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10/10
Herausragend
Ori and the Blind Forest ist ein Metroidvania-Spiel und erschien 2015 das erste mal für die Xbox One.
Das Videospiel erhielt überwiegend positive Kritiken sodass es vier Jahre später zur Veröffentlichung einer Definitive Edition gekommen ist.
Der kleine Ori, Schutzgeist des Waldes wird im Spiel euer bester Freund.
Warum wir uns von derofa so in den kleinen Waldgeist verliebt haben, erfahrt ihr in unserer Kritik.
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Genre: Metroidvania
Originaltitel: Ori and the Blind Forest
Produktionsland: USA
Entwicklerstudio/Publisher: Moon Studios / Microsoft Studios
Musik: Gareth Coker
Spielmodus: Einzelspieler
DLC: bisher keiner bekannt (stattdessen eine Definitive Edition)
Spielzeit:
Hauptspiel: ca. 10 - 15 Stunden (Story), ca. 20-25 Stunden (100%)
Plattformen: Xbox One, PC, Nintendo Switch
Altersfreigabe: USK 12
Ähnliche Titel: Unravel (2016), Hollow Knight (2017), Cuphead (2017)
Wertung:
Testplattform: Nintendo Switch
Autor: Melissa
Verfasst am: 21.04.2022
Lesezeit: ca. 5 Minuten (Direkt zum Fazit)
Inhaltsverzeichnis
Die Reise beginnt
Kein Spiel wurde so mit positiven Kritiken überschüttet wie “Ori and the Blind” forest.
Das österreichische Entwicklerstudio Moon Studios, kreierte ein abwechslungsreiches Spielerelebnis des Metroidvania-Genres. Das Videospiel erschien das erste Mal 2015 und wurde für den PC, sowie für die Xbox One konzipiert und veröffentlicht.
Schon nach kurzer Zeit schaffte es Ori 2016 erneut durch die sog. “Definitive Edition” auf die Xbox One, PC und sogar auf die Nintendo Switch Konsole. Was es mit der Definitive Edition auf sich hat, erklären wir euch jetzt.
Unterschiede zwischen dem ursprünglichen Werk
- Neue Umgebungen sowie Bereiche: Entdecken Sie die Vergangenheit von Naru in zwei brandneuen Umgebungen.
- Neue Geheimnisse, mehr Story-Sequenzen
- Zwei Neue neue mächtige Fähigkeiten: Sprint und Lichtstrahl.
- Mehrere Schwierigkeitsmodi: von „Einfach“ bis „Ein Leben“.
- Geisterportale können euch nun schneller zu bereits erkundeten Gebieten teleportieren
- Der Theatermodus: Einblick hinter die Kulissen, Aufnahmen sowie Interviews mit Moon Studios.
Demnach ist die “Definitive Edition” genau das Richtige für all die jenigen unter euch, die Ori noch nicht kennen und das erste Mal in die Welt des Waldgeistes eintauchen möchten.
Eine zauberhafte Geschichte
Unser Protagonist in dieser magischen Geschichte ist der Waldgeist Ori. Dieser wurde vom Geisterbaum, der das Leben im Wald Nibel beschützt, getrennt. Er trifft auf ein Wesen namens Naru. Er nimmt Ori bei sich auf und zwischen den beiden entwickelt sich schnell eine große Freundschaft.
Jedoch stirbt der magische Wald Stück für Stück und auch Naru verliert dadurch seine Kräfte. Naru ist ein Teil des Waldes und somit kommt es zum Schicksalsschlag für Ori. Daraufhin macht sich Ori alleine auf die Reise, um den Wald zu retten.
Auf seinem Abenteuer bekommt er Unterstützung von kleinen Lichtwesen namens Sein. Sie stehen ihm als Beschützer zu Seite und gewähren ihm neue Kräfte.
Ori und Naru entwickeln eine große Freundschaft
Metroidvania-Genre in sehr hübsch
Kommen wir zum ersten großen Punkt in “Ori and the Blind forest”. Die Grafik! Die Umgebung mit ihrer magischen Welt ist so farbenfroh, dass wir es genießen durch diese mystische Welt umher zu wandern. Alles ist so liebevoll gestaltet worden. Jedes so kleinste Detail wurde beachtet. Die Entwickler legten sehr viel Wert auf die Optik und das ist durchaus zu erkennen.
Das Gameplay läuft flüssig und wir und springen mit unserem kleinen Helden durch jegliche Level bzw. Abschnitte. Wir erkunden neue Gebiete, erlernen neue Fähigkeiten die uns helfen sollen, unsere Reise weiter zu bestreiten. Ganz im Stile des Metroidvania-Genres, ist es euch im Laufe möglich durch eure neu erlernten Fähigkeiten, bereits erkundete Gebiete abermals zu besuchen und so einen neuen Abschnitt zu entdecken. Wenn ihr stirbt, setzt ihr vom letzten Speicherpunkt an eure Reise wieder fort.
Eure Fähigkeiten werden immer besser und stärker. Zu Beginn könnt ihr mit Hilfe eures Lichtwesens Schläge verteilen. Ihr habt die Möglichkeit eure Feinde nun anzugreifen. Oder bei hohen Felsen, an die ihr vorher nicht herangekommen seid, könnt ihr mithilfe des Doppelsprungs den Hügel erreichen. Ori erlernt enorm viele Fähigkeiten und das macht das Spielen und dem dahergehenden Weiterkommen mehr als unterhaltsam. Die Fähigkeiten könnt ihr im Verlauf des Spieles sammeln und diese in einem sog. “Skill-Tree” freischalten.
Neben den Jump-n-Run- Passagen gibt es auch immer Mal wieder kleine Rätsel für die Tüftler unter euch. Diese sind fordernd aber nicht zu schwer. Generell lässt sich die Gameplay-Schwierigkeit zu Beginn eurer Reise natürlich frei wählen. Wenn euch diese zu schwer ist, könnt ihr auch eine Stufe runter setzen und so euer Abenteuer bestreiten.
Wir hatten nie das Gefühl das “Ori and the Blind forest” unfair ist. Wir wollten etwas Anspruch und haben diesen bekommen. (Wir haben das Spiel im normalen Modus gespielt). In keinster Weise sind die Rätsel zu knifflig oder übertrieben. Auch hier haben die Entwickler den perfekten Mittelwert gefunden!
Wir lieben “Ori and the Blind forest”. Der kleine Waldgeist ist uns direkt ins Herz gesprungen.
Explosion für die Ohren - Orchester Soundtrack
Neben der schönen farblich gestalteten Welt und dem raffinierten Gampeplay, bietet uns das Metroidvania auch einen hervorragenden Soundtrack.
Komponist hierfür ist Gareth Coker, der gemeinsam mit dem Nashville Music Scoring Orchestra einen überragenden Score entwickelt hat. Die Musik ist so passend in jede Szene untermalt worden. Es gibt im Videospiel auch sog. “Endboss”-Passagen in denen es ganz schön wild zur Sache geht. Ihr müsst von eurem Angreifer weglaufen und es entsteht eine Speed-Run-Passage die mit der Musik des Orchestars untermalt wurde. Dieser Aspekt verleiht Ori die erforderliche Dramaturgie. Dadurch werdet ihr ein Teil von Ori und fieber mit, wenn es darum geht zu überleben. Diese Passagen haben uns u.a. ein wenig an das Videospiel “Rayman Legends” erinnert. Dort gibt es auch sog. “Musik-Level” bei dem die Musik passend zur Szene bzw. sogar zur Bewegung gewählt wurde.
Gareth Coker hat zur Fortsetzung “Ori and the Will of Wisps” sowie dem Sci-Fi-Shooter “Halo: Infinite” ebenso sein muskalisches Talent gezeigt.
Ein kleiner Vorgeschmack für all die jenigen die den Soundtrack von “Ori and the Blind forest” noch nicht kennen und für alle, die diese bekannte Melodie lieben.
Main Theme zu “Ori and the Blind forest”.
Komponist Gareth Coker rechts zu sehen. Bei den Aufnahmen mit dem Nashville Orchestar
Fazit - zum Weinen schön
Der kleine Waldgeist Ori und seine zauberhafte Welt lässt uns mit einem bombastischten Wow-Effekt zurück. Nach dem wir das Videospiel mit ca. 15 Spielstunden durchgespielt hatten, waren wir traurig das es “schon” zuende gegangen ist.
Wir haben Ori durch die Definitive Edition auf der Nintendo Switch erlebt. Auch die kleine Konsole von Nintendo hat uns nicht enttäuscht und war die perfekte Wahl um das Videospiel nachzuholen.
Ori ist uns ans Herz gewachsen und wir vermissen ihn jetzt schon. Freudig ist demnach zu wissen, dass es bereits eine Fortsetzung mit dem Titel “Ori and the Will of Wisps” gibt. Die Fortsetzung erschien im Jahr 2020 für den PC, die Xbox One und erneut für Nintendos Konsole, die Nintendo Switch. Sony Playstation ist die einzige Plattform für die es die Ori-Spiele bisher nicht gibt. Microsoft möchte die Exklusivtitel wohl nicht mit diesem Konkurrent teilen.
Während wir noch in Erinnerungen zu “Ori and the Blind forest” schwelgen, freuen wir uns schon auf die Fortsetzung. Hierzu dann mehr auf derofa.de.
Ori und Naru als perfektes Duo
Was haltet Ihr von dem Metroidvania-Spiel? Teilt eure Gedanken zu „Ori and the Blind forest“ mit uns in der Kommentarsektion! Wir würden uns freuen. Und unser kleiner Waldgeist auch.
Trailer
Der offizielle Trailer zu “Ori and the Blind forest”.