Alle Beiträge von Melissa

Grafikdesignerin, Autorin

Unbelievable (2019)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Salma Hayek und derofa.de empfehlen die neue Crime-Serie auf der Streaming-Plattform Netflix.

Unbelievable ist eine im Jahr 2019 erschienene Miniserie mit gerade mal 8 Episoden.

Vorbild nahm sich die Serie an dem mit Preisen ausgezeichneten Artikel „An Unbelievable Story of Rape“ aus dem Jahr 2015.

Was genau hinter der Serie steckt, erfahrt Ihr in unserem Review.

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Genre: Krimi, Drama

Originaltitel: Unbelievable

Produktionsland: USA

Studio: Katie Couric Media, Escapist Fare, Timberman/Beverly Productions, Sage Lane Productions, CBS Television Studios

Regie: Susannah Grant, Ayelet Waldman, Michael Chabon

Produktion: Susannah Grant, Ayelet Waldman, Michael Chabon, Lisa Cholodenko, Katie Couric

Drehbuch: Susannah Grant (E01, 02, 03, 08), Michael Chabon (E01, 04), Ayelet Waldman (E01, 04), Jennifer Schuur (E05), Becky Mode (E06, 07)

Musik: Will Bates

Länge: 8 Episoden je ca. 43-58 Minuten

Altersfreigabe: FSK 16

Wertung: 

Autor: Lissa

Verfasst am: 11.03.2020


Nichts für schwache Nerven

Die Serie fällt gleich mit der Tür ins Haus und so auch wir bei derofa.de. Es wird barbarisch. Die erste Szene zeigt direkt brutale Bilder einer jungen Frau nach einem Verbrechen und die Aussage dieses Vergewaltigungsopfers.

Marie Adler (Kaitlyn Dever) ist eine junge Frau die eines Nachts von einem maskierten Mann in ihrem Zuhause vergewaltigt wurde. Nach dieser grauenvollen Tat meldet sie sich sofort bei der Polizei und erstattet Anzeige. Durch etliche Aussagen des Opfers wird nun nach dem Verbrecher gesucht.

Unbelievable ist eine Crime-Serie über eine Vergewaltigung, die vielleicht dann doch keine war? Kurzdaraufhin widerruft das Opfer ihre einst gemachte Aussage und erklärt der Polizei, dass sie sich die Geschichte womöglich nur ausgedacht hat. Danach scheint nichts mehr wie es war. Marie kann sich selbst nicht mehr erklären was real ist und was nicht. Dies hat drastische Folgen…

Währenddessen kommt es in anderen Staaten in den USA zu mehreren Verbrechen an Frauen. Die Polizei ermittelt nun gegen einen Serienvergewaltiger. Die beiden Ermittlerinnen Karen Duvall (Merritt Wever) und Grace Rasmussen (Toni Collette) müssen alle Hinweise sammeln um den Täter ausfindig zu machen.


Die beiden Ermittler Karen Duvall und Grace Rasmussen

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©Netflix

Sympathisches Duo

Die Serie zeigt uns spannende Polizeiermittlungen während wir auf der Suche nach der Wahrheit sind. Die Polizei und ihre Zusammenarbeit mit den Opfern fesselt uns ab Episode eins durchgehend. Die Ermittlungen der Polizei durch die beiden Ermittler Karen Duvall und Grace Rasmussen verlieren unsere Aufmerksamkeit in keinster Weise.

Das Polizei-Duo mit ihren unterschiedlichen Charaktereigenschaften macht die Serie so unterhaltsam. Karen ist die junge, noch unerfahrene Polizistin während Grace ein alter Schuh in dem Beruf ist. Dies bringt beide so manchmal zur Weißglut - denn ab und an sind sie sich nicht ganz einig was die Untersuchungen im Verfahren betreffen. Dennoch geht die Sympathie zu den beiden Ermittlern nie verloren.

Unbelievable ist eine Serie die ohne großen Schnick Schnack auskommen kann und ihr Potenzial in keinster Weise verprasst. Sie schockiert und provoziert - denn leichte Kost ist was anderes.

Aus dem Hause Netflix erhalten wir mit Unbelievable eine neue Crime-Serie die mit ihren großen Brüdern wie z.B. „Seven Seconds“, „Safe“ oder „Mindhunter“ durchaus mithalten kann.


Das FBI bekommt einen wichtigen Hinweis zum Aufenthaltsort des Täters

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©Netflix

Nach einer wahren Begebenheit

„Diese Serie basiert auf einer wahren Begebenheit“. Nach diesem Satz bekommt jede Crime-Serie sofort unsere Aufmerksamkeit geschenkt.

Im Jahr 2015 brachten die beiden Reporter Ken Armstrong und T.Christian Miller einen Artikel über eine Vergewaltigungsserie heraus. Die Verbrechen fanden zwischen 2008 und 2011 in den Bundesstaaten Washington und Colorado statt.

Die Journalisten haben mehrere Jahre für ihre Arbeit genauestens mit Feingefühl recherchiert und gewannen dadurch im Jahr 2016 den „Pulitzer Prize“ für „Explanatory Reporting“ sowie 2015 den „George Polk Award“ für „Justice Reporting“. [1]

Netflix hat sich stark an den Inhalt des Artikels gehalten und verzichtete auf künstlerische Freiheit. Somit hält sich Unbelievable stark an die Vorlage – denn mehr braucht es auch nicht.


Das Cover zum Artikel “An Unbelievable Story of Rape”

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https://www.vodafone.de/featured/tv-entertainment/wissen-fun/unbelievable-netflix-wahre-geschichte-serie-vergewaltigung/#/

Fazit

Eine Miniserie die mit wenig Episoden dennoch enorm viel Aussagen kann. Unbelievable fesselt und macht euch nachdenklich.

Der Kampf der Vergewaltigungsopfer ist grausam und schockierend – Mitgefühl ist garantiert!

Ihr solltet keinesfalls diese herausragende Serie verpassen und lieber einen Blick hineinwerfen - auch wenn die Sicht brutal und so bewegend ist, dass ihr womöglich nicht mehr wegschauen könnt.


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©Netflix

 

Parasite (2019)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Sieger von vier Oscars u.a. als „bester Film des Jahres“ wurde Parasite zum meist diskutierten Film 2019.

Unter Kritikern sowie Zuschauern gilt er als internationales Meisterwerk.

Was hinter dem sogenannten „Parasiten“ steckt und ob derofa.de genauso begeistert vom Werk ist, erfahrt Ihr in unserem Review.

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Genre: Drama

Originaltitel: Gisaengchung

Produktionsland: Südkorea

Regie: Bong Joon-ho

Drehbuch: Bong Joon-ho, Han Jin-won

Musik: Jeong Jae-il

Länge: 132 Minuten

Altersfreigabe: FSK 16

Wertung:  

Autor: Lissa

Verfasst am: 10.03.2020


Eine ungewöhnliche Familie

Parasite ist eine südkoreanische Produktion die im Jahr 2019 in die deutschen Kinos kam. Der Film handelt von der Familie Kim, die unter äußerst bescheidenen Verhältnissen leben muss.

Sie sind am tiefsten Punkt angekommen. Das Ehepaar Kim Ki-taek (Song Kang-ho) und Chung-sook (Jang Hye-jin) haben beide kein stabiles Einkommen. Ihre Wohnung wirkt dreckig, heruntergekommen und ist für die vierköpfige Familie bei weitem nicht groß genug.

Familie Kim hat weder genug zu Essen geschweige denn “Luxusartikel”, oder einen eigenen Internetanschluss, da sie sich diesen nicht leisten können.


Ki-Jung (Park So-dam) und sein Bruder Ki-Woo suchen verzweifelt nach einer offenen W-LAN Verbindung

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©Koch Films

Die Kluft zwischen Arm und Reich

Eines Tages wird der Sohn Ki-Woo (Choi Woo-shik) von seinem alten Schulfreund zuhause besucht. Dieser hat ihm seinen ehemaligen Aushilfsjob als Nachhilfelehrer für die Tochter einer reichen Familie angeboten, da er aufgrund seiner geplanten Reise selbst nicht mehr in der Lage sein wird den Job auszuführen. Ki-Woo zögert nicht lange und nimmt das Angebot seines alten Freundes wohlwollend an.

Bereits am nächsten Tag hat er ein Vorstellungsgespräch bei der wohlhabenden Familie Park. Um einen sehr guten Eindruck zu hinterlassen, nimmt er seinen womöglich einzigen Anzug aus dem Schrank. Die reiche Familie soll nicht erfahren in welchen schrecklichen Verhältnissen Ki-Woo und seine Familie leben müssen.

Schnell macht sich Ki-Woo seinen Platz als Nachhilfelehrer bei Da-hye (Jeong Ji-so), der Tochter der Familie Park sicher. Während seiner Nachhilfestunden versucht er stehts der jungen Familie auch in anderen Dingen zur Seite zu stehen.


Im schicken Anzug versucht Kim-Woo beim Vorstellungsgespräch zu verschleiern woher er wirklich kommt

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©Koch Films

Gesellschaftskritische Satire

Der Film strotzt nur so von Gesellschaftskritik. Die Ungleichheit der sozialen Schichten in Südkorea ist das Hauptthema von Parasite. Der Film versucht die Abgrenzung zwischen der Reichen und der Armen Gesellschaft stark zu betonen – genau das macht den Film zu einem besonderen Werk.

Parasite ist ein Film der so kritisch mit den sozialen Schichten umgeht und dabei dennoch mit einem Hauch von Witz um sich werfen kann, ohne an Realismus zu verlieren. Auf den ersten Blick wird nicht klar um was für einen Film es sich hier handelt - doch auf den zweiten Blick erkennt man deutlich die Kunstrichtung zur Tragikomödie wieder.

Dadurch wirkt der Film wie eine Gesellschaftskritische Satire die der Regisseur Bong Joon-ho genauso beabsichtigt hatte, um die moderne Welt wie wir sie heute kennen filmisch darstellen zu können.


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©Koch Films

Perfides Bild der Bevölkerung

Bong Joon-ho ist dafür bekannt aus seinen Filmen eine Gesellschaftssatire zu machen. Bereits im Jahr 2006 brachte der Regisseur den Film „The Host“ heraus, welches sich stark an der Stilistik von Parasite anlehnt.

Schon ab der ersten Szene will der Film uns in die Welt der Einkommensschwachen ziehen, damit wir mitfühlen – es miterleben können. Familie Kim wirkt dabei jedoch nicht dauerhaft als Opfer, sodass wir keinesfalls stets nur Mitgefühl empfinden mussten. Zugegeben, wir waren schockiert in welchen Verhältnissen die Familie leben muss und wie sich im Kontrast dazu die wohlhabende Familie Park in ihrer Luxusvilla vergnügen und ein (fast) problemloses Leben führen kann.


Das Ehepaar Park

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©Koch Films

Kontrovers und überspitzt

Parasite vermag es die Unterschiede der sozialen Schichten weitgehend zu präzisieren, jedoch zeigt der Film uns auch, dass selbst ein Luxusleben mit Problemen überschüttet werden kann. Dies im Fall von Familie Park, denn ihr Leben scheint auf den ersten Blick glücklich und ohne Sorgen zu sein.

Doch auch dieser Schein trügt. Hinter jeder Fassade steckt mehr als man denkt. Die Reichen sind nur nett und höflich weil sie es sich leisten können. Die Armen hingehen betteln um jede Zuneigung. Sie können es sich nicht anmaßen unfreundlich zu sein, da ihr gesamtes Leben davon abhängt, wie sie sich anderen präsentieren. Der Regisseur möchte den Zuschauer dazu bringen genauer hinzusehen und sich dann die Frage zu stellen wer hier eigentlich der echte „Schmarotzer“ ist und wer nicht. Könnt ihr es denn sehen?

Was uns Parasite hier liefert ist künstlerisch sehr wertvoll. Die Handlung ist skurril, bleibt dennoch so echt und realitätstreu und selbst wenn wir denken die Handlung verstanden zu haben, bringt sie uns immer mal wieder zum Gedankentausch. Langeweile konnte hier nicht auftreten – und das bei 132 Minuten.

Jedes Detail stimmt in dem südkoreanischen Film. Abgesehen von der Umgebung in denen unsere Protagonisten sich aufhalten (die heruntergekommene Wohnung der Familie Kim) zeigt uns Parasite auch mit kleinsten Details welche starke Aussagekraft diese haben können. Wie z.B. das Zuhalten der Nase aufgrund von „schlechtem Geruch“. Verdeutlichen soll dies die Menschen aus der sozialen Unterschicht. Für die finanzstarke Gesellschaft haben „arme Leute“ einen widerlichen und unerträglichen Duft.

Ein sehr kontroverses Detail welches uns als Zuschauer damit jedoch direkt treffen soll – sein Ziel hat es damit definitiv nicht verfehlt.


Erneut eine sehr übertrieben dargestellte Szene

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©Koch Films

Fazit

Parasite lässt uns nach mehr als 2 Stunden Laufzeit mit einem wuchtigen Wow-Effekt zurück. Die Handlung stellt sich als so ungewöhnlich und unvorhergesehen heraus und rückt uns den Film so in eine andere Perspektive.

Genau das ist der Gewinner nach dem wir gesucht haben! Dadurch wird Parasite alles andere als zum Einheitsbrei. Im Gegenteil, Parasite zeigt uns mit seiner Satire der Gesellschaft, in Kombination mit Thriller-Elementen, dass Filme tiefgründig, realitätsbezogen, komödiantisch und trotzdem hervorragend produziert sein können.

Es reicht nicht den Film nur einmal zu sehen um ihn vollends verstehen zu können. Parasite ist zurecht der beste internationale Film aus dem Jahre 2019 und sollte nicht nur von Kritikern verschlungen werden.

Schaut lieber selbst hinein und erklärt uns dann, wer für euch der wahre “Parasit” in dieser Geschichte ist?


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https://www.provideocoalition.com/aotc-parasite/

 

Heilstätten (2018)

  • 6/10
    derofa Durchschnittswertung - 6/10
6/10

Ganz gut

Aus einer deutschen Produktion brachte uns Regisseur Michael David Pate mit Heilstätten im Jahr 2018 einen Horrorfilm ins Haus.

Der Film verwendet das Stilmittel des Found-Footage und soll so die Zuschauer zum gruseln bringen.

Wir haben uns den Film näher angeschaut und erklären euch was es mit der deutschen Produktion aus Berlin auf sich hat.

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Genre: Horror, Found Footage

Originaltitel: Heilstätten

Produktionsland: Deutschland

Regie: Michael David Pate

Drehbuch: Michael David Pate, Eckehard Ziedrich

Musik: Andrew Reich

Länge: 89 Minuten

Altersfreigabe: FSK 16

Wertung:  

Autor: Lissa

Verfasst am: 04.07.2019


Social-Media-Life

Heilstätten ist eine deutsche Produktion die sich explizit mit dem Thema “Social-Media-Life” in unserer heutigen Gesellschaft befasst. Vorlage zur Geschichte bietet die Beelitz-Heilstätte in Berlin Potsdam.

Der Film sollte ursprünglich an der echten Heilstätte gedreht werden, jedoch hat die Filmcrew keine Genehmigung zum drehen bekommen. Die Produzenten waren besorgt, es könnten sich sog. Gruseltouristen an den Drehort begeben und dadurch angelockt werden. Deshalb entschied man sich gegen den Filmdreh an der Heilstätte Beelitz.[1]

Es wurde stattdessen dafür gesorgt eine Alternative zur Beelitz Heilstätte zu finden. Die Heilstätte Grabowsee eignete sich sehr gut als Filmkulisse und die Produktion konnte an dieser Heilstätte begonnen werden.


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©Twentieth Century Fox of Germany GmbH

Die Welt der YouTuber

Zu Beginn werden uns ein paar YouTuber vorgestellt. Eine Gruppe Jugendlicher wollen sich in einer neuen Challenge der Angst stellen.

Mit Dutzend Kameras machen sich die beiden Gruppen auf den Weg in die vergessene Heilstätte in Berlin - nach dem Motto: Traust du dich?

Ziel der Challenge ist es in die verlassene Heilstätte zu gehen und dort so lange zu verbleiben, bis einer der Youtuber vor Angst aufgibt.

Was passiert nun? Eine gruselige Fahrt durch die gespenstische Heilstätte mitten in Berlin?


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©Twentieth Century Fox of Germany GmbH

Found-Footage-Film mit dichter Atmosphäre

Die Handlung bietet nichts wirklich erfrischendes Neues, dennoch wurden wir gut unterhalten. Der Found-Footage-Stil ist nach Filmen wie „Blair Witch Project“ oder „Paranormal Activity“ den meisten bekannt und freut sich zudem noch unter Horrorliebhabern großer Beliebtheit.

Uns konnte das Thema abermals gruseln, auch wenn die Stilmittel nichts originelles aufweisen und uns hier gewöhnliche Horrorkost geboten wird. Hier und da ein paar Jump-Scares, dunkle Räume, bewegende Möbelstücke oder Türen dich sich schließen und öffnen - das alles gefilmt mit einer herkömmlichen Kamera.

Genau das ist das Merkmal solcher Found-Footage-Horrorfilme. Wir haben uns oft dabei erwischt, wie wir ängstlich auf die nächste Szene warteten, weil wir nicht wussten was aus der dunklen Ecke herausgesprungen kommt. Die Atmosphäre ist dicht und bietet durchaus unheimliche Szenen. Dafür kann man dem Film in jedem Fall Punkte geben. Doch was ist mit dem Rest?


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©Twentieth Century Fox of Germany GmbH

Fazit

Schauspielerisch konnten wir nicht wirklich beeindruckt werden. Kein einziger Schauspieler hat uns aus den Socken hauen können. Die Dialoge sind sinnfrei und die Welt der „Wannabe“ YouTuber einfach nur lächerlich und übertrieben. Das einzige was uns gefallen hat, war in der Tat die düstere und spannende Atmosphäre, die uns dann doch bis zum Schluss das Gruseln gelehrt hat.

Für Horror-Fans wird Heilstätten ein spannendes Filmerlebnis sein, welches mit herkömmlichen Stilmitteln für eine dichte Atmosphäre sorgt.  Doch wer sich dem Horrorgenre nicht zugeneigt fühlt, der sollte es sich zweimal überlegen einen Blick in diese Filmproduktion zu werfen.


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©Twentieth Century Fox of Germany GmbH

 

Once Upon a Time … in Hollywood (2019)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Sehenswert

Once Upon a Time…in Hollywood ist Quentin Tarantinos 9. Film der 2019 in die deutschen Kinos kam.

In den Hauptrollen sind u.a. Leonardo DiCaprio, Brad Pitt und Margot Robbie vertreten.

In den USA sollte der Film ursprünglich an dem 50. Todestag von Sharon Tate in den Kinos laufen, wurde dann jedoch einige Wochen vorher gezeigt.

Was wir von Quentin Tarantinos neuestem Werk halten, verraten wir im Review.

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Genre: Drama

Originaltitel: Once Upon a Time in Hollywood

Produktionsland: USA

Regie: Quentin Tarantino

Drehbuch: Quentin Tarantino

Musik: Verschiedene Interpreten

Länge: 161 Minuten

Altersfreigabe: FSK 16

Wertung:   

Autor: Melissa

Verfasst am: 14.02.2020


Es war einmal … in Hollywood

Wenn schon allein der Titel für Verwirrung sorgt … muss es Quentin Tarantino sein. Mit Once Upon a Time in Hollywood haut uns der Regisseur seinen neuesten Film um die Ohren.

Rick Dalton (Leonardo DiCaprio) ist ein Schauspieler der in den 50er Jahren durch die Westernserie “Bounty Law” in Hollywood bekannt wurde. Seine goldenen Zeiten sind jedoch Vergangenheit.

Es ist das Jahr 1969 und für den einst beliebten Schauspieler läuft nicht mehr alles so glänzend. Zusammen mit seinem Freund und Stunt-Double Cliff Booth (Brad Pitt) nimmt er verschiedenste Filmrollen in Los Angeles an, um so seiner Karriere wieder etwas auf die Sprünge zu helfen.


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©Sony Pictures

Gemischte Stilistik

Meisterregisseur Quentin Tarantino bringt es auf den Punkt und verleiht seinem neuen Werk bereits beim Auftakt enorm viele Stilmittel. Das Tarantino es gerne besonders extravagant mag müssen wir nicht erwähnen. Dadurch kommt es in Once Upon a Time in Hollywood zum kunterbunten Stilmix.

Bereits bekannt aus z.B. Kill Bill Volume 1 (2003) wurden Rick Daltons Filmszenen als Schauspieler absichtlich in schwarz-weiß dargestellt. Der Regisseur vermag dadurch den alten Western-Flair zu verdeutlichen. Realismus und Fiktion wurden hier perfekt aufeinander abgestimmt.

Ein weiteres Stilmittel bietet uns der Film in Form der Darstellung alter Schauspieler, wie z.B. Sharon Tate. Echte Filmszenen der 60er-Jahre Stilikone werden auf die Kinoleinwand projeziert.

Auch musikalisch müssen wir nichts missen. Wir bekommen passende Rock-Songs aus den späten 60er-Jahren in einem beeindruckenden Soundtrack geboten.[1] Einige Lieder erinnern stark an eine der bekanntesten Filmszenen aus Pulp Fiction - so let’s do the twist. Solch kleine Charakteristika sind vom Regisseur bedacht eingesetzt worden, um auch den Fan-Service nicht zu vernachlässigen. Wer bereits die Werke von Tarantino kennt, der findet sich schnell zurecht im neuen Meisterwerk.


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https://giphy.com/explore/once-upon-a-time-in-hollywood

Königsleistung der Schauspielkunst

In Once upon a Time in Hollywood entdecken wir viele bekannte Gesichter. Ob Leonardo DiCaprio als Spitzenreiter, Brad Pitt in seiner Höchstform als Stunt-Double oder etliche weitere Gesichter wie z.B. Margot Robbie, Al Pacino, Luke Perry oder Dakota Fanning.

Leonardos Rolle nimmt jedoch den meisten Raum im gesamten Film ein. Er spielt seine Rolle überragend gut! Ob Mimik oder Gestik, seine schauspielerische Leistung wird von uns als Beste im Film bewertet. Ohne ihn würde der Film so wie er final ist nicht aufgehen und so eindeutig auch an Qualität einbüßen. Weitere Schauspieler haben dadurch kein leichtes Spiel sich im Film zu behaupten - denn neben ihm wirkt selbst Brad Pitt nicht mehr so groß.


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https://giphy.com/explore/once-upon-a-time-in-hollywood

Verloren im Labyrinth der Handlungsstränge

Während die Zeit voranschritt fragten wir uns: Wohin geht die Reise eigentlich? Die Handlung verrät dies anfangs nicht. Als Zuschauer fragt man sich, ob die ein oder andere Sache wirklich notwendig gewesen ist. Das ist jedoch nicht als Kritik gedacht, denn Tarantino hat die Szenen so aufeinander aufgebaut, dass sie dennoch stimmig zueinander passen, auch wenn wir zu Beginn das Gefühl nicht loswurden, die Szenen seien willkürlich aneinander positioniert worden.

Die Szenen sind zu keiner Zeit langatmig oder ganz fehl am Platz, denn mit dem Finale lässt der Regisseur eine gigantische Bombe explodieren, die dem Zuschauer alle bisherig angesammelten Fragen im Nu beantwortet.


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©Sony Pictures

Auf die Details kommt es an

Ein extra Lob möchten wir hiermit an das Synchronstudio “Berliner Synchron GmbH” aussprechen, welches die Arbeit der Vertonung meisterlich bewältigt hat und uns die hervorragende deutsche Stimme von Gerrit Schmidt-Foß als Leonardo DiCaprio liefert.

Unter der Dialogregie steckt Christoph Cierpka, der zusammen mit Tobias Neumann auch das Dialogbuch schrieb.[2]

Ob im Radio, in der Werbung, im TV - es wird immer die Originalversion benutzt - sämtliche Medienformen wurden im Original verwendet und nicht synchronisiert. Sehr gute Arbeit des Synchronstudios diese Abschnitte im Film in der unverfälschten Version zu belassen. Dadurch wird dem Film noch mehr Authentizität verliehen.


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https://variety.com/2020/artisans/production/quentin-tarantino-once-upon-a-time-in-hollywood-2-1203484354/

Eine Geschichte die das Leben schrieb

Wenn man eines in Once Upon a Time in Hollywood erkennen soll, dann ist es die Handschrift von Quentin Tarantino - denn diese ist durchaus prägnant erkennbar. Jede Szene wurde von ihm bis in Detail geplant.

Tarantinos neuestes Meisterwerk ist ein Zusammenschütten historischer Begebenheiten, in eine surreale absurde Welt. Ob in Form von Bruce Lee’s Kampfkünsten, der grauenhaften Sektenfamilie Manson oder der Schauspielerin Sharon Tate - diese Geschehnisse sind realen Vorbildern entsprungen.


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https://giphy.com/gifs/margot-robbie-mike-moh-rick-dalton-Jp3pVsyA2HHkOvegmX

Auf die Kunst kommt es an

Die Begebenheiten werden schnell durch beispielsweise einen kampflustigen Bruce Lee mit seinen komödiantischen Elementen aufgebrochen. Genau diese Eigentümlichkeit lässt den Film wachsen und zu dem werden, was er später mal sein soll. Wem diese spezielle Art von Regisseur Quentin Tarantino nicht bekannt ist, dem wird der Film womöglich sauer aufstoßen, denn der bizarre Kunststil kann durchaus dem ein oder anderen missfallen.

Once Upon a Time in Hollywood ist eine Hommage an alte Tage - welches durch etliche Anekdoten von früher seine Eigenheit erlangt. Diese zu erkennen belustigt die Handlung umso mehr. Künstlerisch gesehen erhalten wir mit Once Upon a Time in Hollywood ein Werk, welches unter Kritikern mehr als nur kritisiert wird - ein Werk welches unsere Zellen zum arbeiten bringt und dem Einheitsbrei dadurch einen gewaltigen Schlag ins Gesicht verpasst.


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https://www.slashfilm.com/once-upon-a-time-in-hollywood-set-pics/

Fazit

Der Film beginnt stimmig, wird jedoch unnötig in die Länge gezogen, was den mittleren Filmabschnitt verzichtbar macht. Viele Szenen hätten womöglich auch weggelassen werden können - ohne der Handlung dadurch zu schaden. Jedoch wollen und können wir nicht zu viel kritisieren, denn das Finale ist das große Highlight der Erzählung. Auch wenn der Film sich etwas in die Länge zieht und man kontinuierlich nach dem roten Faden sucht, stellt man auch fest, dass der Film keinesfalls langatmig ist.

Bei ca. 3 Stunden fesselt er uns dessen ungeachtet und weist gerade durch seinen Tarantino-Stilmix in der Filmbranche mehr als herauszustechen. Bei dem gewöhnlichen Standard welcher sich in der Filmszene rumtreibt, wirkt Once Upon a Time Hollywood wie eine ungewöhnlich erfrischende Inszenierung von fiktiven und realitätsnahen Geschehnissen und bringt somit endlich wieder etwas unbenutztes auf die Kinoleinwand.


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©Sony Pictures

Trailer

Der offizielle Trailer zu „Once Upon a time…in Hollywood“


   Weitere Wertungen


Jayes meint →   Ganz gut


 

Luigi’s Mansion (2001, 2018)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Wolltet Ihr schon immer mal ein Videospiel mit Luigi als Protagonisten spielen?

Dann habt ihr jetzt die Möglichkeit mit Luigi in den ersten Teil der Spielereihe mit dem Titel Luigi’s Mansion für den Nintendo 3DS einzutauchen.

Wir erzählen euch was es mit der Portierung auf den Handheld auf sich hat und ob das Videospiel spielenswert ist.

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Genre: Action-Adventure

Originaltitel: Luigi’s Mansion

Produktionsland: Japan

Entwicklerstudio/Publisher: Nintendo

Musik: Kazumi Totaka, Shinobu Tanaka

Spielmodus: Singleplayer

Spielzeit: ca. 6-10 Stunden (Story)

Plattformen: Original: Nintendo GameCube | Remastered: Nintendo 3DS

Altersfreigabe: USK 0

Wertung:   

Testplattform: Nintendo 3DS

Autor: Lissa

Verfasst am: 15.01.2020


Jetzt wird’s grün

Wir wissen das Nintendo seinen Spielehelden gerne besondere Aufmerksamkeit zuteil kommen lässt. Dieses Mal in Form eines Videospiels mit dem Namen Luigi’s Mansion für den Nintendo 3DS. Ein Spiel, welches einst 2001 für den Gamecube entwickelt wurde und nun im Jahre 2018 eine Portierung auf den kleinen Handheld bekommen hat.

Doch um euch etwas Klarheit zu verschaffen und den Staub alter Spiele weg zu schaffen, erklären wir euch was es mit Nintendos Eigenmarke auf sich hat.

Mario unser Held und Liebling bekam in der Vergangenheit oft Ruhm und Ehre zugesprochen. Zugegeben, im Vordergrund etlicher Nintendo-Spiele brachte es der rote Klempner immer als erster auf Nintendos-Spielekonsole. Sein jüngerer Bruder Luigi dagegen, hatte nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen und stand eher im Schatten seines Bruders.

Im Jahr 2013 war es dann soweit! Das „Jahr des Luigi“ hat begonnen und unser grüner Klempner wurde nun mehr Beachtung geschenkt. Ob mit einem eigenen Nintendo 3DS im Luigi Design, einem eigenen Spiel mit Luigi als Protagonisten oder einem Sammlerstück in Form eines Dioramas, für Luigi verlief das grüne Jahr besser als je.


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https://www.ntower.de/news/32057-shigeru-miyamoto-erkl%C3%A4rt-das-jahr-des-luigi-im-miiverse-offiziell-f%C3%BCr-beendet/

Ghostbusters meets Luigi

Mit Luigi’s Mansion bekamen wir schon damals ein grandioses Spiel, mit einer frischen Spieleidee und diversen Neuerungen. Doch worum geht es eigentlich in diesem geisterhaften Abenteuer?

In Form einer mysteriösen Nachricht erfährt Luigi, dass er eine Villa in einem Gewinnspiel gewonnen hat. Zusammen mit Mario begibt er sich auf den Kurs in Richtung dieser. Doch auf den Weg verlieren sich die beiden und Mario wird vermisst. Währenddessen findet Luigi den sogenannten Hauptpreis. Die Villa hat etwas unheimliches auf sich und Luigi wird das Gefühl nicht los, dass er dort nicht alleine ist.

Er wird in Folge dessen von einem gruseligen Geist angegriffen. Schnell eilt ihm Prof. Immanuel Gidd (kurz I.Gidd) zur Hilfe. Der Professor erklärt Luigi nach der Rettungsaktion, dass er ihm helfen wird seinen Bruder Mario zu finden. Er glaubt nämlich, dieser sei durch unerklärliche Weise in der Villa verschwunden.

Zum Schutz gegen die Geister bekommt Luigi von I.Gidd einen Staubsauger geschenkt – den Schreckweg 08/16. Mit diesem ist es nämlich möglich, die Geister in der Villa einzusaugen und sicher zu verwahren. Luigi macht sich nun bewaffnet mit einem Staubsauger auf die Suche nach seinem verschollenen Bruder.


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https://giphy.com/explore/luigis-mansion

Das Spielprinzip – Von Geisterjagd bis hin zu Pflanzen gießen

Es ist ganz simpel und macht dennoch schon ab der ersten Minute Spaß. Luigi’s Aufgabe ist es, die Villa zu durchforschen und so seinen Bruder Mario zu finden.

Während wir durch die Gruselvilla marschieren, können wir jederzeit eine Übersichtskarte anschauen. Diese hat keine Zielmarkierung, jedoch kann man einsehen, welche Tür nun für einen zugänglich ist oder nicht. Im Verlauf bekommt ihr Truhen geschenkt in denen meistens Türschlüssel enthalten sind, die ihr für die Türen in der Villa benötigt. Sobald ihr einen dieser Schlüssel eingesammelt habt, zeigt euch die Karte für welche Tür der Schlüssel geeignet ist. Sehr praktisch! Keine nervige Sucherei. Ihr läuft also durch das mysteriöse Haus, durchsucht alle Räume innerhalb dieses und saugt jeden Geist ein den ihr auf dem Weg findet.

Wir mussten natürlich auch unsere grauen Zellen anstrengen. Es gibt einige Rätsel während Luigi’s Abenteuers. Teils sind die Rätsel nicht so schwer, aber wir sind auch auf einige gestoßen, bei denen wir etwas länger brauchten um auf die Lösung zu kommen.

Innerhalb unseres Abenteuers halten wir stets Kontakt mit dem verrückten Professor I.Gidd. Von ihm haben wir ein Kommunikationsgerät erhalten, den sog. “Gameboy Horror“ (im Design eines GameBoy Colors). Wenn wir einen der Zwischenbosse im Spiel bezwungen haben, klingelt unser GameBoy Horror in Form der Luigi’s Mansion Melodie.

Der Professor ruft unseren Helden nämlich regelmäßig an, um ihn auf seinem Weg weiterzuhelfen und neue Informationen zu vermitteln.


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https://scratch.mit.edu/projects/1885227/studios/

Luigi’s summen

Nintendo ist dafür bekannt in ihren Spielen auf jedes so liebevoll gestaltete Detail zu achten. Zum Beispiel summt unser Held Luigi während man durch die Gruselvilla läuft, die Titelmusik von Luigi’s Mansion, oder wir entdecken einen noch unbekannten Raum mit diversen Musikinstrumenten und einem kleinen Rätsel. Wenn wir dieses gelöst haben, beginnen sich die Musikinstrumente von alleine an zu bewegen und die altbekannte Super Mario-Melodie zu spielen. Es ist eine Kleinigkeit, aber genau um solche Details geht es. Wir finden - sehr charmant Nintendo.

Generell ist die Atmosphäre in dem Spiel sehr gut gelungen. Grafisch haben wir eine weitaus bessere Darstellung erhalten als auf dem GameCube. Setzt euch bequem auf die Couch und dreht die Lautstärke hoch. Ihr werdet euch sofort hineinversetzt fühlen – in das verfluchte Horrorhaus, mit ihren schaurigen Geräuschen einer quietschenden Tür, oder einfach nur die Stille genießen – bis unser Held anfängt die Titelmusik zu summen. Denn erst dann merken wir, wir sind nicht alleine. Unser Protagonist ist stets bei uns, um uns einen Weg durch die gruselige Villa zu verschaffen.


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Kritikpunkt – Das war wohl nix

Wir müssen jedoch auch einen kleinen (eher sogar großen) Kritikpunkt ansprechen. Perfekt ist das Spiel in keinster Weise. Was kann sehr schnell auf die Nerven eines Gamers treffen und ist essentiell wichtig für Videospiele?

Wir sprechen von der leider schlecht auf den Handheld umgesetzten Steuerung. Während unser grüner Held durch die Villa streift und wir Unmenge an Geister treffen ist es unsere Aufgabe, diese auch mit dem Staubsauger einzufangen. Jedoch verläuft das etwas schwierig, da dem Nintendo 3DS ein rechter Analogstick fehlt. Denn ohne diesen, müsst ihr entweder euren Nintendo 3DS in der Luft hin und her bewegen, oder ihr besitzt einen New Nintendo 3DS.

Dieser hat nämlich einen kleinen Analogstick für den rechten Daumen den ihr schnell bedienen könnt. Doch leider ist das auch nicht die Lösung des Problems. Selbst mit dem New Nintendo 3DS und dem integrierten rechten Analogstick, fiel es uns schwer den Staubsauger richtig zu justieren. Dauerhafte Frustration lag hier in der Luft – ein Gefühl der Machtlosigkeit. Das schlimmste daran ist, die Kernaufgabe im Spiel ist es, diesen verflixten Staubsauger richtig zu bedienen um die Geister los zu werden. In der Ursprungsversion auf dem Gamecube gab es diese Problematik wohl nicht, da der Gamecube-Controller die nötigen Tasten besaß.

Mamma Mia – das war wohl wirklich nichts.


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https://giphy.com/explore/luigis-mansion

Fazit

Luigi’s Mansion beinhaltet so viel Abwechslung. Leider wurde dies in eine kleine Spielzeit verpackt. Wir brauchten für den ersten Durchgang nur ca. 6-8 Stunden. Dennoch ist es ein Pflichtkauf für jeden Nintendo-Fan!

Ob verschiedene Rätsel, einen sympathischen Protagonisten, oder eine typische Nintendo-Geschichte mit einer dichten Gruselatmosphäre, für jeden ist etwas dabei. Es macht einfach Spaß mit Luigi als Helden eine schaurige Villa zu erkunden und mit einem Staubsauger bewaffnet damit Geister einzufangen. Wir gönnen es unserer grünen Hauptfigur von Herzen erneut ein eigenes Spiel erhalten zu haben. Dieses Mal zwar als Portierung, aber dafür mit einer noch schöneren und verbesserten Grafik als zuvor.

Wer nicht genug von der Farbe Grün bekommen kann, sollte die Spielefortsetzungen nicht außer Acht lassen. Luigi’s Mansion 2 war das erste Videospiel auf dem Nintendo 3DS mit Luigi als Protagonisten, welches Nintendo im Jahre 2013 veröffentlicht hat. Doch weil alle guten Dinge wie man so schön sagt drei sind, kam im Jahr 2019 der dritte Teil der Reihe mit Luigi’s Mansion 3 auf den Markt. Dieses Mal für die aktuellste Konsole -  die Nintendo Switch.

Wir hoffen auf etliche weitere Videospiele mit Luigi als Helden, denn wie wir bemerkten, steht Nintendo grün auch sehr gut.


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http://rebloggy.com/post/gif-dancing-luigi-luigi-s-mansion/60693508662

 

You – Du wirst mich lieben (2018 – …)

  • 8.7/10
    derofa Durchschnittswertung - 8.7/10
8.7/10

Herausragend

Netflix bringt uns erneut einen potenziellen Serien-Hit.

Penn Badgley als Joe Goldberg zeigt, dass er auch mit düsteren Rollen umgehen kann. Was dahinter steckt, hat sich unsere Autorin Lissa genauer angeschaut.

Ob die neue Serie Dexter Konkurrenz machen kann, erfahrt Ihr in unserem Review.

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Genre: Drama, Thriller

Originaltitel: You

Produktionsland: USA

Regie: Greg Berlanti, Sera Gamble

Drehbuch: Verschiedene Autoren

Musik: Blake Neely

Länge: 42 - 50 Minuten je Episode

Altersfreigabe: FSK 16

Beschreibung

You - Du wirst mich lieben ist eine US-Serie die am 08. September 2018 seine Premiere auf dem Sender Lifetime feierte.[1] Im selben Jahr noch brachte Netflix die Serie auf ihrer Streaming-Plattform heraus. Nun konnten auch deutsche Zuschauer sich ein Bild von der ungewöhnlichen neuen Thriller-Serie machen.

Regie übernahmen Greg Berlanti und Sera Gamble, die sich beide an die Romanvorlage hielten. Die Vorlage zur Serie liefert das gleichnamige Buch von Caroline Kepnes aus dem Jahre 2015. Nur einige kleine Abschnitte aus dem Buch wurden in der Serie verändert.

Der Roman beinhaltet nur Stoff für zwei Staffeln. Kepnes hat jedoch in einem Interview erklärt, dass sie eine Handlung für eine dritte Staffel entwerfen möchte, da Netflix bereits nach der Veröffentlichung von Staffel zwei, großes Interesse an einer dritten Fortsetzung hegt.

Fans dürfen sich freuen. Die zweite Staffel wurde wie versprochen im Dezember 2019 auf Netflix ausgestrahlt.


Review - Staffel 01 (2018)


Wertung: 

Autor: Lissa

Verfasst am: 05.03.2019


Versteckte Liebesgeschichte

Es ist wie “diese romantische Komödien-Montage aus dem süßesten Gift”, wie es Protagonist Joe Goldberg beschreibt.

You - Du wirst mich lieben ist genau das und doch viel mehr. Neben den Thriller-Elementen und den dramaturgischen Inhalten, finden wir uns in You auch in einer Welt der Romantik wieder. Ungewöhnlich, aber dafür sehr beeindruckend.

Lasst euch nicht vom äußeren Anschein abschrecken, die Serie könnte womöglich eine gewöhnliche Liebeskomödie sein. Doch düster und spannend wie nie zuvor, zeigt euch You, was es mit der versteckten Liebesgeschichte auf sich hat.


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©Lifetime Television

Serienheld oder Schurke?

You bietet so viel Inhalt der nicht vorweg genommen werden darf. Viele Infos zur Handlung wollen wir euch deshalb nicht verraten.

Die Serie dreht sich um das Leben des charmanten New Yorker Joe Goldberg (Penn Badgley). Joe lebt in der großen “Stadt die niemals schläft” und führt dort eine Buchhandlung. Er versucht ein ganz normales Leben zu führen. Jeder Tag beginnt wie der andere. Bis er eines Tages eine junge Frau kennenlernt.

Er begegnet der jungen Guinevere Beck (Elizabeth Lail) und verliebt sich in sie. Doch leider trügt der Anschein. Der Zuschauer soll dies auch sofort erkennen, denn Joe zeigt uns seine düstere Seite.



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©Lifetime Television

Willkommen Dexter Morgan!

You – Du wirst mich lieben ist ein spannender Thriller mit Penn Badgley in der Hauptrolle. Bekannt wurde er durch die Rolle von Daniel „Dan“ Humphrey aus der Serie Gossip Girl.

Die neue Thriller-Serie zeigt den einst ruhigen Schauspieler in einer ganz neuen Rolle als Psychopathen ala Dexter Morgan.

Was genau Joe’s Geheimnis ist müssen wir selbst herausfinden. Eines ist klar, wir werden sofort in seinen Bann gezogen.


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©Lifetime Television

Spannend bis zum Schluss

Schon ab der ersten Episode beginnt die Geschichte uns zu fesseln. Sie wird zunehmend spannender und komplexer, sodass wir keine einzige Sekunde gelangweilt wurden. Die Handlung wird aus der Sicht eines Psychopathen erzählt, die Gedanken des Protagonisten werden offen dargelegt, was uns einen guten Vergleich zur Serie Dexter bringt.

Auch Dexter Morgan hat offen und frei zur Kamera geredet und uns den Zuschauern so seine Gedanken offenbart.

Die komplette Serie wird größtenteils aus der Ich - Erzählperspektive und der Sicht der Anderen erzählt. Ein etwas seltenerer Erzählstil der sog. “Dualen Narration”.[2]

Wir bekommen das Gefühl einer Subjektivität, die uns als Zuschauer eine Freiheit gewährt, uns nicht enttäuscht zurück zu lassen. Joe als Ich-Erzähler kann nicht alles über die erzählte Welt wissen und wir als Zuschauer auch nicht. Somit bleiben uns die selben Fragen offen wie die des Protagonisten.


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©Lifetime Television

Fazit

Wie gern haben wir Joe einfach nur zugesehen. Wie sehr haben wir uns fesselnd auf unser Sofa gesetzt um die nächste (unerwartete) Wendung der Geschichte mitzuerleben. Wir wollten mehr. Er hat uns immer wieder überrascht und jedes mal mit erstaunten, vielleicht sogar entsetzten Blicken zurück gelassen.

Joe ist doch ein netter junger Mann der nichts böses will, sagten wir uns - oder doch nicht? Ist er nicht charmant und liebenswert? Wir sind Joe, jedenfalls bringt uns der Erzählstil dazu, entweder mitzufühlen oder wegzuschauen.

You – Du wirst mich lieben ist ein Geheimtipp und sollte auf keinen Fall verpasst werden.


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©Lifetime Television
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Review - Staffel 02 (2019)


Wertung: 

Autor: Lissa

Verfasst am: 08.01.2020


Dieses mal wird alles anders

Unsere heiß geliebte Stalker-Serie über einen charmanten Sonderling geht in die 2. Runde.

Nach den Ereignissen von Staffel eins, versetzt es unseren Protagonisten Joe - oder sollen wir sagen Will Bettelheim - ins warme Los Angeles, der Stadt der Engel. Unser so liebenswerter und fürsorglicher Buchverkäufer versucht in der neuen Stadt einen Neuanfang zu machen. Joe erklärt uns: “… dieses mal wird alles anders …”

Wie das Schicksal es möchte, begegnet er rasch der jungen Love (Victoria Pedretti). Die beiden beginnen sich schnell näher kennenzulernen und verlieben sich ineinander.

Joe (Penn Badgley) teilt dem Zuschauer weiterhin seine Gedanken mit. Er lässt uns einen Blick in sein Inneres werfen. Wir empfinden für einen kurzen Moment Mitleid. Vielleicht wird dieses mal wirklich alles anders?


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https://www.tvmovie.de/news/you-staffel-2-bei-netflix-start-darsteller-inhalt-das-wissen-wir-103653

Immer noch Dexter Morgan?

Auch in der zweiten Staffel begrüßen wir Joe mit “Hallo, Dexter 2.0!”. Die Produzenten lassen ihn oft auf der Mitleids-Schiene fahren, jedoch nicht all zu lange. Sollten wir denn Empathie empfinden?

Joe streift durch L.A. und zieht sich seine Basecap an. Wir ahnen böses. Ein tiefes einatmen … nun bleibt der Atem stehen … vor entsetzen. Denn die zweite Staffel ist noch düsterer als Staffel eins. Dachten wir nicht es könnte nicht mehr schlimmer werden?

Die Spannung ist unserer Meinung nach in der Mitte etwas in die Tiefe gegangen. Zugegeben, wir waren von der glänzenden ersten Staffel verwöhnt worden. Zum Finale hin lässt es die Spannungskurve wieder exponentiell in die Höhe steigen, sodass wir ein bombastisches Finale erhalten - mal abgesehen von Ekel-Momenten, tiefster Romantik und diversen Twists. Eine skurrile Mischung … Joe Goldberg lässt nichts anbrennen.

Auch die neuen Charaktere sind erfrischend und geben unseren Protagonisten einen fast ungenutzten Touch, den er für die Fortsetzung braucht.

You zeigt dem Publikum auch, dass sie noch mehr zu bieten hat. Kann eine Thriller-Serie denn belustigend sein? Auch ein gewisser Humor fehlt hier nicht - das lockert die ganze unangenehme Situation in der sich Joe abermals befindet auf. Lustig, wenn Joe wieder ins nächste Fettnäpfchen tritt und das zugegebenermaßen wie ein Pechvogel. Manchmal können wir ihm dann nicht böse sein - unserem “Helden” - oder etwa nicht?


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https://www.desired.de/tests/stars/you-du-wirst-mich-lieben-wie-gut-kennst-du-die-serie-wirklich/

Fazit

Auf Grund der kleinen Schwäche ab etwa der Hälfte der Staffel, müssen wir uns eingestehen, dass die erste Staffel uns minimal besser gefallen hat.

Es ist eine Hassliebe. Joe Goldberg ist ein ungewöhnlicher Soziopath, der die Zuschauer jedoch auch in seinen Bann ziehen kann. Die Serie verleitet uns ihn als Schurken oder das Böse in Person zu sehen, lässt uns ab und an aber auch daran zweifeln.

Das Finale ist sehr beeindruckend und mal etwas “anderes” zugleich. Ihr denkt ihr wisst was passiert? You wird euch das Gegenteil beweisen.

Wir freuen uns bereits auf eine mögliche Fortsetzung, da Netflix diese nicht ausschließt.

Am Ende stellt sich für uns nur eine Frage: Wird nächstes mal denn alles anders?


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https://www.tz.de/multimedia/you-wirst-mich-lieben-netflix-verraet-startdatum-staffel-zr-13229099.html

 

 

Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Mit Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter bringt uns George Lucas 1983 die sechste Episode und den dritten Film der Haupttrilogie an die Kinoleinwand.

Der Meisterregisseur beendet damit die Geschichte des imperialistischen Anführers Darth Vader und das in einem filmisch bombastischen Finale.

Von Fans hoch gelobt und favorisiert, wagt sich derofa.de an die Analyse des Meisterwerks und erklärt euch, was wir vom Finale der klassischen Trilogie halten.

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Genre: Science-Fiction

Originaltitel: Return of the Jedi (dt. Die Rückkehr der Jedi-Ritter), Alternativ: Star Wars: Episode VI – Return of the Jedi

Produktionsland: USA

Regie: Richard Marquand

Drehbuch: George Lucas, Lawrence Kasdan

Musik: John Williams

Länge: 131 Minuten (Kinofassung), 134 Minuten (Special Edition)

Altersfreigabe: FSK 12

Universum: Star Wars

 Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst am: 01.01.2020


Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Han Solo’s Karbonit-Körper befindet sich derweil immer noch bei Jabba the Hutt auf dem Wüstenplaneten Tatooine. Dieser hatte ihn im Vorgängerteil der Reihe Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück in seinen Besitz genommen.

Die rebellische Prinzessin Leia (Carrie Fisher) ist beim Versuch Solo (Harrison Ford) zu retten von Jabba gefangen genommen und versklavt worden.

Während der aussichtslosen Situation kommt indessen der mittlerweile gut ausgebildete Jedi Luke Skywalker (Mark Hamill) zur Hilfe, um seine Freunde aus der Gefangenschaft des Anführers Jabba the Hutt zu befreien.

Nach seiner Rettungsaktion begibt er sich zugleich auf den Weg  zu Yoda, dem alten Meister aller Jedi, der seit dem Ende von Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith ins Exil gegangen ist, um auf dem Planeten Dagobah zu verweilen. Der ehrwürdige Meister erklärt Luke, dass er keine weitere Ausbildung von ihm erhalten kann, da er ihm bereits alles was er weiß beigebracht hat. Er weist ihn darauf hin, dass er sich dem imperialen Anführer Darth Vader (David Prowse) stellen muss, um ein wahrer Jedi-Ritter zu werden. Jetzt ist es erneut sowohl als Jedi und als Mitglied der Rebellen an der Zeit, gegen die imperiale Armee vorzugehen.

Es beginnt abermals eine abenteuerliche Reise durch eine Reihe von Planeten, mit allerlei verrückten Aliengestalten und dem Wiedersehen altbekannter Freunde.




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©20th Century Fox

Lebendiger als je zuvor

Der Film strotzt nur so mit starker Star-Wars-Atmosphäre. Ob wir nun auf einen der Planeten die mysteriösen Alienwesen oder das flauschige Naturvolk der Ewoks, die auf dem Waldmond Endor leben kennenlernen, wir sind in jeder der verschiedenen Locations amüsiert und zu keiner Zeit gelangweilt.

Neben der Zoologie der verschiedenen Tiere und Lebewesen, sowie der Flora und Fauna auf den diversen Planeten, kommt es auch zu epischen Weltraumschlachten, in denen X-Wings sich gegen imperiale Raumschiffe zur Wehr setzen. Diese Vielfalt bringt dem Film die Dichte herbei, uns tief ins Star-Wars-Universum hinein versetzen zu können.

Abgerundet und komplettiert wird dies mit einem deutlichen roten Faden innerhalb der hervorragenden Handlung. Musikalisch erhalten wir einen Score mit feinster Star-Wars-Musik, welches vom bekannten Komponisten John Williams komponiert wurde und uns bis hin zum Finale begleitet.


Eine imperiale Raumflotte

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©20th Century Fox

Widerstand der Rebellen

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©20th Century Fox

Kleines Pelzknäuel

Ewoks sind wohl eines der flauschigsten Aliengetiere die es im Star-Wars-Universum gibt.

Die kleinen Freunde sind nicht nur süß, sondern helfen unseren Protagonisten zudem dabei, dem Imperium den Garaus zumachen.

Der Protokolldroide C-3PO wird von den Walkdbewohnern aufgrund seiner goldenen Metallfarbe als eine Art Gottheit angesehen. Nicht nur der Niedlich-Faktor hat es uns angetan, sondern auch der damit verbundene Humor unseren humanoiden Droiden als Hoheit der flauschigen Ewoks zu sehen.


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Gemeinsam mit den haarigen Ewoks, erleben wir spannende Schlachten auf ihrem Waldplaneten.

Mit Speeren, Schleudern und etlichen Fallen bewaffnet, stellen sie sich den weißen Kampfmaschinen.

Da hat auch ein Stormtrooper keine Chance gegen die cleveren Pelzknäuel.


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©20th Century Fox

Lichtschwertkampf zwischen Gut und Böse

Der sechste Teil der Reihe beinhaltet einige actionreiche Lichtschwertkämpfe, die für das damalige Alter groß gelobt werden müssen. Die Choreografie wurde sehr gut durchdacht und wirkt für uns Zuschauer glaubhaft und realitätsnah.

In den Vorgängerteilen der original Trilogie bekamen die Lichtschwertkämpfe keine sehr große Bedeutung zugemessen. Luke Skywalker hat sich in Episode 6 zu einem wahren Jedi entwickelt. In einem epischen Lichtschwertduell stellt er sich dem dunklen Anführer Darth Vader.

Auch wenn wir dieses mal unseren kleinen grünen Großmeister Yoda nicht in einem Lichtschwertkampf erleben dürfen, erfreuen wir uns dennoch, ihn in Episode 6 nicht missen zu müssen und ein Teil des Kampfes anderer Machtbegabten zu sein.


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https://www.justwatch.com/de/Film/Star-Wars-VI-Die-Rueckkehr-der-Jedi-Ritter

Fazit

Wir finden, mit Episode 6 einen würdigen Abschluss der Haupttrilogie erhalten zu haben. Der Film hat aus den Altlasten des Vorgängers Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück gelernt und uns alles geboten was wir uns gewünscht haben.

Haben wir jemals R2-D2 (Kenny Baker) als Kellner gesehen? Oder die pelzigen kleinen Wesen aus Endor, die uns mit ihrem Speer zuerst Angst einjagen wollten, im späteren Verlauf jedoch mit uns zusammen gegen das Imperium kämpfen.

Das Finale ist so bombastisch eingeschlagen, mit einem lauten Knall, welches uns fröhlich aber zugleich auch traurig auf unsere Couch zurückfallen lässt. Es wird nostalgisch! Die Siegesfeier zum Schluss auf Endor, mit den nachträglich eingearbeiteten Effekten, erfüllen uns mit Gänsehaut und Freude zugleich. Da wird jedem Fan warm ums Herz.

George Lucas hat großartige Arbeit geleistet und die Haupttrilogie angemessen abgeschlossen. Was uns bleibt sind Erinnerungen eines Meilensteins der Filmgeschichte, der bis heute und in Ewigkeit für uns den besten Teil der Star-Wars-Reihe bildet.

Möge die Macht für immer mit uns sein!


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Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung (1977)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Das Star-Wars-Franchise ist bis heute ein wichtiger Bestandteil der modernen Popkultur.

Im Jahr 1977 brachte George Lucas mit Krieg der Sterne die Fortsetzung zu Star Wars Episode 3 – Die Rache der Sith auf die Kinoleinwand.

Er gilt heutzutage als einer der bedeutendsten Filme der Filmgeschichte und legte damals den Start in ein neues Universum fest.

Was derofa.de vom ersten Space-Opera-Film der Haupttrilogie hält, erfahrt ihr in unserem Review.

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Genre: Science-Fiction

Originaltitel: Star Wars (dt. Krieg der Sterne), Alternativ: Star Wars: Episode IV – A New Hope

Produktionsland: USA

Regie: George Lucas

Drehbuch: George Lucas

Musik: John Williams

Länge: 121 Minuten (Kinofassung), 125 Minuten (Special Edition)

Altersfreigabe: FSK 12 (Original Version), FSK 6 (Special Edition)

Universum: Star Wars

Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst am: 28.12.2019


Eine neue Hoffnung

“Es war einmal in ferner Zukunft … ”

Das Imperium regiert nun schon seit mehr als 15 Jahren unter der Macht von Darth Vader (David Prowse) über die Galaxis. In diesem Zeitraum hat das Imperium eine neue Raumstation konstruiert, den sog. „Todesstern.“ Diesem ist es möglich, jeden Planeten im Universum mit einer mächtigen Energie zu zerstören.

Prinzessin Leia ist es geglückt, die Baupläne des Todessterns in die Hände zu bekommen. Kurz darauf wird sie vom Imperium gefangen genommen. Zum Wohle der Rebellen, ist es ihr noch rechtzeitig gelungen die Pläne dem Droiden R2-D2 zu überreichen. Jetzt ist es an der Zeit diese den Widerstandskämpfern zu übermitteln, um den Todesstern zu vernichten.

Mit von der Partie ist dieses Mal der Schmuggler Han Solo (Harrison Ford) und sein haariger Freund Chewbacca (Peter Mayhew). Auf ihrer Reise treffen sie den jungen Jedi Luke Skywalker (Mark Hamill), Prinzessin Leia (Carrie Fisher) und die beiden Droiden R2-D2 (Kenny Baker) und C-3PO (Anthony Daniels).

Gemeinsam starten sie ihr Abenteuer im schnellsten Flieger der Galaxis, dem Millennium Falcon. Die Rebellen sind voller Hoffnung den Todesstern vernichten zu können, um so den Frieden in der Galaxie wieder herzustellen.


“.…helft mir Obi Wan Kenobi, ihr seid meine letzte Hoffnung…” Prinzessin Leia

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©20th Century Fox

Zusammen sind wir stark!

In Episode 4 finden sich Han Solo und Chewbacca das erste mal zusammen auf der Kinoleinwand wieder. Wir finden, dass gerade durch diese beiden Charaktere, der Film seinen besonderen Humor und Charme erhält. Vereint im Millennium Falcon, helfen sie Luke Skywalker und Leia Organa bei dem Versuch den Todesstern zu zerstören.

In dieser Weltraumschlacht, findet auch Luke Skywalker  das erste mal seinen Platz im Universum. Jedimeister Obi-Wan (Alec Guinnes) hilft ihm dabei die Macht näher kennenzulernen und das Wissen darüber zu erhalten, was einen Jedi ausmacht. Das Überreichen seines grünen Laserschwerts an den jungen Skywalker, dient als Symbol des Neubeginns und zugleich einer “neuen Hoffnung”.

“…Das Laserschwert eines Jedi-Ritters. Eine elegante Waffe aus zivilisierten Tagen…” Obi-Wan Kenobi

Die damals noch 19-jährige Carrie Fisher verkörpert die Rolle der Prinzessin Leia. Sie hat in Episode 4 auch ihren ersten Auftritt im Star-Wars-Universum. Als Prinzessin und Anführerin der Rebellenarmee, nimmt sie eine der wichtigsten Rollen in der Star- Wars-Geschichte ein.


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Menschliche Droiden

Auch die beiden Droiden erhalten im vierten Film der Reihe gemeinsame Auftritte. Der humanoide Droide C-3PO wird von Anthony Daniels gespielt. Er übernahm die Jahre über sämtliche Rollen des Protokolldroiden in Episode 4 - 8 und im aktuellsten Teil der Reihe Star Wars Episode 9 – Der Aufstieg Skywalkers. Großes Lob an ihn und seine schauspielerische Leistung den humanoiden Droiden in allen Episoden durchgängig gleich zu spielen.

Wir möchten jedoch nicht den kleinen Droiden R2-D2 vergessen. Seine Rolle übernimmt Kenny Baker. Er bediente und spielte den Droiden während der Dreharbeiten bis hin zu Star Wars Episode 7 – Das Erwachen der Macht, bei dem er jedoch nur als Berater diente.

Die „Cut!“ - Rufe von George Lucas während der Drehaufnahmen konnte Baker nicht verständlich hören, da es im Inneren des Droidenkostüms oft sehr laut wurde, weshalb ihm die Mitarbeiter am Set stattdessen auf den Roboterkopf klopften. Im Film spielten sie darauf an, in dem C-3PO dem Droiden auf den Kopf schlug. [1]

Im Jahr 2016 verstarb Kenny Baker im Alter von 72 Jahren und konnte so nicht mehr an den Fortsetzungen mitwirken.


Kenny Baker in seinem Droidenkostüm R2-D2

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https://www.vip.de/cms/r2-d2-darsteller-kenny-baker-ist-tot-so-trauern-seine-star-wars-kollegen-mark-hamill-ewan-mcgregor-co-3044345.html

R2-D2 und C-3PO im Film Krieg der Sterne

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Der rote Faden

Den ganzen Film über haben wir nie das Gefühl empfunden, den roten Faden verloren zu haben. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und der rote Faden überaus deutlich zu sehen.

Die Charaktere werden in Episode 4 näher beleuchtet und wir finden uns direkt in das Star-Wars-Universum hinein versetzt. Hier kommt pures Star-Wars-Feeling auf!

Der Film wirkt sehr rund und strukturiert und gehört definitiv zu einen der besten Star-Wars-Filme der Reihe.


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Fazit

Krieg der Sterne ist ein gut gelungener Teil der Reihe und spielt eine wichtige Rolle im Star-Wars-Universum.

Viele der wichtigsten Charaktere werden hier das erste mal präsentiert und näher beleuchtet. Die Geschichte hinter Luke und Leia nimmt Fahrt auf. Ob der lustige Humor, die rasanten Actioninhalte oder die dramaturgischen Szenen, wir sind von all dem begeistert und können den Film nur loben. Für uns ist er nicht der beste Teil der Reihe, aber er kommt dem ziemlich nah.

Meisterregisseur George Lucas hat sich selbst übertroffen. Die sehr lobenswert und gut geschriebene Geschichte hinter dem Krieg der Sterne, sowie die passend komponierte Musik von John Williams, lassen uns tief ins Star-Wars-Universum versinken und mit unseren Helden (oder Antagonisten) mitfühlen.

Als einer der finanziell erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten[2] , ist Star Wars Episode IV – Eine neue Hoffnung ein Meilenstein der Filmgeschichte, der für ewig als Start des Star-Wars-Franchise einen Platz einnehmen wird.

“…Die Macht wird mit dir sein, immer…” Obi-Wan Kenobi


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Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger (2002)

  • 7.7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7.7/10
7.7/10

Ausgezeichnet

George Lucas hat mit Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger die Geschichte um den kleinen Anakin Skywalker und Co. fortgesetzt.

Der Film wurde im Mai 2002 in den deutschen Kinos gezeigt.

Der Soundtrack stammt erneut aus der kreativen Feder von John Williams.

Was derofa.de von der Fortsetzung hält, erfahrt ihr in unserem Review.

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Genre: Science-Fiction

Originaltitel: Star Wars: Episode II – Attack of the Clones

Produktionsland: USA

Regie: George Lucas

Drehbuch: George Lucas, Jonathan Hales

Musik: John Williams

Länge: 142 Minuten

Altersfreigabe: FSK 12

Universum: Star Wars

Wertung:  

Autor: Lissa

Verfasst am: 23.12.2019


Auftritt der Klonkrieger

Nachdem ein misslungener Bombenangriff auf die Senatorin Amidala (Natalie Portman) verübt wurde, werden Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) und Anakin Skywalker (Hayden Christensen) vom Jedi-Orden beauftragt, Padme auf dem Planeten Coruscant zu beschützen.

Während ihres Aufenthalts kommt es durch einen Flugdroiden in Form eines Attentates, zum erneuten Angriff auf die Senatorin. Die beiden Jedi können den Angriff jedoch verhindern. Der Jedi-Meister Kenobi findet durch seine Recherche heraus, um wem es sich bei dem Attentäter handelt.

Um die Senatorin Amidala in Sicherheit zu bringen, wird dem Padawan Schüler Anakin die Aufgabe erteilt, mit Padme zum Planeten Naboo zu reisen. Dort kommen sich die beiden ziemlich schneller näher und verlieben sich mehr und mehr in einander.

Währenddessen beschäftigt sich Obi-Wan immer noch mit der Recherche nach einem Kopfgeldjäger Namens Jango Fett und den Stormtroopern. Die Lage spitzt sich zu. Der Kampf gegen die Klonarmee hat begonnen.


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https://www.justwatch.com/ro/film/razboiul-stelelor-atacul-clonelor

Klischeehaft

Im Vordergrund des zweiten Films der Star Wars-Reihe, steht die Liebesbeziehung zwischen Padme und Anakin. Besonders prägnant ist dies in der ersten Hälfte des Spielfilms. In keinem Star Wars Film sind die Liebesszenen so stark vorhanden, wie in „Angriff der Klonkrieger“.

Es wird kitschig und zwar sehr:
„Ich werde verfolgt von dem Kuss, den du mir nie hättest geben sollen. Mein Herz schlägt schneller, in der Hoffnung, dass dieser Kuss keine Narbe hinterlassen wird.“ Dies ist nur ein Dialog zwischen Padme und Anakin, welches stark am Klischeebaum der Hollywoodromantik rüttelt. Ob merkwürdige Gespräche oder ein Picknick auf der Wiese, der Film strotzt nur so vor Kitsch.

Nicht nur die Beziehung der beiden zueinander verändert sich. Der junge Padawan Schüler zeigt uns auch, wie sich seine Person Stück für Stück in eine andere verwandelt. Er ignoriert ohne Rücksicht, die Worte seines Meisters Obi-Wan. Denn einem Jedi ist es strikt untersagt zu lieben. Die Liebe kann zur Abhängigkeit, Angst und dann zur Wut führen.


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Nicht ganz so einnehmend

Anakin Skywalker ist kein Kind mehr. Wir bemerken seine neuen Charakterzüge. In Episode eins war er noch ein kleiner Junge, dem man nichts Böses vorwerfen konnte. Wohingegen er heute den Anschein macht, stur, arrogant und überheblich zu sein.

Uns gefällt seine Persönlichkeit nicht mehr. Er wirkt wie ein ungezogenes Kind, welches nicht auf seinen Meister hören möchte. In diesem Fall gilt der Spruch: „Hochmut kommt vor dem Fall“.


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Ein kleiner Schritt für Yoda, ein großer für die Zuschauer

Das wohl Beste in dem Film ist für uns der Kampf zwischen Meister Yoda und Darth Tyranus (Christopher Lee). Wir sehen zum ersten Mal, wie Yoda uns seine Lichtschwert- und Machtkünste präsentiert.

Bekamen wir bisher nicht den Eindruck, Yoda wäre alt und zerbrechlich, beweist uns der kleine Meister überraschend das Gegenteil. Stilvoll und mit Elan wirft er seinen Umhang zurück um sein Lichtschwert zu zücken. Im nächsten Moment passiert alles so schnell. Flink wie ein Tier, springt der kleine mit seinen Saltos umher. Wir sind begeistert!

Ein so kleines Wesen, welches so mächtig und weise ist, zeigt uns das man nie vom äußeren Urteilen sollte. Dieser Auftritt ist zugleich episch und wird uns lang in Erinnerung bleiben. Weiter so Meister Yoda. Möge die Macht mit euch sein.


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Fazit

Ein Film der große Kritik einstecken musste. Trotz der vielen Romantik-Elemente, empfinden wir die Geschichte nicht als schleppend.

Episode zwei bietet so viel mehr. Was wir erhalten ist zum einen die Geburt der Klonkrieger, sowie die detaillierten CGI-Szenen (vorallem mit dem grünen Meisterjedi). Das ist der Beginn eines epischen Sternenkrieges, welches dazu noch den Baustein der Saga bildet.

Abschließen möchten wir mit einem Zitat von unserem liebsten Helden:
„Sieg, du hast gesagt? Meister Obi-Wan, dies war kein Sieg! Das Leichentuch der Dunklen Seite gefallen es ist. Begonnen der Angriff der Klonkrieger hat!”


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Final Fantasy VIII (Remastered) (1999, 2019)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Final Fantasy ist eine Videospielreihe, die sich seit 1987 bis heute großer Beliebtheit erfreut.

Produziert wurden die Spiele von dem japanischen Videospielhersteller Square Enix (ehemalig Square Soft).

Markenzeichen der Spiele sind u.a. die aufwendig gestalteten Zwischensequenzen, sowie die fantasiereichen Geschichten, die mit einer gefühlvollen Musik untermalt sind.

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Genre: JRPG

Originaltitel: Fainaru Fantajī VIII

Produktionsland: Japan

Entwicklerstudio/Publisher: Square (heute Square Enix)

Musik: Nobuo Uematso

Spielzeit: ca. 40 Stunden (Story), bis zu ca. 100 Stunden (100%)

Plattformen: Original: PlayStation, PC | Remastered: PlayStation 4, Nintendo Switch, Xbox One, PC (Stand: 29.12.2019)

Altersfreigabe: USK 12

Universum: Final Fantasy

Vorgänger: Final Fantasy VII (1997)

Nachfolger: Final Fantasy IX (Remastered) (2000, 2017)

Wertung:   

Testplattform: Nintendo Switch

Autor: Lissa

Verfasst am: 20.12.2019


Altes im neuen Gewand

Es ist das Jahr 1999 und die PlayStation 1 liegt seit bereits ca. 5 Jahren an der Spitze der Verkaufscharts. Nach dem Videospiel Final Fantasy 7, dem Vorgänger und Fanliebling der Spielereihe, schaffte es 1999 der achte Teil in die Verkaufsregale. Genau 20 Jahre später erscheint nun eine Remastered Version des alten Klassikers für die PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch und den PC.

Wie sehr haben wir uns gefreut, als es endlich soweit war. Final Fantasy 8 Remastered wurde released. Das Spiel kann nur als Download im Online-Store heruntergeladen werden. Eine Retail Version gibt es nicht. Wir durften abermals einen sehr beliebten Final Fantasy Spieleteil in neuem Gewand und auf eines der aktuellen Spielekonsolen spielen. Aus alt macht neu!


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https://www.pastemagazine.com/articles/2019/09/final-fantasy-viii-remastered-review.html

Filmreife Handlung

Im achten Teil geht es um den 17 jährigen Jungen Squall Leonhart. Er ist ein Schüler der zur Spezialeinheit SEED gehört und im sog.  Balamb Garden ausgebildet wird. Die SEED gehören zu Söldnereinheit, die u.a. Magie und Waffen für ihre Zwecke einsetzen, um so diverse Missionen bewältigen zu können.

Angeheuert werden die SEEDS von verschiedenen Firmen oder Institutionen. Hauptprotagonist Squall ist sehr engstirnig und ein Einzelgänger. Für seine erste Mission wird er einem Team zugeordnet, in der u.a. die Ausbilderin Quistis Trepes gehört. Aber auch Xell Dincht, Selphie Tilmitt und Cifer Almasy sind mit in der Partie. Cifer ist seit langer Zeit sein Erzrivale. Die letzte Begegnung mit ihm, brachte Squall eine Narbe auf sein Gesicht. Ihr erfährt Stück für Stück was es mit Squall und Co. auf sich hat.

Im Verlaufe des Spiels trifft er auf weitere Charaktere, wie z.B. dem Revolverhelden Irvine Kinneas oder der liebevollen Rinoa Heartilly, der Tochter eines Obersten der galbadianischen Armee. Während die Geschichte voranschreitet, kommt es recht schnell zum Krieg zwischen den SEED‘s und der Hexe Edea. Sie spielt eine zentrale Rolle in der Handlung des Spiels.

Ihr könnt jeden der oben genannten sechs Charaktere in eure Gruppe aufnehmen und mit ihnen die Geschichte erleben.


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https://www.dlcompare.com/games/792/buy-final-fantasy-8

Besonderheiten der Remastered Version

Die neue Version hat es uns angetan. Neben einer verbesserten Grafik mit schöneren Texturen, bietet die Remastered Version einen Kampfassistenten der es ermöglicht, während eines Kampfes die HP und den ATB Balken stetig voll zu halten. Ihr startet somit fast unbesiegbar in den Kampf.

Sehr gut finden wir jedoch die beiden weiteren Funktionen. Es gibt nun die Möglichkeit Zufallskämpfe im Spiel zu deaktivieren. Wenn ihr es mal eilig und keine Lust auf lästige Monsterbegegnungen habt, dann ist diese Funktion genau das richtige für euch.

Die dritte Funktion ermöglicht es euch, das Spiel in 3-facher Geschwindigkeit zu spielen. Sehr hilfreich bei wiederholten Zwischensequenzen oder bei schnellen Kämpfen, um mal kurz paar Level aufzusteigen und keine unnötigen Stunden an Spielzeit dafür zu investieren.

Wenn ihr die STEAM Version auf eurem PC spielt, habt ihr zudem eine extra Funktion zur Verfügung. Diese macht es möglich, dass ihr zum einen alle Items, alle Abilities, alle Limit Breaks besitzt oder in eurer Sammlung über alle Sammelkarten verfügt. Zum anderen könnt ihr so unendlich Gil erhalten, eure GF auf dem maximalen Level haben und die maximale Anzahl von Zauber besitzen.


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https://www.youtube.com/watch?reload=9&v=BZ-pvKIlNdU

Spezielles Kampfsystem

Der achte Teil dieser populären Spielereihe beinhaltet ein völlig neues Kampfsystem. Die Besonderheit ist das Kopplungssystem. Hier könnt ihr euch verschiedenste GF (Guardian Forces) ausrüsten, um so euren Charakteren stärkere Attribute zu verleihen. Dazu benötigt man jedoch auch unterschiedliche Zauber (Feuer, Eis Blitz, Ultima), die ihr in der Welt von Final Fantasy 8 „ziehen“ könnt.

Auf der ganzen Welt gibt es sog. Draw-Punkte, bei denen es euch möglich ist, einige Zauber zu ziehen. Neben den Draw-Punkten, könnt ihr die Zauber auch in Kämpfen von euren Gegner ziehen, aber nur falls diese den Zauber selber verwenden können. Die maximale Anzahl die ihr pro Zauber ziehen könnt, liegt bei 99 Stück. Wenn ihr während eines Kampfes einen dieser Zauber verwendet, sinkt die Anzahl und ihr verbraucht stetig mehr davon. Das führt dazu, dass ihr die Zauber regelmäßig „drawen“ müsst. Auf Dauer kann dies etwas nervig sein.

Wenn ihr im Spiel bereits weit fortgeschritten seid, könnt ihr durch eure GF die Fähigkeit erhalten, allerlei Zauber oder Items herzustellen. Das erleichtert euch das aufleveln eurer Charaktere.


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https://www.gamepro.de/artikel/final-fantasy-die-geschichte-der-serie-rueckblick-alle-spiele-der-ff-hauptserie,1964728,seite8.html

Suchtpotential

Neben der herausragenden Geschichte und den sympathischen Charakteren, bietet euch Final Fantasy 8 auch kleine Minispiele. Eines davon ist das sogenannte Kartenspiel „Triple Triad“. Durch Monster- oder Bosskämpfe, könnt ihr einige Karten erhalten. Zu Spielbeginn werden euch sogar einige Karten gestellt, die ihr nutzen könnt und auch solltet.

Es ist ratsam schon von Beginn an, an Kartenspielen teilzunehmen und gegen verschiedene Spieler auf der ganzen Welt anzutreten. So könnt ihr eure Kartensammlung vervollständigen. Uns hat das Kartenspiel sehr gefallen. Suchtgefahr ist garantiert!


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http://forums.qhimm.com/index.php?topic=15301.0


Bekannter Komponist

Sehr erwähnenswert ist der Soundtrack von Nobuo Uematso. Er ist ein japanischer Komponist, der bereits unzählige Musikstücke für die Spielereihe komponiert hat.

Auch in diesem Teil der Reihe erhalten wir einen sensationellen Score der unter die Haut geht.


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https://www.polygon.com/2018/9/20/17882622/nobuo-uematsu-hiatus-final-fantasy-composer

Nintendo Switch Vorteil?

Wir haben das Spiel auf der Nintendo Switch spielen können und wollen euch gleich erklären, wieso wir von der Switch Version mehr überzeugt sind, als von den anderen.

Es gibt eine Besonderheit und wie wir finden einen Vorteil, welches wir bei der Switch-Version als sehr angenehm empfunden haben. Es ist der Handheld-Modus. Final Fantasy 8 ist das perfekte Spiel für den Modus der Nintendo Switch. Die Grafik sieht auf dem kleinen Bildschirm noch besser aus und die Möglichkeit sein Spiel überallhin mitzunehmen, hat uns sehr gefallen.


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https://systemwars.net/bb/topic/207732-final-fantasy-viii-remastered-available-now-for-nintendo-switch%C2%AE-and-clunksoles/

Fazit

Es ist schade, dass Square Enix kein Remake des alten Klassikers produziert hat. Dennoch, erhalten wir mit Final Fantasy 8 Remastered, eines der besten Spiele der Reihe in einem neuen Look und mit vielen neuen Funktionen und Verbesserungen.

Wer bisher keine Möglichkeit hatte den 8. Teil zu spielen, sollte jetzt zuschlagen. Aber auch Hardcore-Fans sollten einen Blick hineinwerfen. Die Verbesserungen erfreuen jeden Final Fantasy Liebhaber.

Final Fantasy 8 Remastered ist ein erwachseneres Final Fantasy, welches mit einem wunderschönen Soundtrack, einer ansprechenderen Optik und einer filmreifen Geschichte überzeugen kann.


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https://www.theverge.com/2019/9/3/20847283/final-fantasy-8-remaster-switch-xbox-ps4-yoshinori-kitase-interview