Archiv der Kategorie: Nintendo

Secret of Mana (1993)

Genre: JRPG, Action

Testplattform: SNES (Classic Mini Version)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Jayes meint - Spielenswert

Wenn man berücksichtigt, dass Secret of Mana bereits 1993 für das SNES erschien, ist es sicherlich mindestens eines der besten Rollenspiele der 16-Bit Ära.

Aus heutiger Sicht ist das JRPG jedoch schlecht gealtert. Vor allem die sich ständig in der Umgebung verhakenden Mitstreiter, erweisen sich als dauerhafter Nervfaktor.

Weitere Ungereimtheiten finden sich im Kampfsystem, bei dem man viel Zeit in den verschachtelten Menüs verbringt.
Während des Kämpfens fällt negativ auf, dass man wenig bis gar nicht nachvollziehen kann, in welchen Momenten der Gegner von Schlägen getroffen wird oder nicht. Häufige Schläge ins Leere sind dabei ein Frustrationsgarant.

Innerhalb der Schnellreisefunktion, bekommt der Spieler nur die Himmelsrichtungen angezeigt, es wird namentlich nicht erwähnt, wo man sich überhaupt befindet. Wenn man also das Spiel nicht aus der damaligen Zeit sehr gut kennt, ist dauernde Recherche nötig, da nicht immer klar ist, welcher Ort als nächstes angesteuert werden muss.

Wenn man das Erscheinungsdatum berücksichtigt, ist Secret of Mana insgesamt dennoch ein spielenswertes Abenteuer, was auch viele Jahre nach Release zu verzaubern vermag und gerade für Fans von JRPG,s ein Must Play darstellt.   (28.01.2019)


  Weitere Wertungen


Lissa meint →     → Spielenswert 


Beschreibung

Secret of Mana ist ein japanisches Rollenspiel des Entwicklerstudios “Squaresoft” (heute “Square Enix”). Es erschien im Jahr 1993 für das SNES. Der originale japanische Titel lautet Seiken Densetsu 2.

Das Spiel ist Teil der sogenannten “Mana-Serie”, welche elf Videospiele für verschiedenste Plattformen umfasst. 

Secret of Mana war eines der wenigen SNES-Spiele, welches einen Dreispieler-Modus durch das Multitap-Zubehör ermöglichte.

Aufgrund der großen Beliebtheit des Spiels, erschienen zahlreiche Wiederveröffentlichungen für Virtual Console, iOS, Android, Nintendo Switch, PlayStation 4 und den PC.

Im Februar 2018 erschien außerdem ein Remake von Secret of Mana für die PlayStation 4.

Im Spiel steuert man die drei Protagonisten Randi, Purim und Popoi. Da Randi versehentlich das Siegel des Mana-Schwerts gebrochen hat, wird ihm die Aufgabe zuteil, die alte Ordnung wiederherzustellen. Das Trio begibt sich deshalb auf die Reise, um sich dem Kampf gegen das Imperium zu stellen.


Bilder

Die drei Protagonisten Randi, Purim und Popoi begeben sich auf eine beschwerliche Reise

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https://www.usgamer.net/articles/super-nes-classic-reviews-game-by-game-10-secret-of-mana

Die Menüführung in Secret of Mana

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https://goodmenproject.com/moustacheclubofamerica/greatest-video-games-ever-how-secret-of-mana-perfected-the-action-rpg/

In Secret of Mana gibt es zahlreiche Endgegner zu bezwingen

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https://warosu.org/vr/thread/5138290

In der deutschen Lokalisierung wurde mit Humor gearbeitet

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http://www.gamezone.de/Secret-of-Mana-Classic-32130/Lesertests/Secret-of-Mana-im-Lesertest-Leveln-im-Dreierpack-1117298/

Die Schnellreisefunktion beim manuellen Ansteuern

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Tamekks, https://www.youtube.com/watch?v=J2SWEATWhAY

 

Pokémon: Let’s Go, Pikachu!/Evoli! (2018)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Mit Pokémon: Let’s Go, Pikachu!/Evoli! liefert Entwicklerstudio Game Freak das erste Pokémon Rollenspiel für Nintendos Switch.

Damit ist es auch das erste Spiel der Hauptserie, bei dem wir unsere Taschenmonster sowohl wie gewohnt im Handheld-Modus, als auch auf der Heimkonsole fangen können.

Doch besonders bei alteingesessenen Fans machte sich schnell Skepsis breit. Aufgrund der Verknüpfungsmöglichkeit mit dem weltweit erfolgreichen Mobile Game Pokémon Go, vermuteten nicht wenige einen weiteren Schritt Richtung Casual Game. 

Schon das auf eher Gelegenheitsspieler zugeschnittene “Pokémon Sonne/Mond” hatte deshalb für Aufregung gesorgt und konnte auch in unserem derofa-Test, nur eine enttäuschende Wertung erzielen (hier geht’s zum Test zu Sonne/Mond: “GameFreak schießt das Taubsi ab”).

Doch ist der neueste Taschenmonster-Streich wirklich nur etwas für Gelegenheitsspieler? Und wie fühlt sich “Let’s Go” für Veteranen an? 

Wie gut und für wen Pokémon Let’s Go letztendlich wirklich ist, erfahrt Ihr in unserem Test.

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Genre: JRPG

Originaltitel: Poketto Monsutā Let’s GO! Pikachū / Poketto Monsutā Let’s GO! Ībui

Produktionsland: Japan

Entwicklerstudio/Publisher: Game Freak / The Pokémon Company, Nintendo

Musik: Shota Kageyama

Spielmodus: Singleplayer, Multiplayer (tauschen, kämpfen)

Spielzeit: ca. 20 Stunden (Story), ca. 30-40 Stunden (Durchschnitt der derofa-Redaktion)

Plattformen: Nintendo Switch

Altersfreigabe: USK 0

Universum: Pokémon

Wertung:  

Testplattform: Nintendo Switch

Autor: Jayes

Verfasst am: 02.12.2018


Erweitertes Remake

Im Jahr 1998 erschienen die Pokémon-Welterfolge für den GameBoy. Sie waren Wegbereiter für inzwischen 23 (!) Jahre anhaltendes Pokémon-Fieber. Die Spiele Pokémon Rot, Blau und Gelb (in Japan auch Grün), haben ein Millionenpublikum gefesselt und begeistert.

Nintendo schaffte es, der Rollenspielwelt einen dicken Stempel aufzudrücken.

Durchaus passend scheint in Anbetracht dieser Leistung, noch vor einem gänzlich neuen Pokémon-Spiel für die Nintendo Switch, ein Remake der gelben Edition zu veröffentlichen.

“Pokémon: Let’s Go, Pikachu!/Evoli!” ist eben genau das. Ein erweitertes Remake der gelben Edition. Doch wieso nicht einfach nur ein Remake sondern für mich eher ein “erweitertes Remake”?


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Tom Salazar, https://www.youtube.com/watch?v=WMkTL2t03nQ

Die Grafik von “Pokémon: Let’s Go, Pikachu!/Evoli!” wurde auf den aktuellen Stand der Nintendo Switch gebracht. Das Grundgerüst des Spiels ist jedoch weitestgehend identisch mit der Ursprungsversion. Das bedeutet z.B., dass die zu bereisenden Orte, Routen und Arenaleiter gleich geblieben sind. Unterschiede gibt es dennoch einige, sowohl zu den alten Editionen, als auch zum Status quo der aktuellen Sonne/Mond-Generation.

Einige Unterschiede im Überblick

Cut-Scenes

So wurde das Spielgeschehen mit hochwertigen Cut-Scenes neu in Szene gesetzt. Die Entwickler scheinen sich ordentlich ins Zeug gelegt zu haben um die Präsentation im gesamten zu verbessern. Die Zwischensequenzen machen einiges her, sind toll anzusehen und im Gegensatz zu der in Sonne/Mond ablaufenden Cut-Scene-Orgie, laufen sie flüssig und sind nicht omnipräsent.

Pokémon an eurer Seite

Ihr habt die Möglichkeit nicht nur Pikachu, sondern auch alle anderen Pokémon aus ihren Pokébällen zu holen, damit sie euch auf eurer Reise begleiten können. Auch hier wurde sich offensichtlich viel Mühe gegeben, denn jedes Pokémon folgt euch auf unterschiedliche Weise. Einige Pokémon wie bspw. Kicklee, laufen einfach hinter euch her. Auf anderen, wie Glurak und Dragoran, reitet ihr hingegen in der Luft.
Wie detailliert diese Individualität umgesetzt wurde, zeigen vor allem Machomei und Relaxo eindrucksvoll.


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https://www.usgamer.net/articles/the-craziest-and-cutest-pokemon-rides-in-pokemon-lets-go

Nur Kosmetik oder funktional?

Zum einen helfen euch eure Pokémon so, das Terrain ein Stück weit leichter zu meistern. Auf dem Rücken von Dragoran, Glurak und Co. kommt Ihr etwas schneller voran als zu Fuß. Dies ist auch wünschenswert, denn ein Fahrrad gibt es in “Let’s Go” nicht mehr.
Zum anderen gewinnen Pokémon an der frischen Luft Zuneigung zu euch. Dies motiviert auch mal zu wechseln, um das letzte bisschen Kraft aus eurem Team zu kitzeln. Da kann es schon mal vorkommen, dass ein Mew sein Statusproblem einfach runter schluckt - “um euch nicht zur Last zu fallen” - wie es heißt - und dabei frech in die Kamera schielt.


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https://www.kgun9.com/entertainment/game-review-pokemon-lets-go-pikachu

Streicheleinheiten

Außerdem gibt es wie schon in den neueren Vorgängerspielen die Möglichkeit, eure Pokémon zu streicheln und zu füttern. Jedoch ist dies nun auf euer Starter-Pokémon Pikachu/Evoli beschränkt. Das fanden wir schade. Wünschenswert wäre wenn man sich so, um jedes seiner Taschenmonster kümmern könnte.

Items anlegen fällt weg - Mega-Entwicklungen?

In “Let’s Go” gibt es keine Möglichkeit mehr den Pokémon Items anzulegen. Fallen damit also auch die Megaentwicklungen weg? Keine Sorge, die gibts trotzdem. Nur diesmal werden sie euch im Kampf automatisch als Option angezeigt, je nach dem, welches Pokémon ihr momentan mit euch führt und welche Megasteine sich in eurer Item-Box befinden.
Die Z-Attacken, die in der Alola-Region eingeführt wurden, sind hingegen nicht mehr dabei.

Der Go-Touch

Trifft man auf wilde Pokémon, findet man sich nicht mehr in einem Kampfduell wieder, sondern startet direkt mit dem werfen von Pokébällen.
Mithilfe der Bewegungssteuerung der Switch (alternativ kann auch der Analog-Stick verwendet werden), zielt ihr auf das Pokémon und werft im richtigen Moment. Eben wie in “Pokémon Go”. Es lassen sich verschiedene, zuvor gesammelte Beeren nutzen, um den Fangerfolg zu verbessern.
Dies klingt erstmal als großer Einschnitt in das gewohnte Spielsystem. Doch die Skepsis verflog bei uns schnell. Ob wir nun direkt im Fangdialog starten – und dafür Erfahrungspunkte bekommen - oder aber im Kampfdialog, war für uns nicht wichtig. Hauptsache unsere Pokémon bekommen XP.
Fangt ihr mehrere gleiche Pokémon, startet ihr automatisch eine Fang-Serie. Je höher diese ist, desto leichter findet ihr auch seltenere Pokémon und Shinys (“schillernde” Pokémon in besonderer Farbgebung).


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http://ludotech.blog.rainews.it/2018/12/pokemon-lets-go-generazioni-a-confronto/

VM Attacken/Spezialtechniken

Was damals noch die Attacken Zerschneider, Blitz, Fliegen, Surfer und Stärke waren, sind nun Spaltschnitt, Lichtflut, Himmelsritt, Wellenspurt und Wuchtstoß.
Die Attacken werden eurem Starter-Pokémon im Laufe der Geschichte von NPC’s beigebracht. Das bedeutet ihr müsst euch keine Gedanken mehr darüber machen, ob ihr ein Pokémon dabei habt, welches euch hilft das Terrain zu meistern. Dies kann man positiv oder negativ sehen. Auf der einen Seite macht es das Spiel unkomplizierter. Auf der anderen Seite geht damit Spieltiefe verloren. Die Zeiten wo man sich noch gut überlegen und taktieren musste, welchem Pokémon man welche VM beibringt, vor allem da man diese später nicht mehr verlernen konnte, gehört damit der Vergangenheit an.
Die ehemaligen VM-Attacken sind glücklicherweise nicht einfach aus dem Spiel verschwunden sondern sind wie schon in Sonne/Mond, in Form von TM’s verfügbar.


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https://www.eurogamer.de/articles/2018-11-20-pokemon-lets-go-fliegen-surfer-zerschneider-staerke-und-blitz-freischalten-geheime-techniken

Pokémon mit Potential

Im Laufe der Jahre wurden den Pokémon immer mehr Attribute zugeteilt. Inzwischen unterscheiden sich die Taschenmonster nicht mehr nur in Level, Typ und Geschlecht, sondern es gibt viele andere relevante Werte.
Das Wesen sowie die Verteilung der Statuswerte spielen eine immer größere Rolle.
Den sogenannten DV-Richter (DV = Determinant Values) gab es erstmals in “Pokémon Smaragd”. Auch in “Let’s Go” ist er verfügbar. Mithilfe seiner Infos, könnt ihr das Potenzial eures Pokémon erfragen. Möchtet ihr z.B. ein besonders starkes Dragoran mit hohen Statuswerten, empfiehlt es sich nach einem Dratini oder Dragonir mit großem, sehr großem oder exzellentem Potenzial Ausschau zu halten, um daraus ein Dragoran zu entwickeln.


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https://pokefans.net/spiele/pokemon-lets-go/dv-richter

Upgrade des Soundtracks

Der alte Soundtrack erstrahlt orchestralisch in neuem Glanz, hört sich bombastisch an und wurde so auf eine neue Stufe gehoben. Es macht richtig Spaß dem Score zu lauschen und in Erinnerungen zu schwelgen. Das Niveau ist dabei wie von Nintendo gewohnt sehr hoch und die Musik ist damit ein wahres Fest für die Ohren.

Steuerung mit dem Pokéball-Plus-Controller

Mit der Veröffentlichung von “Let’s Go” brachte Nintendo auch einen eigens für das Spiel entwickelten Pokéball-Plus-Controller auf den Markt. Dieser lässt sich sowohl für “Pokémon Go” mit dem Handy koppeln, als auch als Joy-Con Ersatz für die Nintendo Switch. Er besitzt einen drückbaren Analog Stick sowie eine weitere Taste auf der Oberseite. Der Pokéball hat einen integrierten Lautsprecher um die Rufe eines Pokémon und andere Geräusche auszugeben. Außerdem besitzt er eine Rumble-Funktion und einen LED-Leuchtring. Aufgeladen wird er durch einen USB-C Anschluss. Der Pokéball wird mit einem digitalen Mew ausgeliefert, dazu später mehr.


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https://mein-mmo.de/pokemon-go-pokeball-plus/

Bei meinem Hands-On war ich begeistert von der Haptik des Controllers. Er fühlt sich hochwertig an und die Bedienung ging leicht von der Hand. Auch wenn es eine gewisse Eingewöhnungszeit brauchte, ließen sich die Tasten gut bedienen.
Dennoch machte sich ein wenig Ernüchterung breit, denn was dem Pokéball-Plus vor allem fehlt, sind mehr Tasten.
Für die grundlegende Menü-Navigation sind bei “Let’s Go” schließlich alle Tasten (A, B, X, Y) der rechten Joy-Con Seite notwendig. Da der Controller jedoch nur 2 Tasten besitzt (den Analog-Stick sowie die obere Taste), fällt die Navigation im verschachtelten Menü, wenn man bspw. die Attacken seiner Pokémon ordnen will, vor allem bei der Benutzung der Taste Y schwerer.
Dennoch bietet der Pokéball durch seine angenehme Haptik und das tolle Feedback durch die Soundeffekte und die Vibrationsfunktion, sowie den Leuchtring, ein immersiveres Spielerlebnis. Wirklich gemütlich war die Benutzung für mich jedoch nur im Konsolen-Modus. Im Handheld-Modus war mir die Bedienung durch eine wegfallende Hand auf Dauer zu anstrengend.



Was ich kritisieren möchte ist das angesprochene Mew, was sich in digitaler Form, im Pokéball befindet. Dies ist nur durch den Kauf des Pokéball-Plus-Controllers zu bekommen, denn fangbar ist es nicht.
Wenn man also das Ziel hat, seinen Pokédex ohne fremde Hilfe zu vervollständigen, wird man fast schon genötigt, den Controller zu kaufen. Nicht wenige Spieler taten dies sicher auch.
Für mich gleicht das Pay-To-Win und ist eine clevere aber vor allem unappetitliche herangehensweise von Nintendo.

Auf “Pokémon Go” Tauglichkeit haben wir den Controller übrigens nicht getestet.

Spielzeit - Wiederspielwert durch Meistertrainer?

Neu hinzu gekommen sind die sogenannten Meistertrainer, die man nach Story-Abschluss freischaltet. Für jedes einzelne Pokémon im Spiel, gibt es einen Meistertrainer. Diese sind überall in der Spielwelt verteilt. Die Aufgabe des Spielers besteht darin - so die Theorie - ohne den Einsatz von Items, gegen diese Trainer zu gewinnen. Der Haken: Beide Trainer setzen das gleiche Pokémon ein und das gegnerische Pokémon, ist stets von hohem Level - wie z.B. Level 60.
Stellt euch also vor, ihr steht dem Meistertrainer der Taubsi gegenüber - ja der Taubsi. Das bedeutet wiederum, ihr benötigt ein gleich starkes Taubsi auf etwa Level 60, um überhaupt eine Chance zu haben.
Wenn ihr also alle Meistertrainer besiegen wollt, müsst ihr jedes der über 150 Pokémon im Spiel, auf ein derart hohes Level trainieren.
Für mich persönlich mehr als eine Fleißaufgabe, nämlich absoluter Spielzeitstrecker. Mir macht es keinen Spaß x-beliebige Pokémon auf Level 60 zu bringen und das bei über 150 Pokémon zu wiederholen. Insofern sehe ich diese Erneuerung als für mich irrelevant an. Wer Spaß daran hat, kann natürlich gerne seine Zeit dafür investieren.


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https://pokefans.net/news/meistertrainer-trailer/7022

Ausgenommen der Meister-Trainer, kann man mit “Let’s Go” gut und gerne 40 Stunden Spielzeit aufwärts verbringen. Je nach Spielstil ist man tendenziell schneller durch als früher, da man wilden Pokémon bei Bedarf endlich aus dem Weg gehen kann. Dazu mehr im folgenden Abschnitt.

Zukunftsweisende Veränderungen

Ein Grund warum uns “Let’s Go” in unserem Test besonders gut gefallen hat ist auch zugleich, hoffentlich eine Zukunftsweisende Veränderung für das nächste Pokémon-Spiel auf der Switch.
Wo ihr früher noch blind durchs Gras gestapft seid und von immer wiederkehrenden Taubsi, Rattfratz, Raupi und Co. geplagt wurdet, seht ihr ENDLICH die Pokémon ohne Umwege und direkt in der Spielwelt!
Diese Optimierung führt zu einem völlig neuen Spielerlebnis.
Es sieht einfach super aus, wenn die fein gestalteten Pokémon, direkt in der freien Umgebung herum hüpfen. Ganz grundlegend erstrahlt die Spielwelt dadurch natürlich in völlig neuem Glanz und wird durch die frei laufenden Pokémon richtig zum Leben erweckt.
Darüber hinaus bringt die Erneuerung auch einen offensichtlichen Vorteil.
Ihr könnt nun unliebsamen Pokémon aus dem Weg gehen, wenn ihr diese z.B. schon gefangen habt oder einfach kein Interesse an dem Taschenmonster habt. Außerdem sind Shinys sofort zu erkennen.
Dies ist ein Novum in der Pokémon-Hauptreihe und spart viel Zeit und Nerven.


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https://gamerant.com/pokemon-lets-go-shiny-find/

Nur Lob oder auch Kritik?

Mir ist bei “Let’s Go” nur ein einziger Kritikpunkt aufgefallen. Ein zugegeben eher kleiner. Dennoch einer, der meine anfängliche Wahrnehmung des perfekten Spiels, auf ein herausragendes Spiel abwertete.
Die Allgegenwärtigkeit der Starter-Pokémon Pikachu und Evoli.
Selbst wenn ihr euer Starter-Pokémon aus dem Team werft, begleitet es euch weiter auf Schritt und Tritt. Sie sind die einzige Option die angesprochenen Terrain-Attacken/Spezial-Techniken durchzuführen. In einigen Sequenzen, sind sie sogar in die Story des Spiels eingebunden und ihr steuert sie.
Für Spieler die ihr Starter-Pokémon bis zuletzt in ihrer Top 6 behalten, mag das cool umgesetzt sein. Wenn man sich jedoch dagegen entscheidet, fühlt es sich einfach komisch an, einem nicht benutzten Pokémon, so viel Platz im Spiel einzuräumen.


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https://www.gamespot.com/articles/pokemon-lets-go-pikachu-eevee-buying-guide-nintend/1100-6459292/

Casual oder Core Game? - Für wen ist “Pokémon: Let’s Go!”

Die Pokémon-Spiele gelten seit jeher als einfach zugängliche Spiele für junge Spieler, die jedoch durch vertiefende Rollenspielelemente auch besonders viele Erwachsene Spieler begeistern können.

Im Grunde war Pokémon also schon immer für alle Videospielfreunde offen und geeignet.

Die große aber zugleich einfach zu beantwortende Frage ist - ändert sich das durch “Pokémon: Let’s Go!”?

Hier antworte ich mit einem klaren NEIN!

Durch die angesprochenen Änderungen, wird das Spielerlebnis zwar insgesamt zugänglicher für Neueinsteiger und Gelegenheitsspieler, behält dennoch durch die angesprochenen Elemente seine Spieltiefe und damit alles, was Erwachsene Fans der Reihe schon immer fasziniert hat.

Pokémon ist für Erwachsene, für Kinder oder auch einfach für die ganze Familie. Pokémon prägte eine ganze Generation und auch, wenn es schon damals in Lied 6 des Pokémon Anime Soundtracks hieß “Alles wird sich ändern”, bleibt eins bestehen. Die Faszination von groß und klein, für diese außergewöhnliche Videospielreihe.

Symbolisch male ich also ein großes Herz in die Luft und beende meinen Test mit dem Fazit - alles wird sich ändern - doch man ist NIE zu alt für Pokémon!

Hier geht’s zum Lied: “Alles wird sich ändern” des Pokémon Anime Soundtracks.


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https://me.me/i/90s-kids-didnt-grow-up-gadventur-es-we-evolved-exactly-15951169

   Weitere Wertungen


Lissa meint →  Herausragend

“Endlich wieder ein neues Pokemon Spiel. Ein Spiel, welches ich mir schon immer als Kind gewünscht hatte.

Ein Pokemon Spiel für die neueste Nintendo Konsole. Anfangs war ich noch skeptisch, doch ich wurde eines Besseren belehrt.

Das Spiel hat mir so sehr gefallen, dass ich mir sogar vorstellen könnte, erneut den Pokemon-Controller in die Hand zu nehmen und mich auf mein Abenteuer zu begeben. Gut gemacht Nintendo!”   (19.04.2019)


 

Mario Tennis Aces (2018)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Schlagt euch die Bälle um die Ohren!
Mit Mario Tennis Aces erscheint der 8. Teil der Mario-Tennis-Reihe, dieses mal auf der Erfolgskonsole Nintendo Switch.
Welche Neuerungen sich Entwicklerstudio Camelot ausgedacht hat und mit welchen Schlägen Mario Tennis Aces punkten kann, erfahrt ihr in unserem Test auf derofa.de.

Genre: Sport

Autor: Lissa

Testplattform: Nintendo Switch

Verfasst am: 31.12.2018

Wertung:   


Spiel, Satz und Sieg!

Schlüpft wieder in die Rolle von Mario, Luigi, Toad, Donkey Kong und vieler weiterer Nintendo Charaktere. Doch dieses mal geht es nicht darum von Level zu Level zu springen und Bowser zu besiegen. Nein - holt eure Tennisschläger raus, es geht auf den Tennisplatz!

In Mario Tennis Aces, dem neuesten Mario-Tennis-Ableger, geht es wieder darum, actionreiche Tennismatches zu bestreiten.
Welche Neuerungen es in diesem Teil gibt und wieso es für mich definitiv punktet, erzähle ich euch in meinem Review.

Die Spielereihe

Mario Tennis gibt es bereits seit mehreren Jahren. Daher möchte ich euch einen kleinen Überblick verschaffen, welche Spiele die Reihe bereits hergibt.

1995:
Alles begann mit einer Maske. Das erste Spiel der Reihe machte Mario’s Tennis für den Virtual Boy. Dieses Spiel ist jedoch nur in Japan und den USA veröffentlicht worden.
Doch was ist eigentlich ein Virtual Boy? Der Virtual Boy ist eine Videospielkonsole von Nintendo und wurde 1995 in Japan und den USA veröffentlicht. Diese Spielekonsole sieht aus wie eine Tauchmaske. Die Maske setzt man sich auf den Kopf und schaut durch die Brille hindurch. Das Modell erinnert stark an die heutigen Virtual Reality Brillen.


[1]

2000:
Als Nachfolger veröffentlichte Nintendo im Jahre 2000 auf der N64 das Spiel Mario Tennis. Die Spielereihe begann sich weiterzuentwickeln. Nun gab es noch mehr spielbare Charaktere die man auf den Tennisplatz bringen konnte.

2001:
Ebenfalls unter dem Namen Mario Tennis folgte 2001 dann das nächste Spiel auf dem GameBoy Color. Es war das erste Spiel welches sich sehr von den Vorgängern unterschied, denn es besaß zum ersten mal RPG-Elemente. Diese waren bisher in keinem Mario-Tennis-Spiel zu sehen.

2005:
Es vergingen einige Jahre bis ein neuer Teil der Spielereihe auf den Markt kam. 4 Jahre später wurde das nächste Spiel veröffentlicht, welches mehrere Versionen erhielt. Mario Power Tennis erschien zuerst auf dem Nintendo GameCube. Daraufhin im selben Jahr kam eine Adaption des Spieles für den GameBoy Advance heraus und auch auf der Wii wurde das selbe Spiel nochmals veröffentlicht und leicht verbessert.

2011:
Mein erstes Mario Tennis war der Ableger vom Nintendo 3DS Mario Tennis Open und ist 2011 erschienen.
Für mich ein sehr gelungenes Spiel, denn es machte Spaß Mario Tennis auf einem Handheld zu spielen. Deshalb habe ich mich auch umso mehr auf Mario Tennis Aces auf der Switch gefreut.

2015:
Bisher hatte fast jede Nintendo Konsole ein Mario-Tennis-Spiel. Hierzu gehört auch die Wii U, die natürlich nicht mit dem 2015 erschienen Mario Tennis: Ultra Smash fehlen darf.
Wenn das nicht eine sehr gelungene Spielereihe ist.

2018:
Nun war es soweit, am 22. Juni 2018 erschien der 8. Mario-Tennis-Teil mit Mario Tennis Aces für die Nintendo Switch.


[2]

Packendes Tennis-Gameplay

Wie flüssig die Spielmechanik ist, wenn Mario den Ball schlägt bemerkt der Spieler nach dem ersten Anspielen. Ob Topspin, Lob, Slice oder Dropshot, jeder Schlag geht flott von der Hand, was dem Spieler ein Gefühl von Stärke verleiht. Dieses Gefühl wird umso mehr von den sogenannten Power-Schlägen untermalt. Neu ist hier ein Energiebalken. Wenn dieser Balken blau leuchtet, ist es dem Spieler möglich, einen Spezialschlag zu verwenden, der bei jedem Charakter unterschiedlich ist.

Jeder Charakter hat seinen individuellen Spezialschlag bei dem ein Super-Angriffs- oder Super-Verteidigungsschlag verwendet werden kann. Zuguterletzt gibt es auch noch einen Schlag, mit dem ihr euren Angriff in Zeitlupe ausführen könnt. Benutzt ihr diesen jedoch zu oft, geht nicht nur eurem Energiebalken schnell die Puste aus.

Es macht einfach Spaß hin und her zu rennen um den Ball zu schlagen, besonders dann, wenn man mit einem Charakter wie Bowser Jr. spielt. Der kleine freche Charakter mit seinem grünen Panzer, hat besondere Fähigkeiten und mogelt nicht nur bei seinem Schläger. Auch deshalb wurde im Netz die Übermacht des Frechdachses kritisiert.


[3]

Einsteigerfreundlich

Für Neulinge ist das Spiel ebenfalls gut geeignet, denn mit dem “Trickshot” hat man die Möglichkeit, durch eine schnelle Bewegung, dann doch noch den Ball auf der anderen Seite des Spielefeldes zu erreichen. Auch loben kann man die Tatsache, dass man nicht unbedingt die Vorgänger-Spiele gespielt haben muss. Die Steuerung ist schnell erlernbar, der Schläger ist schnell geschlagen und die Charaktere sind schnell gesteuert. Alles kann man in kürzester Zeit erlernen.

Da das Gameplay leicht und flüssig läuft, macht jedes Match einen großen Spaß. Durch die Joy-Cons ist es möglich, die Motion-Steuerung zu benutzen und den Controller als richtigen Schläger zu verwenden (Real Modus). Das ist etwas schwer umzusetzen, macht dennoch einen riesen Spaß, motiviert den Schläger nicht aus den Händen zu legen und sein eigener Trainer zu werden. Ich persönlich habe mich dann doch für die reguläre Steuerung mit einem Pro Controller entschieden.

Man sollte jedoch die Schwierigkeit nicht unterschätzen. Gerade bei den Gegnern auf höchster Schwierigkeitsstufe, gab es die ein oder andere Wiederholung für mich, um am Ende dann doch noch den Sieg davon zu tragen.


[4]

Der neue Spielmodus

Als Besonderheit gilt bei Mario Tennis Aces jedoch der neue Storymodus, den sogenannten “Abenteuermodus”.
Diesen gab es bisher in noch keinem Mario-Tennis-Game. Der Spieler beginnt im Abenteuermodus eine neue Geschichte und startet sofort mit dem Nintendo-Helden Mario in die Spielwelt. Eine Karte zeigt verschiedene Gebiete, auf denen die Herausforderungen zu meistern sind. Die Schwierigkeit und den Charakter kann man hier jedoch nicht einstellen oder wechseln.

Die Geschichte des Abenteuermodus ist jedoch wie bei den meisten Mario Spielen recht schlicht und simpel gehalten. Es ist alles nichts neues was die Geschichte betrifft. Dennoch hat es mich nicht gelangweilt. Als Mario durchquert man Level um Level und trifft immer mal wieder auf einen Zwischenboss, bis man am Ende seinem Ziel näher kommt und sich dem Endboss stellt.

Als Spieler wird man aber während der gesamten 4-5 Spielstunden (mehr gibt der neue Spielmodus nämlich nicht her) doch immer wieder motiviert, weitere Matches auf dem Tennisplatz zu spielen. Nach jedem Sieg bekommt Mario sogenannte Erfahrungspunkte, genau wie bei einem Rollenspiel.

Deshalb hat uns der Abenteuermodus auch so sehr gefallen, da man seinen Helden nun auch noch “leveln” kann.


[5]

Dennoch ein Augenschmaus

Dies ist zwar nicht so ausgeprägt wie bei bekannten Rollenspielen, aber für ein Mario Tennis allemal ausreichend! Nach jedem Bonuslevel steht dem Spieler dann auch noch eine kleine Überraschung zu. Ein Augenschmaus für jeden Tennisliebhaber.

Um nicht alles vorwegzunehmen, lasse ich euch die Überraschung offen, was ihr alles mit dem Nintendo-Helden erreichen könnt.
Zugegeben, 4-5 Stunden Spielzeit sind nicht wirklich viel, aber mehr kann man auch nicht erwarten, da es sich hier um ein Tennisspiel handelt.

Nintendos Idee, diesen neuen Modus ins Spiel zu bringen hat mir sehr gut gefallen und sollte auch bei weiteren Mario-Tennis-Spielen auf gar keinen Fall mehr fehlen!

Neben der Neuerung mit dem Abenteuermodus, bietet Mario Tennis Aces noch einen Turniermodus, in dem ihr ein ganz normales Turnier a la Mario Kart spielen könnt. Das heißt es gibt drei Turniere, die man mit den Mario Kart Turnieren 50ccm, 100ccm und 150ccm vergleichen kann. Sprich, es gibt verschiedene Schwierigkeitsmodi und als Sieg bekommt der Spieler einen Siegerpokal.

Die unterschiedlichen Turniere sind noch mal nach Schwierigkeit unterteilt und haben es auf höchster Schwierigkeit manchmal dann doch in sich.

Wenn ihr all die Modi durch habt, bietet euch noch ein Online-Modus die Möglichkeit, Turniere gegen reale Gegner bestreiten zu können. Hierdurch könnt ihr weitere Charaktere freischalten.

Sport mit Nintendo-Helden

Spielbar sind über 15 Nintendo-Charaktere. Neu hierbei sind der Kettenhund, Spike und der Blooper. Diese sind noch nie in einem Mario-Tennis-Game spielbar gewesen.

Jeder Charakter hat wie schon erwähnt individuelle Fähigkeiten.
Es wird unterschieden zwischen dem Spielstil “Vielseitig”, “Schnell”, “Kraftvoll”, “Defensiv”, “Trickreich” oder “Präzise”.


[6]

Unterschiedliche Stärken und Schwächen

Unser Nintendo-Held Mario hat bspw. einen vielseitigen Spielstil und ist sehr ausgewogen. Perfekt für jeden Einsteiger.
Vor einem Match solltet ihr euch trotzdem genau überlegen, welcher Stil für euch von Vorteil sein kann und jeden Stil einmal getestet haben, um so euren Favoriten auswählen zu können.

Wenn ihr bspw. gegen Bowser spielt, könnt ihr euch überlegen mit Schnelligkeit zu trumpfen, denn Bowser gehört zu den langsameren Spielern, der die Trägheit jedoch mit Stärke ausgleicht.

Liebevolle Grafik und toller Soundtrack

Der Soundtrack wurde wieder sehr passend von Nintendo gewählt und verstärkt das Mario-Feeling enorm. Aber auch jede Menge Soundeffekte kommen bei dem Game zum Vorschein.

Auch kleine Details sind Nintendo nicht egal, denn wenn ihr in die verschiedenen Gebiete kommt, wurden die Umgebungsgeräusche angepasst.
Selbst die Hintergrundmusik auf der Weltkarte ist extra so gewählt worden, dass sie euch noch mehr in den Tennis-Bann zieht.

Während eines Tennismatches sind die Schlag- sowie Soundeffekte der Zuschauer passend und realistisch. Der kleine Toad als Moderator in seinem Anzug, macht sich auch perfekt in seiner Rolle.

Grafisch gesehen ist das Spiel sehr gut und für Nintendo Switch genau das Richtige. Ob am TV oder im Handheld-Modus, alles ist sehr detailreich gestaltet und erinnert stark an typische Mario-Spiele. Farbenfrohe Details in denen Pflanzen und Koopas sich in der Umgebung aufhalten, sind nur das Sahnehäubchen auf der Torte.


[7]

Fazit

Mario Tennis Aces hat mich in allen Punkten überzeugt. Die Grafik ist sehr detailverliebt wie bei Nintendo gewohnt. Das Gameplay wirkt sehr gut überarbeitet sowie flüssig, und die Musik hat wie immer Ohrwurmcharakter.

Ob auf leicht oder schwer, als Spieler kommt man auf jeden Fall auf seine Kosten. Wer bisher noch nie einen Mario-Tennis-Teil kennengelernt hat, sollte bei Mario Tennis Aces zuschlagen und so in den Genuss kommen, mit unseren liebsten Nintendo-Charakteren, rasante und actionreiche Tennismatches zu spielen.

Tennisliebhaber können ebenfalls beruhigt in die Nintendo-Welt eintauchen und sich durch die verspielte, bunte “Tennis-Art” überraschen lassen.
Für ein gutes Tennismatch sollte hier jeder zu haben sein!


Quellen
[1] https://www.wheelsandchips.com/2015/06/29/nintendo-virtual-boy/ [2] https://www.polygon.com/2018/6/20/17476846/mario-tennis-aces-review-nintendo-switch [3] https://kotaku.com/bowsers-terrible-son-is-ruining-mario-tennis-aces-1827371666 [4] https://www.japaniac.de/review-zu-mario-tennis-aces-nintendo-switch/ [5] https://www.tonight.de/news/games-tests/mario-tennis-aces-im-test-fuer-die-nintendo-switch.996685 [6] https://miketendo64.com/2018/07/18/patch-notes-mario-tennis-aces-version-1-1-2/ [7] https://www.shacknews.com/article/105745/unlockable-characters-and-full-roster-in-mario-tennis-aces

 

Snipperclips (2017)


Genre: Geschicklichkeit, Puzzle, Rätsel

Testplattform: Nintendo Switch


Wertungen der derofa.de Autoren:


Jayes:   

““Snipperclips” bietet (nach dem Update zahlreiche), überwiegend abwechslungsreiche, Puzzle- und Knobelaufgaben sowie Minispiele, die besonders im Koop-Modus mit einem oder mehreren Mitspielern, für außergewönlichen Rätsel- sowie Spielspaß sorgen und obendrein, mit einem passenden und frechen Soundtrack untermalt sind.

Positiv hervor zu heben ist außerdem, dass Entwicklerstudio “SFB Games” den Käufern der Standard-Version, die Inhalte der später erschienenen Plus Version, gratis als Update Patch zur Verfügung stellt.” (09.12.2018)


Lissa:  

““Snipperclips” bringt unsere grauen Zellen mit kniffligen Rätseln zum arbeiten und besticht mit einer typischen, frechen und fröhlichen Nintendo Musik.

Ein Spiel, dass in keiner Koop-Spiele Sammlung für die Nintendo Switch fehlen sollte.”   (09.12.2018)


Durschnittswertung der derofa.de Autoren:  


Beschreibung

“Snipperclips” ist ein Puzzlespiel vom britischen Entwicklerstudio “SFB Games” und erschien am 3. März 2017 exklusiv für Nintendos Switch.

Das Spiel kann mit bis zu vier Spielern gleichzeitig gespielt werden. 

Die Aufgabe der Spieler besteht darin, Rätsel- und Knobelaufgaben zu lösen. Im Vordergrund steht hierbei jederzeit das gegenseitige “zurecht schneiden” des Mitspielers, um die Form des Charakters zu verändern und der jeweiligen Situation anzupassen.

“Snipperclips” besitzt verschiedene Spielmodi, die jeweils für eine gewisse Spieleranzahl vorgesehen sind. Auch kompetitive Minispiele finden sich darunter.

Zum Release des Spieles waren nur wenige Level verfügbar, wodurch es einen geringen Umfang aufwies.

Mit “Snipperclips Plus” lieferte “SFB Games” deshalb am 10. November 2017, unter anderem 40 neue Level, sowie drei neue Minispiele nach, die sowohl für Neukäufer der Plus Version verfügbar sind, als auch für Käufer der damaligen Standard-Version, per Update Patch, kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.


Bilder





 

Bayonetta (2009)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Spielenswert

Bayonetta hat seit der Erstveröffentlichung 2009 schon fast 10 Jahre auf dem Buckel. Das Schnetzelspiel gilt auch heute noch als der feuchte Traum jedes Hack & Slay Liebhabers. Der sehnsüchtig erwartete Nachfolger Bayonetta 2 erschien 2014 exklusiv für Nintendos Wii U. Derzeit portieren die Japaner fleißig alle möglichen Titel für ihre aktuelle Hybrid-Konsole. Was liegt also näher als eine HD-Neuauflage der beiden Spiele für die Nintendo Switch?

Genre: Hack & Slay 

Autor: Steevo

Testplattform: Nintendo Switch

Verfasst am: 20.09.2018

Wertung:  


Eine Hexe auf der Suche nach ihrer Geschichte

Bayonetta kam ursprünglich für die Xbox 360 und die PlayStation 3 im Jahr 2009 auf den Markt.
Nachdem sich allerdings Nintendo 2014 die Exklusivrechte für Bayonetta 2 ergattert hatte, welches es nur für Wii U gab, hat Nintendo sich entschieden, Teil 1-2 auf die Switch zu portieren.

In letzter Zeit sieht man nicht selten ein Spiel auf der neuen Konsolengeneration, dass es damals auf alten Konsolen gab. Manche sagen es ist reine Geldmacherei aber für Leute wie mich ist es in dem Fall ein Segen, da ich das Spiel nie gespielt hatte.

Sobald man das Spiel startet, beginnt schon der Spaß. Es wird im klassischen Hack & Slay Stil gemetzelt, bis alles vernichtet ist was einem in die Quere kommt.



Story, Sammelobjekte und Kampfsystem

Stück für Stück bekommt man die Geschichte erklärt. Hexe Bayonetta kann sich nicht erinnern was passiert ist und versucht sich daran zu erinnern was in der Vergangenheit geschehen ist.

Während man sich durch die Gegner schlägt, gibt es auch Sammelobjekte, z.B. Münzen, um sich Heilmittel oder Hilfsmittel für den Kampf kaufen zu können. Oder Teile von Schallplatten die komplettiert werden müssen, um neue Waffen freizuschalten.

Beim Kampfsystem ist es einem selbst überlassen wie man kämpfen möchte. Ich habe gemerkt, es ist egal ob man wie ein wilder auf die Tasten haut oder coole Combos macht, am Ende besiegt man die Gegner mit beiden Techniken. Natürlich sehen die Combos besser aus aber für manch einen ist es vielleicht zu viel, sich etliche Kombinationen zu merken.



Technisch nicht auf höchstem Niveau

Was mir während meines Durchgangs leider nicht so gefallen hat, sind die sehr linearen Level und dass es hier und da unsichtbare Wände gibt. Zur damaligen Zeit nicht so schlimm, es war nicht selten, dass es unsichtbare Wände in den Spielen gab. Ein weiterer Nachteil von einem Remake, wenn man die Spiele erst zur heutigen Zeit das erste Mal spielt. Allerdings kein Beinbruch, man kann darüber hinwegsehen.

Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Wer gerne Gegner zerhackt und zwischendurch einen dicken Boss niederhauen möchte, für den ist Bayonetta genau das Richtige.


 

Kirby’s Fun Pak (1996)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Kirby’s Fun Pak – der zeitlose Jump ’n’ Run Klassiker, der gleich mit ganzen 8 Spielen auftrumpft.
Was das erste Kirby-Jump ’n’ Run für das SNES wirklich zu bieten hat und ob es mit Nintendos Größten mithalten kann? Das und mehr im Review.

Genre: Jump ’n’ Run, Side-Scroller

Autor: Lissa

Testplattform: Nintendo SNES (SNES Classic Mini)

Verfasst am: 22.06.2018

Wertung:  


Power Up für 8 Kirby Spiele

Kirby’s Fun Pak (europäischer Titel) oder auch Kirby Super Star (amerikanischer und japanischer Titel), ist erstmals 1996 auf dem Super Nintendo Entertainment System veröffentlicht worden.
Es zählt zu den bisher beliebtesten Kirby Spielen.

Besonders an diesem Spiel ist, dass das Modul 8 Spiele beinhaltet.
6 Spiele davon, sind normale Hauptspiele, in denen man den kleinen rosa Kirby spielt und die weiteren 2 Spiele die enthalten sind, sind Minispiele.

Kirby besitzt in all diesen Spielen seine alten Fähigkeiten, die ihr sogar mit einem Helfer (im Koop) spielen könnt. Also könnt ihr gewohntes wieder anwenden, falls ihr bereits einige Kirby Spiele gespielt habt. Ein weiterer Spieler kann die Kontrolle des Helfers übernehmen. D.h. ihr habt es mit einem richtigen Koop-Modus zu tun.



Die Hauptrolle im Spiel ist dennoch weiterhin der kleine Kirby und die Kamera bleibt auf ihn fixiert (er ist ja auch der Star des Spiels).
Der zweite Spieler hat jedoch jederzeit die Möglichkeit, sich zu Kirby zu teleportieren.
Wir denken, dass gerade der Koop-Modus das Spiel verbessert, denn zu zweit lässt es sich doch am besten spielen.

Die enthaltenen Spiele

Um euch einen Überblick über die Spiele zu verschaffen, hier eine Liste:

  • Spring Breeze
  • Dyna Blade
  • Gourmet Race
  • The Great Cave Offensive
  • Revenge of Meta Knight
  • Milky Way Wishes
  • The Arena
  • Minispiel: Megaton Punch
  • Minispiel: Samurai Kirby

Zu Beginn sind „Revenge of Meta Knight“ sowie „Milky Way Wishes“ nicht verfügbar, diese werden im Laufe des Spiels freigeschaltet. Ihr müsst also nur die Spiele von „Spring Breeze“ bis „The Great Cave Offensive“ durchspielen und kommt so an den weiteren Inhalt. Das motiviert und macht Spaß. 

Kurze Spielzeit

Einen negativen Kritikpunkt haben wir dennoch, denn die Spiele sind leider allesamt SEHR KURZ.Wir haben sie innerhalb von ein paar Stunden, an einem Abend durchgespielt.
Nichtsdestotrotz sollte sich jeder Kirby Fan oder der, der es noch werden will, diese Collection zulegen. Ich kann sie wärmstens empfehlen.
Durch die SNES Classic Mini bin ich in den Genuss gekommen, diese Spiele doch noch erleben zu können, da ich sie als Kind leider verpasst hatte.

Der Bonus bei der SNES Classic Mini (sowie auf der Virtual Console) ist, dass ihr jederzeit abspeichern könnt. Das ist bei dieser Kirby Collection sehr hilfreich.
Der Schwiergkeitsgrad war für uns in Ordnung und die Speicherfunktion hat uns dann doch ab und zu sehr geholfen. All zu schwierig ist das Spiel aber nicht. Da wir uns erst an das Gameplay gewöhnen mussten, brauchten wir vielleicht etwas länger um das Spiel durchzuspielen, im Vergleich zu Kirby Veteranen.

Kirby’s Vielfalt an Fähigkeiten

Besonders an diesem Spiel sind Kirby’s Fähigkeiten und davon gibt es 25 Stück, die ihr dem kleinen Strolch geben könnt. Zum Beispiel könnt ihr Kirby’s Fähigkeit „Chefkoch“ benutzen und Kirby wird zum Koch und zaubert einen Kochtopf hervor, in dem ihr eure Gegner kochen könnt. Das dient euch als ultimative Attacke (nicht zu unterschätzen).



Quelle: http://de.kirby.wikia.com/wiki/Datei:Koch-Kirby.jpg


Zum Anderen, könnt ihr Kirby mit Bomben ausstatten und diese um euch werfen. Um noch ein paar weitere aufzuzählen, könnt ihr Kirby mit einem JoJo angreifen lassen oder den klassischen Hammer benutzen.
Oder ihr lasst Kirby einfach zu einem kleinen Kämpfer mit Bandana werden. Der freche kleine rosa Ball wird euch nicht enttäuschen.

Musik aus der “Super Smash Bros.”-Serie

Neben den fröhlichen und knalligen Farben die uns eine schöne detailverliebte Grafik zeigen, bietet uns das Spiel auch einen schönen Soundtrack. Die Musik hält für jeden einen Ohrwurm bereit. Gerne hörten wir der Musik in den einzelnen Leveln zu, jedoch gab es Momente an denen uns die Musik dann doch zu fröhlich war.
An Stellen im Spiel bei denen es einfach nicht weiter ging, sei es wegen der Schwierigkeit oder wegen meinem persönlichen Unwissen, wie man Kirby richtig spielt, hat uns die Musik verrückt gemacht.

Aber das kennen wir ja schon von anderen Spielen wie z.B. Donkey Kong oder Super Mario. Wir lieben den kleinen Kirby dennoch.
Viele Lieder des Soundtracks wurden schon für die Super Smash Bros.-Reihe wiederverwendet. Daher kann es sein, dass Super Smash Bros.-Spieler die Musik sofort wiedererkennen.



Im Jahr 2008 wurde ein Remake für den Nintendo DS produziert mit dem Titel Kirby Super Star Ultra.
Dieses Remake besitzt dieselben 8 Spiele wie auch im Original zuvor, jedoch mit ein paar Ergänzungen, sowie kleinen Verbesserungen in der Grafik.
Wir bevorzugtebn jedoch trotzdem die SNES Version auf dem SNES Classic Mini.
Wer keine SNES Classic Mini oder SNES besitzt, hat die Möglichkeit das Spiel auf der Wii sowie Wii U, über die Virtual Console nachzuholen.

Fazit

Uns persönlich hat das Minispiel „Samurai Kirby“ sehr gefallen, denn dort nimmt es Kirby sehr ernst zu gewinnen. Ihr müsst zum richtigen Zeitpunkt die richtige Taste drücken, um den Sieg davon zu tragen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Es macht dennoch für zwischendurch sehr viel Spaß.

Kirbys Funpak war für uns das erste Kirby Spiel. Ich ahnte nicht, was uns erwarten würde und schraubte die Erwartungen nicht zu hoch.
Wir dachten mir, kann Kirby mit einem Mario mithalten?
Die Antwort ist ganz klar: JA!
Dieses kleine charmante rosa Wesen, hat es uns angetan und uns restlos überzeugt. Die Spielmechanik, die Musik und die Level sind alle so liebevoll gemacht und machen einfach Spaß!

Kirby wird noch viele weitere Spielmomente haben.
Ob es in einem eigenen Kirby Spiel sein wird oder in einem Spiel wie Super Smash Bros.
Der freche rosa Ball wird weiterhin bei uns sein und das ist auch gut so.


 

Kirby’s Dream Land (1992)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Das Nintendo-nahe Entwicklerstudio “HAL Laboratory”, schafft es mit Kirby’s Dream Land auch 25 Jahre nach Erstveröffentlichung, unserem Autor ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Bühne frei für den kleinen und allseits beliebten Kirby!

Genre: Jump ’n’ Run, Side-Scroller

Autor: Jayes

Testplattform: Game Boy, Nintendo 3DS (Virtual Console)

Verfasst am: 16.06.2018

Wertung:  


Geburtstag mit Kirby

Im Jahr 1992, in dem Kirby mit “Kirbys Dream Land” seinen ersten Geburtstag feierte, habe auch ich Geburtstag. Kein Wunder also, dass ich das Spiel deutlich später nachholte. In Mamas Bauch, gab es schließlich noch keinen grauen classic Game Boy.

Mein erster Kontakt mit Kirby war allerdings gar nicht in Teil 1 der Reihe.
Irgendwie bekam ich als Kind ein Modul von “Kirbys Dream Land 2” in die Patscherhändchen, was mich damals schon, wegen seiner spielerischen Einfachheit und dem schönen und kreativen Figurendesign faszinierte.

Kirbys Abenteuer waren also beim nachholen von “Kirbys Dream Land” nicht ganz neu für mich. Die Spielmechanik war mir gleich vertraut.
Ein kleiner rosa Staubsauger-Ballon, der fröhlich munter allerlei Unrat in sich aufsaugt und entweder schluckt oder sogleich wieder auf seine Gegner feuert. Das witzige Staubsauger-Geräusch beim Einsaugen, ist heute noch so cool wie damals.




In “Kirbys Dream Land” gab es jedoch noch nicht die Möglichkeit, sich durch einsaugen und schlucken, die Fähigkeiten der Gegner anzueignen.
Nur einige Items wie z.B. scharfes Essen, was Kirby Feuerbälle spucken lässt, hatten Auswirkungen auf den Ballon mit den Puderbäckchen. Ansonsten gab es für das Einsaugen der Gegner nur Score-Punkte.

Abgesehen von seiner Staubsaugerfunktion, kann Kirby tief Luft holen und sich zu einem fliegenden Ballon aufblasen, um hoch hinaus in die Lüfte zu steigen. Der ausgeatmete Luftstoß kann wiederum verwendet werden, um einige Gegnerarten zu erledigen.

Die Level laufen im 2D-Side-Scrolling ab. Nach jeder der 4 Stages, wartet ein Endgegner auf den kleinen Kirby. Mal ein verwurzelter Baum, mal ein fliegender Kaboola Zeppelin. In der 5. und finalen Stage, darf natürlich nicht König Nickerchen (König Dedede), mit seinem Hammer fehlen. Hier müssen wir zuerst noch einmal alle vier Endgegner der vergangenen Stages, mit kleinen Abwandlungen bezwingen, bevor wir auf den frechen Piguin-König treffen.

Einprägendes Gedudel mit Ohrwurmgarantie

In Puncto Musik trumpft Kirby auf, der übrigens nach dem US Nintendo Anwalt “John Kirby” benannt wurde. Die knuffige 8-bit Musik aus dem “Traumland” geht sofort ins Ohr und wird bereits nach kurzer Zeit, garantiert zum Ohrwurm.



Ein rosa, gelber oder weißer Kirby?!

Da der “Game Boy”, anders wie der später erschiene “Game Boy Color”, noch keine Farben, sondern nur 5 Grautöne abbilden konnte, stellte sich die Frage, welche Farbe Kirby überhaupt haben sollte. Die Macher konnten sich nicht zwischen gelb und rosa entscheiden. Dies führte sogar dazu, dass “Kirby’s Dream Land” in Nordamerika und Europa, in der Werbung, in weiß gehalten wurde, wie ihr auch auf dem offiziellen Packshot sehen könnt.

Speicherfunktion nur mit Virtual Console

Es gibt leider keine Speicherfunktion in “Kirbys Dreamland”. Was früher nicht selten war und auch beim Genrekollegen und Klempner Mario der Fall ist, ist heute sehr unüblich.
Beim Zocken über die Virtual Console gibt es deshalb selbstverständlich die typische, integrierte Speicherfunktion, mit der an jeder beliebigen Stelle des Spiels, gespeichert werden kann.

Leider nur kurzes Spielvergnügen

Eine lange Spielzeit sollte man in Kirby’s erstem Abenteuer nicht erwarten, denn innerhalb einer Stunde, haben geübte Jump ’n’ Run Spieler das Game durch. Veteranen die mit Kirby aufgewachsen sind, schaffen dies nochmal deutlich schneller. Speedrunner, die ich jedoch nie als Maßstab nehmen würde, schaffen Kirbys erstes Abenteuer in etwa 10 Minuten.

Fazit

“Kirbys Dreamland” bleibt trotz kleinerer Macken, wie der kurzen Spielzeit und vor allem aus heutiger Sicht fehlenden Speicherfunktion, ein schönes “Game Boy” Spiel.
Obwohl oder vielleicht gerade weil es eher an jüngere, ungeübtere Spieler gerichtet war, ist es in jedem Fall ein überaus putziges Spiel, was damals mit seiner Spielmechanik und den Eigenschaften des kleinen rosa Ballons, genauso für Frohsinn sorgte und ein Lächeln ins Gesicht zauberte, wie auch heute noch, 25 Jahre später.



 

Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf (2007)


Ein altes Vorurteil besagt, Nintendos Zielgruppe sind auschließlich Kinder.
Nicht im ersten Prof. Layton Teil, wie unser Autor im Review zu “Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf” feststellt.


Genre: Rätsel, Adventure

Autor: Jayes

Testplattform: Nintendo 3DS

Verfasst am: 28.02.2016

Wertung:  


“Professor Layton und das geheimnisvolle Dorf” ist liebevoller und herausragender Rätselspaß für die Erwachsenen Nintendo Liebhaber, die Lust auf anspruchsvolle Unterhaltung haben.
Und genau das ist das faszinierende an dem Spiel.

Wo wir von Nintendo eher Spiele gewohnt sind, bei denen sowohl jüngere als auch ältere Spieler ihren Spaß und ihre Möglichkeiten haben, so ist das bei Layton nicht der Fall, denn die meisten der gestellten Aufgaben, können von Kindern schlicht nicht gelöst werden.

Der erste Teil der Prof. Layton Reihe und der kommerzielle Erfolg dessen, ist ergo der Beweis dafür, dass Nintendos Zielgruppe auch weit über dem jüngeren Publikum liegen kann.

Der Soundtrack hätte etwas abwechslungsreicher sein können aber darüber hinaus, ist das Spielprinzip, hunderte Rätsel mit einer spannenden Geschichte in einem virtuellen Dorf abwechslungsreich zu kombinieren, absolut genial umgesetzt.


 

Pokémon Sonne/Mond (2016)


Mit 13. überzeugenden Argumenten inklusive Fazit, zerreißt unser Autor die Editionen “Sonne & Mond” der neuesten Pokémon Generation.
Warum das Spiel so viele Fans enttäuscht hat erfahrt ihr hier auf derofa.de


Genre: JRPG

Autor: Jayes

Testplattform: Nintendo 3DS

Verfasst am: 08.02.2017

Wertung:  


Was hat GameFreak da geritten, etwa ein Pampross?

Wo gerade die Entwickler von Pokémon, ein Garant für das auslösen von Begeisterung, bei Veteranen und Neulingen gleichermaßen waren und für eine Verschmelzung der altbewährten Spielmechaniken, mit kleinen interessanten Neuerungen standen, ist dies in der inzwischen 7. Generation komplett in die Hose gegangen. 

In 2017 scheint also nicht mal mehr Pokémon, eine der letzten Konstanten der Videospielwelt zu sein. Das stimmt Fans der ersten Stunde traurig und lässt zurücksehnen in die guten alten Zeiten. 

Da uns beim ausfürhlichen Test von “Pokémon Mond” so viele negativen Kritikpunkte aufgefallen sind, werden wir diese hier in unserem Review auf derofa.de auflisten: 

1. Die altbekannten Terrain-Attacken wurden durch “Poké Mobil” ersetzt.
Der Vorteil daran, wir müssen unseren Pokémon keine unliebsamen Attacken mehr beibringen, die wir eigentlich gar nicht möchten.
Der Nachteil: Dieses Gefühl, dass man nur weiter kommen kann, wenn man eine zuvor hart erkämpfte VM nutzt, mit deren Hilfe man mit seinem eigenen Pokémon Hindernisse überquert, gehört der Vergangenheit an. Und mal ehrlich, das hat die Terrain-Attacken doch erst ausgemacht.
Besser wäre hier der längst überfällige von Fans geforderte Kompromiss gewesen, das VMs nötig bleiben um das Terrain zu meistern, aber ohne Attackenverlerner verlernt werden können. Alle VM’s wurden übrigens in die Liste der TM’s aufgenommen.

2. “Pokémon Sonne/Mond” bietet ein Nintendo untypisches und ungewohnt unflüssiges Spielerlebnis. Framerateeinbrüche sind an der Tagesordnung, weil die Entwickler zu viel wollten. GameFreak wir fragen uns, warum muss man das Grundgerüst der grandiosen Spiele AS/OR und X/Y verschlimmbessern und so verunstalten.

Die alte Weisheit weniger ist mehr, trifft hier wie das Nockchan aufs Auge. Das gesamte Spielgerüst, war für ein Gerät mit der Hardware wie dem 3DS, bereits in der 6. Generation ausgereizt. 

Pompöse Grafik und Cutscenes machen kein gutes Spiel. S/M ist der beste Beweis dafür. Überhaupt ist das Spiel zugemüllt mit rechenintensiven Belanglosigkeiten. Das bringt uns zum nächsten Punkt.

3. Im gesamten Spielverlauf hat man wenig Freiraum. Ständig wird an uns gezerrt und ausführlich vorgekaut, was als nächsten zu tun ist. Freie Entscheidungen sind kaum möglich und alles ist streng vorgeskriptet. Eine Cutscene folgt der nächsten. Man wird mit viel zu vielen, endlosen Zwischensequenzen geplagt, denen wir hoffnungslos ausgeliefert waren.

4. Für Nutzer von “Pokémon Bank”, die ihre Taschenmonster von älteren Generationen auf S/M übertragen möchten, gibt es kein zurück mehr. Einmal übertragene Pokemon können NICHT wieder auf Vorgängerversionen übertragen werden. Eine Benutzerunfreundliche, unnötige Einbahnstraße seitens der Entwickler, die unsere in letzter Zeit liebgewordene Pokébank, auch gleich wieder abwertet.

5. Die wohl bekannteste und zugleich gravierendste Neuerung ist, dass die klassischen Pokémon Arenen durch sogenannte “Prüfungen” ersetzt wurden. Für jede abgeschlossene Prüfung gibt es einen “Z-Kristall”, welcher für neue “Z-Attacken” genutzt werden kann. Hört sich erstmal ähnlich an.

Die Prüfungen sind jedoch nicht halb so elementar, elektrisierend, und nervenaufreibend, wie die guten alten Arenakämpfe. Stattdessen wirken sie banal und langweilig, sodass wir einmal nicht einmal bemerkten, überhaupt in einer Prüfung zu sein. Die meisten Prüfungen bestehen darin, langweilige Aufgaben zu lösen, wie Kräuter zu sammeln und das dann auch noch von der “Pflanzentante” ausführlich kommentieren zu lassen. 

Außerdem verbringen wir unsere Zeit mit dem bahnbrechenden Fotografieren von Geistern, drei Rattfratz besiegen und viel weltbewegendes mehr. Danach kommt dann z.B., das im Effektfeuerwerk inszenierte Herrscherpokémon Rattikarl über den Bildschirm geruckelt, was am Ende doch nichts drauf hat, außer Zahnbelag. 

Im Klartext heißt das: Kein Feeling der Ordenjagd mehr, wo man jeden hart erkämpften Orden noch zu schätzen wusste. Stattdessen permanente Zumüllung mit “Z-Kristallen”, wo man mit den meisten eh nichts anfangen kann bzw. will. Die wirklich coolen, zuletzt eingeführten Mega Entwicklungen im Pokémon Universum, werden nur noch stiefmütterlich behandelt und spielen nur eine kleine, bis gar keine Rolle mehr.

6. Der Festival Plaza. Das übersichtliche und minimalistische Menü aus den Vorgängern, mit dem man z.B. die GTS Funktion nutzte, muss dem Festival Plaza weichen. Einem völlig unnötigen Platz, der wohl dem Social Media Trend folgt und die Vernetzung und Interaktion mit anderen Spielern vebessern soll. Es gibt Dinge die die Welt braucht. Festival Plaza, globale Herausforderungen und Inseln für meine PC Boxen Pokémon, gehören definitiv nicht dazu.

7. Das Setting. Grundsätzlich ist es keine schlechte Idee, einen Schauplatz wie Haiwaii und dessen Flair, auf das Spielprinzip zu übertragen und so eine “Alola Region” zu kreieren, die frischen Südsee-Wind aufkommen lässt.

Nur leider funktioniert es nicht. Vieles wirkt unpassend und aufgesetzt. Die Alola Formen sind austauschbar und keine nennenswerte Erneuerungen, die dem Spiel einen Mehrwert bringen. Die Nutzlosigkeit der Formen zeigt sich letzten Endes auch darin, dass diese nicht einmal einen eigenen Eintrag im Pokedex spendiert bekommen haben. So bleiben sie eine kleine Unterart und Randnotiz in der 7. Pokémon Generation.

8. Team Skull. Die Antagonisten in Pokémon, waren ja noch nie besonders helle. Aber Team Skull schiesst das Taubsi ab. Das Gehabe und die unlustigen Sprüche sind dermaßen dämlich, dass man mit der Zeit nur noch genervt ist und peinlich berührt Dialoge skipt. Gegen Team Skull ist das gute alte Team Rocket, eine intelektuelle Offenbarung.

9. Um die Einsteigerfreundlichkeit noch mehr zu erhöhen, sagt einem das Spiel jetzt sogar vor, welche Attacken sehr effektiv, effektiv, nicht effektiv oder wirkungslos sind. Was zuerst sinnvoll klingt, widerspricht jedem Anspruch eines wahren Pokémontrainers. Früher war es nötig wissen über die Statuseffekte, Attackenarten, Elemente usw. zu erwerben und einzusetzen. Jetzt klickt man stupide das, was als sehr effektiv vorgegeben wurde, ohne selbst über das warum nachzudenken.

10. Der “Attacke lernen Screen”. Dieser ist nicht mehr mit B zu skippen. Man muss manuell nicht erlernen wählen, was wieder mit einem Minus in der Benutzerfreundlichkeit zu Buche schlägt.

Dafür gibt es immerhin bei der Attackeninfo die Möglichkeit, gleich “nicht erlernen” auszuwählen. Außerdem ist die Attackeninfo auch im Kampf einsehbar.

11. Ultrabestien.

Das Konzept um die, neben der Alola-Formen, eingeführten Ultrabestien, scheint so fehl am Platz wie ein Kleinstein im Wasser. Diese werden nicht zu den bisher bekannten, legendären Pokémon gezählt, sondern sind eine eigene Art von Pokémon n, die aus der Ultradimension aus, sogenannten Ultrapforten in die Welt der Pokémon kommen. 

12. Wo wir sonst gut und gerne 60 Stunden aufwärts, in ein Pokémon Spiel investiert haben, waren wir mit “Pokémon Mond” nach 25 Stunden durch. Sicher hätten wir mehr Spielzeit heraus holen können aber es spricht Bände über die Qualität des Spiels, wenn sich Pokémon Veteranen, irgendwann den Abspann herbei sehnen.

12. Beim Kampf gegen wilde Pokémon, rufen diese um Hilfe und wollen Mitstreiter an ihre Seite holen. Bloß blöd wenn niemand kommt. Was für eine Zeitverschwendung, in der ohnehin schon zugestopften Cutscene-Orgie.

13. Rotom und der Pokédex.

Den Pokédex kannte man als hilfreichen Minicomputer und Nachschlagewerk, um allerlei Infos zu den beliebten Taschenmonster abzurufen. Nun hat sich Rotom im Pokédex breit gemacht, kaut uns die Ohren ab wie ein Kaumalat und muss plaudernd wie ein Plaudagei, einfach alles was geschieht kommentieren.

Fazit:

Es ist traurig was die Entwickler mit S/M abgeliefert haben. Auch auf GameFreak und Nintendo scheint kein verlass mehr zu sein. S/M ist zwar immer noch Pokémon, aber ein stupides, verschlimmbessertes, ohne Anspruch. Es ignoriert dabei fast alles, was Pokémon in den letzten Jahrzehnten ausgemacht hat. So viele Negativkritikpunkte, überschatten die neue Generation, was eine herbe Enttäuschung für jeden Veteranen darstellen muss. 

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Entwickler im nächsten Teil wieder auf ihre alten Stärken besinnen und das Franchise in Zukunft, möglicherweise dann auf der Nintendo Switch, doch noch gerettet werden kann.


 

Ever Oasis (2017)

 


Das Rezept zum Rollenspiel “Ever Oasis”, hat sich Lissa genauer angeschaut.


Genre: JRPG, Action-Adventure

Autor: Lissa

Testplattform: Nintendo 3DS

Verfasst am: 02.05.2018

Wertung:  


Man erstelle einen eigenen Charakter, nehme eine zauberhafte Fantasy Geschichte und gebe dem einen Hauch von Fantasy Life, Animal Crossing und eine Prise Zelda dazu. Es entstehe Ever Oasis!

Fesselnde Geschichte, knuffige Charaktere und RPG Elemente, mehr braucht das Spiel auch nicht.



Ein Meisterwerk von Nintendo!

Für mich definitiv eine 9/10 Wert.
Warum nur 9/10?

Einen halben Punkt muss ich dennoch für die nicht abwechslungsreiche Musik abziehen, sowie einen weiteren halben für die ständig wechselnden Charaktere die man braucht, um seine Bitten zu erfüllen.