Archiv der Kategorie: Games

Bayonetta (2009)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Spielenswert

Bayonetta hat seit der Erstveröffentlichung 2009 schon fast 10 Jahre auf dem Buckel. Das Schnetzelspiel gilt auch heute noch als der feuchte Traum jedes Hack & Slay Liebhabers. Der sehnsĂŒchtig erwartete Nachfolger Bayonetta 2 erschien 2014 exklusiv fĂŒr Nintendos Wii U. Derzeit portieren die Japaner fleißig alle möglichen Titel fĂŒr ihre aktuelle Hybrid-Konsole. Was liegt also nĂ€her als eine HD-Neuauflage der beiden Spiele fĂŒr die Nintendo Switch?

Genre: Hack & Slay 

Autor: Steevo

Testplattform: Nintendo Switch

Verfasst am: 20.09.2018

Wertung:  


Eine Hexe auf der Suche nach ihrer Geschichte

Bayonetta kam ursprĂŒnglich fĂŒr die Xbox 360 und die PlayStation 3 im Jahr 2009 auf den Markt.
Nachdem sich allerdings Nintendo 2014 die Exklusivrechte fĂŒr Bayonetta 2 ergattert hatte, welches es nur fĂŒr Wii U gab, hat Nintendo sich entschieden, Teil 1-2 auf die Switch zu portieren.

In letzter Zeit sieht man nicht selten ein Spiel auf der neuen Konsolengeneration, dass es damals auf alten Konsolen gab. Manche sagen es ist reine Geldmacherei aber fĂŒr Leute wie mich ist es in dem Fall ein Segen, da ich das Spiel nie gespielt hatte.

Sobald man das Spiel startet, beginnt schon der Spaß. Es wird im klassischen Hack & Slay Stil gemetzelt, bis alles vernichtet ist was einem in die Quere kommt.



Story, Sammelobjekte und Kampfsystem

StĂŒck fĂŒr StĂŒck bekommt man die Geschichte erklĂ€rt. Hexe Bayonetta kann sich nicht erinnern was passiert ist und versucht sich daran zu erinnern was in der Vergangenheit geschehen ist.

WĂ€hrend man sich durch die Gegner schlĂ€gt, gibt es auch Sammelobjekte, z.B. MĂŒnzen, um sich Heilmittel oder Hilfsmittel fĂŒr den Kampf kaufen zu können. Oder Teile von Schallplatten die komplettiert werden mĂŒssen, um neue Waffen freizuschalten.

Beim Kampfsystem ist es einem selbst ĂŒberlassen wie man kĂ€mpfen möchte. Ich habe gemerkt, es ist egal ob man wie ein wilder auf die Tasten haut oder coole Combos macht, am Ende besiegt man die Gegner mit beiden Techniken. NatĂŒrlich sehen die Combos besser aus aber fĂŒr manch einen ist es vielleicht zu viel, sich etliche Kombinationen zu merken.



Technisch nicht auf höchstem Niveau

Was mir wĂ€hrend meines Durchgangs leider nicht so gefallen hat, sind die sehr linearen Level und dass es hier und da unsichtbare WĂ€nde gibt. Zur damaligen Zeit nicht so schlimm, es war nicht selten, dass es unsichtbare WĂ€nde in den Spielen gab. Ein weiterer Nachteil von einem Remake, wenn man die Spiele erst zur heutigen Zeit das erste Mal spielt. Allerdings kein Beinbruch, man kann darĂŒber hinwegsehen.

Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Wer gerne Gegner zerhackt und zwischendurch einen dicken Boss niederhauen möchte, fĂŒr den ist Bayonetta genau das Richtige.


 

BioShock Infinite (2013)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Spielenswert

Wo sich die Spieler in den VorgÀngern durch Unterwasserwelten kÀmpften, geht es diesmal in luftige Höhen hinaus.
Im dritten Teil der BioShock-Reihe verschlÀgt es den Protagonisten Booker in die schwebende Stadt Columbia.
Was den Ego-Shooter auszeichnet und fĂŒr wen er geeignet ist, erfahrt ihr im Review.

Genre: First-Person-Shooter

Autor: Steevo

Testplattform: PC

Verfasst am: 21.07.2018

Wertung:  


Mein Einstieg in die Serie

Ich muss zugeben, dass ich vor BioShock Infinite nie einen anderen BioShock Teil gespielt habe. Es war also mein erstes mal, dass ich in die BioShock Welt getreten bin.
Zum GlĂŒck ist es auch nicht zwingend notwendig meiner Meinung nach, ob man mit Teil 1 oder Infinite anfĂ€ngt, da dieser Teil nicht in der gleichen Welt spielt, wie die anderen Teile.
Mit dem zweiten Teil sollte man natĂŒrlich nicht beginnen, da dieser mit Teil 1 zusammenhĂ€ngt.

Vielleicht war es sogar besser mit diesem Teil anzufangen, da die ersten beiden Teile die Leute so fasziniert und gefesselt haben, dass echte Fans mit dem 3. Teil anfangs eher unzufrieden waren, weil es eben nicht das ist, was es mal war.
Man kennt es ja von anderen großen Titeln, die irgendwann von dem gewohnten abweichen und die Menge anfangs etwas enttĂ€uscht ist.

Die schwebende Stadt Columbia



Nun aber eine Kleinigkeit zu dem Spiel.
In Infinite befindet man sich in der schwebenden Stadt Columbia, also das komplette Gegenteil zu Teil 1 und 2, bei der man sich in einer Unterwasserwelt befindet.

WĂ€hrend man den Protagonisten Booker steuert und sich durch die Gegner kĂ€mpft, ist die Stadt gespalten durch einen BĂŒrgerkrieg.
Der starke Gottesglaube wie in den Teilen zuvor ist wieder vertreten, allerdings kommt jetzt noch eine Prise Rassismus hinzu, die ein Teil der Bewohner von Columbia zu spĂŒren bekommt.

Man hat die meiste Zeit viel Bewegungsfreiheit aber im Endeffekt sind die Level linear gestaltet. FĂŒr mich ist das aber die perfekte Mischung.
Man kann die Ecken der Level erkunden aber verlaufen kann man sich nicht.
Bei den Gegnern gibt es natĂŒrlich auch verschiedene Typen, auf die ich aber nicht eingehe, da ich nichts Spoilern möchte.



Auch fĂŒr Quereinsteiger geeignet

BioShock Infinite ist fĂŒr jeden Quereinsteiger in die Bioshock Reihe eine Empfehlung wert.

Die Spielzeit von ca. 10 Stunden ist auch perfekt. Es zieht sich nicht in die LĂ€nge, ist aber auch nicht so kurz, dass man sagt es fehlt etwas.


 

Metal Slug Anthology (2006)

  • 4.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 4.5/10
4.5/10

Uninteressant

Zuerst fĂŒr Nintendos Wii, spĂ€ter fĂŒr PSP, Playstation 2 und etwa 10 Jahre spĂ€ter fĂŒr Playstation 3 und 4.
Es gibt kaum eine Plattform auf die es die Metal Slug Anthology nicht geschafft hat. Grund genug fĂŒr unseren Autor, dem Titel eine Chance zu geben.

Genre: Shoot ’em up, Arcade, Side-Scroller

Autor: Jayes

Testplattform: Playstation 4

Verfasst am: 28.03.2017

Wertung:  


Spielhallenklassiker mit Daseinsberechtigung

Die Metal-Slug-Reihe hat als kleiner Spielhallenklassiker im Arcade-Gewandt sicher seine Daseinsberechtigung. Schön fĂŒr Fans, dass mit der Anthology Edition bereits 2006, ein Komplettpaket mit allen Teilen erschienen ist.

Im Run & Gun Stil hĂŒpfen und ballern wir uns durch allerlei militĂ€risches Zeugs. Ob Panzer, Helikopter, Flugzeuge oder noch grĂ¶ĂŸere Blecheimer – alles kein Problem. Schließlich sind wir wĂŒtend, bis an die ZĂ€hne bewaffnet und lĂ€ngst dem Highscore-Rausch verfallen.



Hoher Schwierigkeitsgrad

Wie bei alten Spielen (Erstveröffentlichung 1996) im Genre ĂŒblich, hat es der Schwierigkeitsgrad in sich. Das fĂŒhrt dazu, dass man als Neuling schnell an seine Grenzen stĂ¶ĂŸt.
Spielhallen-Veteranen können darĂŒber nur lachen und fĂŒhlen sich sicher gleich wie in ihrem Element.
UngeĂŒbten Metal-Slug-Spielern und Neueinsteigern, die es nicht gewöhnt sind an Highscores der Marke “nicht von dieser Welt” zu knabbern, kann die stupide Ballerei mit der Zeit jedoch deutlich auf die Nerven gehen.
Schnell verliert man den Überblick ĂŒber das Spielgeschehen, wenn Pixelbrei den Bildschirm dominiert.



Nur fĂŒr eingefleischte Fans

Deshalb ist der Titel wirklich nur treuen Metal-Slug-Fans zu empfehlen, die in Erinnerungen schwelgen möchten. FĂŒr diese ist die Anthology Collection nĂ€mlich genau das Richtige. Alle anderen werden wohl aufgrund der schweren ZugĂ€nglichkeit und des hohen Schwierigkeitsgrades nicht glĂŒcklich damit.


   Weitere Wertungen


Lissa meint →      â†’ Geht so

“Ein Spiel aus meiner Kindheit. FrĂŒher noch unterhaltsam, heute eher gewöhnlich und nichts besonderes. FĂŒr mich bietet “Metal Slug” keinen Wiederspielwert.”   (19.04.2019)


 

Kirby’s Fun Pak (1996)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Kirby’s Fun Pak – der zeitlose Jump ’n’ Run Klassiker, der gleich mit ganzen 8 Spielen auftrumpft.
Was das erste Kirby-Jump ’n’ Run fĂŒr das SNES wirklich zu bieten hat und ob es mit Nintendos GrĂ¶ĂŸten mithalten kann? Das und mehr im Review.

Genre: Jump ’n’ Run, Side-Scroller

Autor: Lissa

Testplattform: Nintendo SNES (SNES Classic Mini)

Verfasst am: 22.06.2018

Wertung:  


Power Up fĂŒr 8 Kirby Spiele

Kirby’s Fun Pak (europĂ€ischer Titel) oder auch Kirby Super Star (amerikanischer und japanischer Titel), ist erstmals 1996 auf dem Super Nintendo Entertainment System veröffentlicht worden.
Es zÀhlt zu den bisher beliebtesten Kirby Spielen.

Besonders an diesem Spiel ist, dass das Modul 8 Spiele beinhaltet.
6 Spiele davon, sind normale Hauptspiele, in denen man den kleinen rosa Kirby spielt und die weiteren 2 Spiele die enthalten sind, sind Minispiele.

Kirby besitzt in all diesen Spielen seine alten FĂ€higkeiten, die ihr sogar mit einem Helfer (im Koop) spielen könnt. Also könnt ihr gewohntes wieder anwenden, falls ihr bereits einige Kirby Spiele gespielt habt. Ein weiterer Spieler kann die Kontrolle des Helfers ĂŒbernehmen. D.h. ihr habt es mit einem richtigen Koop-Modus zu tun.



Die Hauptrolle im Spiel ist dennoch weiterhin der kleine Kirby und die Kamera bleibt auf ihn fixiert (er ist ja auch der Star des Spiels).
Der zweite Spieler hat jedoch jederzeit die Möglichkeit, sich zu Kirby zu teleportieren.
Wir denken, dass gerade der Koop-Modus das Spiel verbessert, denn zu zweit lÀsst es sich doch am besten spielen.

Die enthaltenen Spiele

Um euch einen Überblick ĂŒber die Spiele zu verschaffen, hier eine Liste:

  • Spring Breeze
  • Dyna Blade
  • Gourmet Race
  • The Great Cave Offensive
  • Revenge of Meta Knight
  • Milky Way Wishes
  • The Arena
  • Minispiel: Megaton Punch
  • Minispiel: Samurai Kirby

Zu Beginn sind „Revenge of Meta Knight“ sowie „Milky Way Wishes“ nicht verfĂŒgbar, diese werden im Laufe des Spiels freigeschaltet. Ihr mĂŒsst also nur die Spiele von „Spring Breeze“ bis „The Great Cave Offensive“ durchspielen und kommt so an den weiteren Inhalt. Das motiviert und macht Spaß. 

Kurze Spielzeit

Einen negativen Kritikpunkt haben wir dennoch, denn die Spiele sind leider allesamt SEHR KURZ.Wir haben sie innerhalb von ein paar Stunden, an einem Abend durchgespielt.
Nichtsdestotrotz sollte sich jeder Kirby Fan oder der, der es noch werden will, diese Collection zulegen. Ich kann sie wÀrmstens empfehlen.
Durch die SNES Classic Mini bin ich in den Genuss gekommen, diese Spiele doch noch erleben zu können, da ich sie als Kind leider verpasst hatte.

Der Bonus bei der SNES Classic Mini (sowie auf der Virtual Console) ist, dass ihr jederzeit abspeichern könnt. Das ist bei dieser Kirby Collection sehr hilfreich.
Der Schwiergkeitsgrad war fĂŒr uns in Ordnung und die Speicherfunktion hat uns dann doch ab und zu sehr geholfen. All zu schwierig ist das Spiel aber nicht. Da wir uns erst an das Gameplay gewöhnen mussten, brauchten wir vielleicht etwas lĂ€nger um das Spiel durchzuspielen, im Vergleich zu Kirby Veteranen.

Kirby’s Vielfalt an FĂ€higkeiten

Besonders an diesem Spiel sind Kirby’s FĂ€higkeiten und davon gibt es 25 StĂŒck, die ihr dem kleinen Strolch geben könnt. Zum Beispiel könnt ihr Kirby’s FĂ€higkeit „Chefkoch“ benutzen und Kirby wird zum Koch und zaubert einen Kochtopf hervor, in dem ihr eure Gegner kochen könnt. Das dient euch als ultimative Attacke (nicht zu unterschĂ€tzen).



Quelle: http://de.kirby.wikia.com/wiki/Datei:Koch-Kirby.jpg


Zum Anderen, könnt ihr Kirby mit Bomben ausstatten und diese um euch werfen. Um noch ein paar weitere aufzuzÀhlen, könnt ihr Kirby mit einem JoJo angreifen lassen oder den klassischen Hammer benutzen.
Oder ihr lasst Kirby einfach zu einem kleinen KÀmpfer mit Bandana werden. Der freche kleine rosa Ball wird euch nicht enttÀuschen.

Musik aus der “Super Smash Bros.”-Serie

Neben den fröhlichen und knalligen Farben die uns eine schöne detailverliebte Grafik zeigen, bietet uns das Spiel auch einen schönen Soundtrack. Die Musik hĂ€lt fĂŒr jeden einen Ohrwurm bereit. Gerne hörten wir der Musik in den einzelnen Leveln zu, jedoch gab es Momente an denen uns die Musik dann doch zu fröhlich war.
An Stellen im Spiel bei denen es einfach nicht weiter ging, sei es wegen der Schwierigkeit oder wegen meinem persönlichen Unwissen, wie man Kirby richtig spielt, hat uns die Musik verrĂŒckt gemacht.

Aber das kennen wir ja schon von anderen Spielen wie z.B. Donkey Kong oder Super Mario. Wir lieben den kleinen Kirby dennoch.
Viele Lieder des Soundtracks wurden schon fĂŒr die Super Smash Bros.-Reihe wiederverwendet. Daher kann es sein, dass Super Smash Bros.-Spieler die Musik sofort wiedererkennen.



Im Jahr 2008 wurde ein Remake fĂŒr den Nintendo DS produziert mit dem Titel Kirby Super Star Ultra.
Dieses Remake besitzt dieselben 8 Spiele wie auch im Original zuvor, jedoch mit ein paar ErgÀnzungen, sowie kleinen Verbesserungen in der Grafik.
Wir bevorzugtebn jedoch trotzdem die SNES Version auf dem SNES Classic Mini.
Wer keine SNES Classic Mini oder SNES besitzt, hat die Möglichkeit das Spiel auf der Wii sowie Wii U, ĂŒber die Virtual Console nachzuholen.

Fazit

Uns persönlich hat das Minispiel „Samurai Kirby“ sehr gefallen, denn dort nimmt es Kirby sehr ernst zu gewinnen. Ihr mĂŒsst zum richtigen Zeitpunkt die richtige Taste drĂŒcken, um den Sieg davon zu tragen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Es macht dennoch fĂŒr zwischendurch sehr viel Spaß.

Kirbys Funpak war fĂŒr uns das erste Kirby Spiel. Ich ahnte nicht, was uns erwarten wĂŒrde und schraubte die Erwartungen nicht zu hoch.
Wir dachten mir, kann Kirby mit einem Mario mithalten?
Die Antwort ist ganz klar: JA!
Dieses kleine charmante rosa Wesen, hat es uns angetan und uns restlos ĂŒberzeugt. Die Spielmechanik, die Musik und die Level sind alle so liebevoll gemacht und machen einfach Spaß!

Kirby wird noch viele weitere Spielmomente haben.
Ob es in einem eigenen Kirby Spiel sein wird oder in einem Spiel wie Super Smash Bros.
Der freche rosa Ball wird weiterhin bei uns sein und das ist auch gut so.


 

Mad Max (2015)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Schrott in der postapokalyptischen Ödnis sammeln, die Gegner genĂŒsslich zu Brei hĂ€mmern oder einfach ĂŒber den Haufen fahren. Es kommt vieles zusammen, auf der Suche nach dem gestohlenen V8 Motor.
Das 2015 erschienene Warner Bros. Game Mad Max im Test auf dem PC.

Genre: Action-Adventure

Autor: Steevo

Testplattform: PC

Verfasst am: 18.06.2018

Wertung:   


Das Spiel zur Filmreihe

Im Spiel handelt es sich um das gleiche Szenario wie in der gleichnamigen Filmreihe “Mad Max”.

Eine schöne offene postapokalyptische Welt, hĂ€ssliche Gegner die sich Warboys nennen und ein Mechaniker der aussieht wie Quasimodo. Der einzige Unterschied, er heißt Chumbucket und steht einem die meiste Zeit zur Seite, um Max seinen geliebten V8 Motor wieder zu beschaffen.
Er wurde ihm abgenommen von Lord Scrotus, dem Herrscher ĂŒber das Ödland.



Offene Spielwelt

WĂ€hrend der Reise durch die Steppe, verbessert man seine FĂ€higkeiten und baut sich derweil einen Ersatzwagen zusammen, um dem Lord den Garaus zu machen.
Es gibt einiges zu tun wie z.B. Festungen erobern, Sammelobjekte suchen, TĂŒrme zerstören und das Allerwichtigste: Schrott sammeln, damit man seine Skills ausbauen kann.
Mehr gibt es zu dem Spiel nicht zu sagen, denn zuviel möchte ich auch nicht verraten.

Wer die Spiele von Warner Bros. kennt, wie z.B. die erfolgreiche Batman-Reihe, dem kann ich das Spiel getrost empfehlen.
Es ist die gleiche Engine und Spielmechanik die sehr gut gelungen ist, wie ich finde. Die PC Version lĂ€uft sehr flĂŒssig, es gab keinerlei Probleme.



FAZIT

Wenn ihr Bock auf ein Action-Spiel habt, bei dem ihr die Gegner genĂŒsslich zu Brei hĂ€mmert oder einfach ĂŒber den Haufen fahren wollt, ist “Mad Max” eine klare Kaufempfehlung. 


 

Kirby’s Dream Land (1992)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Das Nintendo-nahe Entwicklerstudio “HAL Laboratory”, schafft es mit Kirby’s Dream Land auch 25 Jahre nach Erstveröffentlichung, unserem Autor ein LĂ€cheln ins Gesicht zu zaubern.
BĂŒhne frei fĂŒr den kleinen und allseits beliebten Kirby!

Genre: Jump ’n’ Run, Side-Scroller

Autor: Jayes

Testplattform: Game Boy, Nintendo 3DS (Virtual Console)

Verfasst am: 16.06.2018

Wertung:  


Geburtstag mit Kirby

Im Jahr 1992, in dem Kirby mit “Kirbys Dream Land” seinen ersten Geburtstag feierte, habe auch ich Geburtstag. Kein Wunder also, dass ich das Spiel deutlich spĂ€ter nachholte. In Mamas Bauch, gab es schließlich noch keinen grauen classic Game Boy.

Mein erster Kontakt mit Kirby war allerdings gar nicht in Teil 1 der Reihe.
Irgendwie bekam ich als Kind ein Modul von “Kirbys Dream Land 2” in die PatscherhĂ€ndchen, was mich damals schon, wegen seiner spielerischen Einfachheit und dem schönen und kreativen Figurendesign faszinierte.

Kirbys Abenteuer waren also beim nachholen von “Kirbys Dream Land” nicht ganz neu fĂŒr mich. Die Spielmechanik war mir gleich vertraut.
Ein kleiner rosa Staubsauger-Ballon, der fröhlich munter allerlei Unrat in sich aufsaugt und entweder schluckt oder sogleich wieder auf seine Gegner feuert. Das witzige Staubsauger-GerÀusch beim Einsaugen, ist heute noch so cool wie damals.




In “Kirbys Dream Land” gab es jedoch noch nicht die Möglichkeit, sich durch einsaugen und schlucken, die FĂ€higkeiten der Gegner anzueignen.
Nur einige Items wie z.B. scharfes Essen, was Kirby FeuerbĂ€lle spucken lĂ€sst, hatten Auswirkungen auf den Ballon mit den PuderbĂ€ckchen. Ansonsten gab es fĂŒr das Einsaugen der Gegner nur Score-Punkte.

Abgesehen von seiner Staubsaugerfunktion, kann Kirby tief Luft holen und sich zu einem fliegenden Ballon aufblasen, um hoch hinaus in die LĂŒfte zu steigen. Der ausgeatmete Luftstoß kann wiederum verwendet werden, um einige Gegnerarten zu erledigen.

Die Level laufen im 2D-Side-Scrolling ab. Nach jeder der 4 Stages, wartet ein Endgegner auf den kleinen Kirby. Mal ein verwurzelter Baum, mal ein fliegender Kaboola Zeppelin. In der 5. und finalen Stage, darf natĂŒrlich nicht König Nickerchen (König Dedede), mit seinem Hammer fehlen. Hier mĂŒssen wir zuerst noch einmal alle vier Endgegner der vergangenen Stages, mit kleinen Abwandlungen bezwingen, bevor wir auf den frechen Piguin-König treffen.

EinprÀgendes Gedudel mit Ohrwurmgarantie

In Puncto Musik trumpft Kirby auf, der ĂŒbrigens nach dem US Nintendo Anwalt “John Kirby” benannt wurde. Die knuffige 8-bit Musik aus dem “Traumland” geht sofort ins Ohr und wird bereits nach kurzer Zeit, garantiert zum Ohrwurm.



Ein rosa, gelber oder weißer Kirby?!

Da der “Game Boy”, anders wie der spĂ€ter erschiene “Game Boy Color”, noch keine Farben, sondern nur 5 Grautöne abbilden konnte, stellte sich die Frage, welche Farbe Kirby ĂŒberhaupt haben sollte. Die Macher konnten sich nicht zwischen gelb und rosa entscheiden. Dies fĂŒhrte sogar dazu, dass “Kirby’s Dream Land” in Nordamerika und Europa, in der Werbung, in weiß gehalten wurde, wie ihr auch auf dem offiziellen Packshot sehen könnt.

Speicherfunktion nur mit Virtual Console

Es gibt leider keine Speicherfunktion in “Kirbys Dreamland”. Was frĂŒher nicht selten war und auch beim Genrekollegen und Klempner Mario der Fall ist, ist heute sehr unĂŒblich.
Beim Zocken ĂŒber die Virtual Console gibt es deshalb selbstverstĂ€ndlich die typische, integrierte Speicherfunktion, mit der an jeder beliebigen Stelle des Spiels, gespeichert werden kann.

Leider nur kurzes SpielvergnĂŒgen

Eine lange Spielzeit sollte man in Kirby’s erstem Abenteuer nicht erwarten, denn innerhalb einer Stunde, haben geĂŒbte Jump ’n’ Run Spieler das Game durch. Veteranen die mit Kirby aufgewachsen sind, schaffen dies nochmal deutlich schneller. Speedrunner, die ich jedoch nie als Maßstab nehmen wĂŒrde, schaffen Kirbys erstes Abenteuer in etwa 10 Minuten.

Fazit

“Kirbys Dreamland” bleibt trotz kleinerer Macken, wie der kurzen Spielzeit und vor allem aus heutiger Sicht fehlenden Speicherfunktion, ein schönes “Game Boy” Spiel.
Obwohl oder vielleicht gerade weil es eher an jĂŒngere, ungeĂŒbtere Spieler gerichtet war, ist es in jedem Fall ein ĂŒberaus putziges Spiel, was damals mit seiner Spielmechanik und den Eigenschaften des kleinen rosa Ballons, genauso fĂŒr Frohsinn sorgte und ein LĂ€cheln ins Gesicht zauberte, wie auch heute noch, 25 Jahre spĂ€ter.



 

ICEY (2016)

  • 8.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 8.5/10
8.5/10

Ausgezeichnet

Entwickler zur Weißglut bringen – im Action-Side-Scroller ICEY.

Genre: Action, Side-Scroller

Autor: Steevo

Testplattform: PC

Verfasst am: 10.06.2018

Wertung:  


Ein Action-Side-Scroller der anderen Art

Eigentlich bin ich nicht der grĂ¶ĂŸte Fan, wenn es um Side-Scroller Spiele geht.
Bei “ICEY” war das allerdings anders. Schon von Beginn an gibt es einen ErzĂ€hler in dem Spiel, der einem sagt was man zu tun hat.
Das besondere dabei ist, dass der ErzÀhler auch gleichzeitig der Entwickler des Spiels ist.

Man hat die ganze Zeit das GefĂŒhl, dass der ErzĂ€hler live mit einem redet und genau das, hat mir an dem ganzen Spiel so gefallen.
WÀhrend die Gegner eher uninteressant waren, war es umso lustiger, sich dem ErzÀhler zu Widersetzen.
Dann wurde er nÀmlich ziemlich stinkig, denn um das volle Spiel auszukosten, gibt es etliche Wege die einem verheimlicht werden.

Das Kampf- und Levelsystem war zwar sehr einfach aber dafĂŒr gut gemacht, was noch einen Pluspunkt mit sich brachte.



Kurze Spielzeit

Leider fand ich das Spiel viel zu kurz, denn es hat mir echt Spaß gemacht die geheimen Orte zu entdecken und somit den ErzĂ€hler zur Weißglut zu bringen.

Im Allgemeinen ein lohnenswerter Titel, der viel Spaß mit sich bringt, wenn man das volle Potenzial des Spiels ausnutzt.


 

Northgard (2018)

  • 8.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 8.5/10
8.5/10

Ausgezeichnet

Das RTS Genre ist ein spezielles Genre, welches trotzdem (oder gerade deswegen) eine große Fangemeinde vereint. Steevo hat sich Northgard angeschaut und lobt im folgenden Review unter anderem die Einsteigerfreundlichkeit.

Genre: Echtzeit-Strategiespiel

Autor: Steevo

Testplattform: PC

Verfasst am: 08.06.2018

Wertung:  


Willkommen bei den Wikingern

Ein RTS (Echtzeit-Strategiespiel) das sehr stark an „Die Siedler“ erinnert, wenn man es das erste mal sieht. Genau so ist es auch aufgebaut.

Allerdings spielt dieses Spiel nur in der Wikinger Epoche.

Man errichtet GebĂ€ude, es muss Nahrung und Holz gesammelt werden um fĂŒr das Wohl des Volkes zu sorgen.
Hierbei geht es aber nicht um tausende von Menschen und GebÀude, man fÀngt immer mit einem Gemeindehaus an und baut sich ein kleines Dörfchen auf und meist eine Hand voll Truppen.

Genau das gefĂ€llt mir so an diesem Spiel. Es ist alles sehr ĂŒbersichtlich, die AtmosphĂ€re passt. Auch wenn sie im Comic Stil gehalten ist, was ja eigentlich nicht ganz zu rachsĂŒchtigen Wikingern passt. Aber hier haben die Entwickler alles richtig gemacht.

Sehr interessant ist auch, dass es die 4 Jahreszeiten gibt.
Diese sind wichtig, wenn man mit seinen Truppen die Welt erobern will.
Im Winter z.B. haben die Truppen weniger Kraft als im Sommer, da es kalt ist. Oder die NahrungsvorrĂ€te gehen dem Ende zu und das Volk wird demotiviert und krank was die Truppen wiederum schwĂ€cht. Das alles ist natĂŒrlich nicht von Vorteil, wenn man gegen gegnerische Truppen, Wölfe, BĂ€ren oder mystische Kreaturen aus der Wikingerzeit kĂ€mpft.

Auch nicht zu verachten sind die höheren KrĂ€fte im Spiel z.B. wenn ein Erdbeben kommt und die HĂ€user zerstört oder eine Rattenplage ĂŒber die Nahrung herfĂ€llt, denn dann muss man rasch handeln damit das Volk ĂŒberlebt.

Also gibt es in diesem Spiel immer was zu tun und man kann sich nicht auf den faulen wanzt legen und zuschauen wie Holz gehackt wird oder die Felder geerntet werden.



Die Siedler Konkurrent?

Genug um den heißen Brei geredet, jetzt komm ich kurz und knapp zur Story.
Die Zwischensequenzen beinhalten nur Bilder und einen ErzĂ€hler der es super rĂŒber bringt, was im Endeffekt dann auch völlig ausreicht.

Wie schon erwĂ€hnt geht es um Wikinger. Der oberste König wird heimtĂŒckisch durch den bösen Rabenclan ermordet. Nun gibt es keinen Herrscher mehr ĂŒber das Wikinger Volk. Der rechtmĂ€ĂŸige Erbe - da kommt niemand anderes in frage als sein Sohn, er hat ĂŒberlebt und will Rache nehmen.

Aber ob er das schafft, alleine gegen einen ganzen Clan?

Das Spiel ist fĂŒr jedermann gemacht, es ist sehr Einsteigerfreundlich vor allem wenn man fast nie RTS spiele spielt, da es nicht so hektisch ist wie die ĂŒblichen verdĂ€chtigen a la Starcraft oder Ă€hnliches.

FĂŒr mich ein top Spiel fĂŒr zwischendurch und wenn man es fĂŒr einen SchnĂ€ppchenpreis bekommt, kann man ohne Bedenken zuschlagen.


 

Sniper Elite 4 (2017)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

HodenschĂŒsse par excellence, mit der X-Ray Kamera in Szene gesetzt. Ein Steevo und sein Gewehr, im Review zum Taktik-Shooter Sniper Elite 4.

Genre: Taktik-Shooter, Stealth

Autor: Steevo

Testplattform: PC

Verfasst am: 19.05.2018

Wertung:  


Eine endlos vorkommende Story. Man spielt den gleichen Charakter wie im Teil zuvor, nur die Location Àndert sich.
Aber die Entwickler schaffen es irgendwie immer, das Spiel gut und unterhaltsam zu machen.
Klar Àndert sich hier und da etwas an der Grafik oder Àhnlichem aber im Grunde geht es immer um das gleiche bei Sniper Elite.

Ein Mann und sein Gewehr, mehr braucht man nicht um eine ganze Armee niederzustrecken.
Ob es jetzt KopfschĂŒsse sind oder die beliebten HodenschĂŒsse, die mit der X-Ray Kamera gezeigt werden, es ist fĂŒr mich irgendwie immer amĂŒsant anzusehen, wie die Kugel durch den Körper des Feindes fliegt.

Die Maps sind diesmal deutlich grĂ¶ĂŸer gestaltet als in den VorgĂ€ngern, man hat viele Möglichkeiten sein Ziel zu erreichen.
Man hat die Wahl, will man nur das Hauptziel erledigen oder noch die Zusatzaufgaben machen. Aber wenn man nicht die Zusatz Aufgaben erledigt, fĂŒr was spielt man dann das Spiel?



Mehr Waffen mit der “Complete Edition”

Die Entwickler haben alles richtig gemacht, gute AtmosphÀre, gute Engine und eine Vielseitigkeit an Waffen.
Ich muss dazu sagen, dass ich die “Complete Edition” besitze und deshalb mehr Waffen zur Auswahl hatte.

Je nach Schwierigkeitsgrad wird das Spiel ganz schön zur Zerreißprobe.
Auf „normal“ werden dir ein paar Fehler verziehen aber bei den höheren Schwierigkeitsgraden kneift man sich schon manchmal die Poperze zusammen, wenns richtig rund geht.

FĂŒr jeden Shooter Liebhaber der Lust auf taktisches Gameplay hat, kann ich das Spiel empfehlen.
Leider ist auch hier wie in vielen Shooter-Spielen die Spielzeit relativ kurz, dafĂŒr gibts einen Minuspunkt.
Aber ansonsten gibt es an dem Spiel nichts auszusetzen.

Das Review bezieht sich allein auf die Kampagne, der Multiplayer ist hier nicht mit einbezogen.


BioShock (2007)


Wenig SpielvergnĂŒgen mit der “BioShock Collection”.
Technische UnzulĂ€nglichkeiten haben Steevo das Spiel versaut. Was genau die Ursache dafĂŒr war, erfahrt ihr im Review.


Genre: First-Person-Shooter

Autor: Steevo

Testplattform: PC (BioShock Collection)

Verfasst am: 18.05.2018

Wertung:  


Damals konnte ich mich nicht ĂŒberzeugen das Spiel zu kaufen, als es raus kam. Nach einer Zeit kam dann die Bioshock Collection raus, die ich mir fĂŒr den PC zugelegt habe.

Leider ist die Remaster-Version auf dem PC eine reine Katastrophe.
Bugs & Crashes wo man auch hinsieht.
Der zweite Teil von der Collection soll noch schlimmer sein, den habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.

Das Spiel im Allgemeinen war gar nicht so schlecht.
Viele Möglichkeiten gibt es wĂ€hrend dem Spiel nicht. Man hat meistens nur ein Ziel das man erfĂŒllen muss, dann geht es zum NĂ€chsten.
Kleinigkeiten wie versteckte Power Ups usw. gibt es natĂŒrlich auch.
Die Welt ist interessant gestaltet und hat mich auf irgendeine Weise fasziniert.
Die bekannten “Big Daddys”, die “Little Sisters” und die verschiedenen “Splicer” haben alle in die AtmosphĂ€re gepasst.



Technische Probleme versauen das SpielvergnĂŒgen

FĂŒr das Alter des Spiels gibts eigentlich nichts zu beklagen.
Einzig und allein die vielen Crashes und die verlorenen Save Games haben mir das Spiel versaut.

Wenn das nicht wĂ€re, hĂ€tte das Spiel von mir eine höhere Wertung bekommen. So reicht es leider nur fĂŒr eine 4/10.