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Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger (2002)

  • 7.7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7.7/10
7.7/10

Ausgezeichnet

George Lucas hat mit Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger die Geschichte um den kleinen Anakin Skywalker und Co. fortgesetzt.

Der Film wurde im Mai 2002 in den deutschen Kinos gezeigt.

Der Soundtrack stammt erneut aus der kreativen Feder von John Williams.

Was derofa.de von der Fortsetzung hält, erfahrt ihr in unserem Review.

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Genre: Science-Fiction

Originaltitel: Star Wars: Episode II – Attack of the Clones

Produktionsland: USA

Regie: George Lucas

Drehbuch: George Lucas, Jonathan Hales

Musik: John Williams

Länge: 142 Minuten

Altersfreigabe: FSK 12

Universum: Star Wars

Wertung:  

Autor: Lissa

Verfasst am: 23.12.2019


Auftritt der Klonkrieger

Nachdem ein misslungener Bombenangriff auf die Senatorin Amidala (Natalie Portman) verübt wurde, werden Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) und Anakin Skywalker (Hayden Christensen) vom Jedi-Orden beauftragt, Padme auf dem Planeten Coruscant zu beschützen.

Während ihres Aufenthalts kommt es durch einen Flugdroiden in Form eines Attentates, zum erneuten Angriff auf die Senatorin. Die beiden Jedi können den Angriff jedoch verhindern. Der Jedi-Meister Kenobi findet durch seine Recherche heraus, um wem es sich bei dem Attentäter handelt.

Um die Senatorin Amidala in Sicherheit zu bringen, wird dem Padawan Schüler Anakin die Aufgabe erteilt, mit Padme zum Planeten Naboo zu reisen. Dort kommen sich die beiden ziemlich schneller näher und verlieben sich mehr und mehr in einander.

Währenddessen beschäftigt sich Obi-Wan immer noch mit der Recherche nach einem Kopfgeldjäger Namens Jango Fett und den Stormtroopern. Die Lage spitzt sich zu. Der Kampf gegen die Klonarmee hat begonnen.


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https://www.justwatch.com/ro/film/razboiul-stelelor-atacul-clonelor

Klischeehaft

Im Vordergrund des zweiten Films der Star Wars-Reihe, steht die Liebesbeziehung zwischen Padme und Anakin. Besonders prägnant ist dies in der ersten Hälfte des Spielfilms. In keinem Star Wars Film sind die Liebesszenen so stark vorhanden, wie in „Angriff der Klonkrieger“.

Es wird kitschig und zwar sehr:
„Ich werde verfolgt von dem Kuss, den du mir nie hättest geben sollen. Mein Herz schlägt schneller, in der Hoffnung, dass dieser Kuss keine Narbe hinterlassen wird.“ Dies ist nur ein Dialog zwischen Padme und Anakin, welches stark am Klischeebaum der Hollywoodromantik rüttelt. Ob merkwürdige Gespräche oder ein Picknick auf der Wiese, der Film strotzt nur so vor Kitsch.

Nicht nur die Beziehung der beiden zueinander verändert sich. Der junge Padawan Schüler zeigt uns auch, wie sich seine Person Stück für Stück in eine andere verwandelt. Er ignoriert ohne Rücksicht, die Worte seines Meisters Obi-Wan. Denn einem Jedi ist es strikt untersagt zu lieben. Die Liebe kann zur Abhängigkeit, Angst und dann zur Wut führen.


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©20th Century Fox

Nicht ganz so einnehmend

Anakin Skywalker ist kein Kind mehr. Wir bemerken seine neuen Charakterzüge. In Episode eins war er noch ein kleiner Junge, dem man nichts Böses vorwerfen konnte. Wohingegen er heute den Anschein macht, stur, arrogant und überheblich zu sein.

Uns gefällt seine Persönlichkeit nicht mehr. Er wirkt wie ein ungezogenes Kind, welches nicht auf seinen Meister hören möchte. In diesem Fall gilt der Spruch: „Hochmut kommt vor dem Fall“.


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Ein kleiner Schritt für Yoda, ein großer für die Zuschauer

Das wohl Beste in dem Film ist für uns der Kampf zwischen Meister Yoda und Darth Tyranus (Christopher Lee). Wir sehen zum ersten Mal, wie Yoda uns seine Lichtschwert- und Machtkünste präsentiert.

Bekamen wir bisher nicht den Eindruck, Yoda wäre alt und zerbrechlich, beweist uns der kleine Meister überraschend das Gegenteil. Stilvoll und mit Elan wirft er seinen Umhang zurück um sein Lichtschwert zu zücken. Im nächsten Moment passiert alles so schnell. Flink wie ein Tier, springt der kleine mit seinen Saltos umher. Wir sind begeistert!

Ein so kleines Wesen, welches so mächtig und weise ist, zeigt uns das man nie vom äußeren Urteilen sollte. Dieser Auftritt ist zugleich episch und wird uns lang in Erinnerung bleiben. Weiter so Meister Yoda. Möge die Macht mit euch sein.


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©20th Century Fox

Fazit

Ein Film der große Kritik einstecken musste. Trotz der vielen Romantik-Elemente, empfinden wir die Geschichte nicht als schleppend.

Episode zwei bietet so viel mehr. Was wir erhalten ist zum einen die Geburt der Klonkrieger, sowie die detaillierten CGI-Szenen (vorallem mit dem grünen Meisterjedi). Das ist der Beginn eines epischen Sternenkrieges, welches dazu noch den Baustein der Saga bildet.

Abschließen möchten wir mit einem Zitat von unserem liebsten Helden:
„Sieg, du hast gesagt? Meister Obi-Wan, dies war kein Sieg! Das Leichentuch der Dunklen Seite gefallen es ist. Begonnen der Angriff der Klonkrieger hat!”


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Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung (1999)

  • 8.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 8.5/10
8.5/10

Ausgezeichnet

Mit “Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung” leutete Lucasfilm im Jahr 1999 den Start für die sogenannte Prequel-Trilogie der Star-Wars-Saga ein. Die Prequel-Trilogie erzählt die Vorgeschichte zu den Welterfolgen aus den Jahren 1977-1983, welche als Haupttrilogie bekannt sind und die Episoden IV-VI bildeten. Verantwortlich für Regie und Drehbuch für “Die dunkle Bedrohung” ist Schöpfer George Lucas höchstpersönlich.

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Genre: Science-Fiction

Originaltitel: Star Wars: Episode I – The Phantom Menace

Produktionsland: USA

Regie: George Lucas

Drehbuch: George Lucas

Musik: John Williams

Länge: 136 Minuten

Altersfreigabe: FSK 6

Universum: Star Wars

Vorgänger: Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)

Nachfolger: Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger (2002)

Wertung:  

Autor: Jayes

Verfasst am: 08.12.2019


Der Krieg der Sterne

“Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis …”

Aufgrund erhöhter Handelszölle wird der Planet Naboo von der Handelsföderation blockiert.

Deshalb entsendet der Kanzler des galaktischen Senats die zwei Jedi, Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) und Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) zur Handelsföderation, um in der Auseinandersetzung zu vermitteln.

Nachdem die Verhandlungen auf dem Schiff der Handelsföderation scheitern bzw. gar nicht erst zustande kommen, kämpfen sich die beiden Jedi durch eine Scharr von feindlichen Droiden und fliehen zum Planeten Naboo.

Ebenfalls dort ist Königin Padmé Amidala (Natalie Portman) welche sich bereits mit einer Invasion der Droiden-Armee der Handelsföderation konfrontiert sieht. Gemeinsam schaffen sie es mithilfe eines Raumschiffs zu fliehen, müssen jedoch aufgrund eines beschädigten Hyperraumantriebs auf dem Wüstenplaneten Tatooine notlanden.

Dort treffen sie auf den neunjährigen Sklaven Anakin Skywalker, der den gestrandeten durch seine Fähigkeiten im “Pod-Racing” hilft, ihre Reise fortzusetzen, um damit ihre weiteren Schritte im Konflikt zu planen und Handlungsfähig zu bleiben.


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©20th Century Fox

Zugang zum Star-Wars-Universum

Mit dieser für uns doch schwer zugänglichen Geschichte beginnt Episode I der weltbekannten und kultigen “Star Wars”-Reihe.

Politische Feden und Auseinandersetzungen in einem Sci-Fi-Szenario. Galaktischer Senat, Handelsföderation, Sith, Jedi, Hyperraumantrieb, Planet Naboo und Tatooine, verschiedene Rassen wie Gungans und allerlei anderes Alien-Getier. Da kann man überfordert und erschlagen sein.

Tatsächlich hinderte uns das in der Vergangenheit so richtig in die Welt von Star Wars einzutauchen. Zu komplex und verstrickt kam die Filmreihe daher und lies uns damit einfach nicht so recht an sich heran.

Doch wir fragten uns: Warum erfreut sich die Star-Wars-Saga so unglaublich großer Popularität auf der ganzen Welt und gilt bereits seit Jahrzehnten als absoluter Kult? Da muss doch was dahinter stecken neben geschickter Vermarktung.

Nachdem wir uns also noch ein weiteres mal daran versuchen in Episode I zu versinken, macht es plötzlich Klick. Unser Entschluss uns richtig konzentriert auf die Story einzulassen erweist sich als Goldwert. Denn schließlich erkennen wir, dass genau diese komplexe und auf vielen Ebenen verzweigte sowie dichte Welt, in ein ganz eigenes und für uns neues Universum aufgeht.

So geht uns also trotz dunkler Seite der Macht, doch noch ein Licht auf. Star-Wars-Liebe auf den zweiten Blick.


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Sci-Fi-Look von einem anderen Stern

Und so nimmt uns “Die dunkle Bedrohung” mit seinem cleanen Science-Fiction-Look für sich ein.

Dabei zeigt sich Episode I, welcher der erste Teil der Prequel-Serie (1999, 2002, 2005) und damit eigentlich der vierte Star-Wars-Film nach der Haupttrilogie (1977, 1980, 1983) ist, von seiner schönsten Seite.

Wie hochwertig Regisseur George Lucas und sein Team das Sci-Fi-Abenteuer designt haben zeigen mitunter die vielen Details im Film. Die Architektur der Gebäude sowie das Design der Raumschiffe und Umgebungen haben ein ganz besonderes Aussehen. Mit dem abbilden von scheinbar unzähligen Alien-Spezies wird der Eindruck eines eigenen großen und weiten Universums erweckt.


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In unserem Lieblingsteil, dem bombastisch inszenierten “Pod-Racer”-Rennen, finden wir einen außerirdischen Verkäufer der mit (für uns) unappetitlichen Snacks handelt. Und auch den ernstaunlich gut designten “Pod-Racer” selbst, den Anakin improvisiert während des Rennens repariert, sowie die beeindruckenden Soundeffekte wenn die Rennwagen durch die Sandlandschaft breschen, machen einfach Spaß.

Auch die visuellen Effekte gefielen uns sehr gut, wenn wir das Erscheinungsjahr von 1999 berücksichtigen. Aus musikalischer Sicht sorgt der typische und unverwechselbare Star-Wars-Sound mit Wiedererkennungswert, der glücklicherweise auch in Episode I wieder von Urgestein John Williams komponiert wurde, für die richtige Atmosphäre.

Auf Seiten der deutschen Produktion wurde übrigens nebenbei eine exzellente Synchronisation entwickelt, die sich gut in das Gesamtbild einfügt.


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https://www.pcgamer.com/star-wars-episode-i-racer-has-been-recreated-in-unreal-engine-4/

Ein rundes Sci-Fi-Abenteuer

Während der gesamten Laufzeit fühlt sich Episode I zudem wie ein unglaublich runder Film an. Wechselnde Szenen und Umgebungen, choreografierte Lichtschwertkämpfe, sowie die Vielzahl an sympathischen und originellen Charakteren lassen keine Langeweile aufkommen.

Der Gungan Jar Jar Binks sorgt mit seiner Tollpatschigkeit und Art zu sprechen, nicht nur in der finalen Schlacht für die gewisse Prise Humor und Slapstick. Mit Darth Maul bietet “Die dunkle Bedrohung” einen Antagonisten mit einem Artwork und Designkonzept was in der gesamten Filmreihe ihresgleichen sucht. Und auch der Cast um Stars wie Liam Neeson, Ewan McGregor und Natalie Portman fügt sich hervorragend in das Universum ein.

Durch traurige Szenen aus dem Leben eines Jed(en)i, als Anakin seine Mutter auf dem Planeten Tatooine zurück lassen muss, bringt Episode I eine gefühlvolle Facette in die Geschichte ein.

Insgesamt wird das Star-Wars-Abenteuer so zu einem kurzweiligen Vergnügen mit der richtigen Mischung aus Popcorn-Action, Tiefgang, liebenswerten Figuren und Science-Fiction.


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Fazit - Die Macht ist nun mit uns

Mit “Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung” werden wir also doch noch zum Star-Wars-Fan. Und das trotz seiner schweren Zugänglichkeit und komplexen Welt.

Gerade durch George Lucas Handschrift und der Liebe zum Detail, bietet uns dieses Abenteuer letzten Endes eine abwechslungsreiche und tiefgehende Welt, mit einem faszinierenden sterilen Design sowie unverwechselbaren Charakteren.

Episode I kann man heute sicher als modernen Klassiker bezeichnen, dessen Raumschiff von allem etwas mit an Bord hat und damit wenig Wünsche offen lässt.

Also lieber Leser: Du solltest fühlen nicht denken. Achte nur auf Deinen Instinkt. Möge die Macht mit Dir sein. (frei nach Qui-Gon Jinn, 32 VSY)[1]


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Final Fantasy VIII (Remastered) (1999, 2019)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Final Fantasy ist eine Videospielreihe, die sich seit 1987 bis heute großer Beliebtheit erfreut.

Produziert wurden die Spiele von dem japanischen Videospielhersteller Square Enix (ehemalig Square Soft).

Markenzeichen der Spiele sind u.a. die aufwendig gestalteten Zwischensequenzen, sowie die fantasiereichen Geschichten, die mit einer gefühlvollen Musik untermalt sind.

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Genre: JRPG

Originaltitel: Fainaru Fantajī VIII

Produktionsland: Japan

Entwicklerstudio/Publisher: Square (heute Square Enix)

Musik: Nobuo Uematso

Spielzeit: ca. 40 Stunden (Story), bis zu ca. 100 Stunden (100%)

Plattformen: Original: PlayStation, PC | Remastered: PlayStation 4, Nintendo Switch, Xbox One, PC (Stand: 29.12.2019)

Altersfreigabe: USK 12

Universum: Final Fantasy

Vorgänger: Final Fantasy VII (1997)

Nachfolger: Final Fantasy IX (Remastered) (2000, 2017)

Wertung:   

Testplattform: Nintendo Switch

Autor: Lissa

Verfasst am: 20.12.2019


Altes im neuen Gewand

Es ist das Jahr 1999 und die PlayStation 1 liegt seit bereits ca. 5 Jahren an der Spitze der Verkaufscharts. Nach dem Videospiel Final Fantasy 7, dem Vorgänger und Fanliebling der Spielereihe, schaffte es 1999 der achte Teil in die Verkaufsregale. Genau 20 Jahre später erscheint nun eine Remastered Version des alten Klassikers für die PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch und den PC.

Wie sehr haben wir uns gefreut, als es endlich soweit war. Final Fantasy 8 Remastered wurde released. Das Spiel kann nur als Download im Online-Store heruntergeladen werden. Eine Retail Version gibt es nicht. Wir durften abermals einen sehr beliebten Final Fantasy Spieleteil in neuem Gewand und auf eines der aktuellen Spielekonsolen spielen. Aus alt macht neu!


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https://www.pastemagazine.com/articles/2019/09/final-fantasy-viii-remastered-review.html

Filmreife Handlung

Im achten Teil geht es um den 17 jährigen Jungen Squall Leonhart. Er ist ein Schüler der zur Spezialeinheit SEED gehört und im sog.  Balamb Garden ausgebildet wird. Die SEED gehören zu Söldnereinheit, die u.a. Magie und Waffen für ihre Zwecke einsetzen, um so diverse Missionen bewältigen zu können.

Angeheuert werden die SEEDS von verschiedenen Firmen oder Institutionen. Hauptprotagonist Squall ist sehr engstirnig und ein Einzelgänger. Für seine erste Mission wird er einem Team zugeordnet, in der u.a. die Ausbilderin Quistis Trepes gehört. Aber auch Xell Dincht, Selphie Tilmitt und Cifer Almasy sind mit in der Partie. Cifer ist seit langer Zeit sein Erzrivale. Die letzte Begegnung mit ihm, brachte Squall eine Narbe auf sein Gesicht. Ihr erfährt Stück für Stück was es mit Squall und Co. auf sich hat.

Im Verlaufe des Spiels trifft er auf weitere Charaktere, wie z.B. dem Revolverhelden Irvine Kinneas oder der liebevollen Rinoa Heartilly, der Tochter eines Obersten der galbadianischen Armee. Während die Geschichte voranschreitet, kommt es recht schnell zum Krieg zwischen den SEED‘s und der Hexe Edea. Sie spielt eine zentrale Rolle in der Handlung des Spiels.

Ihr könnt jeden der oben genannten sechs Charaktere in eure Gruppe aufnehmen und mit ihnen die Geschichte erleben.


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https://www.dlcompare.com/games/792/buy-final-fantasy-8

Besonderheiten der Remastered Version

Die neue Version hat es uns angetan. Neben einer verbesserten Grafik mit schöneren Texturen, bietet die Remastered Version einen Kampfassistenten der es ermöglicht, während eines Kampfes die HP und den ATB Balken stetig voll zu halten. Ihr startet somit fast unbesiegbar in den Kampf.

Sehr gut finden wir jedoch die beiden weiteren Funktionen. Es gibt nun die Möglichkeit Zufallskämpfe im Spiel zu deaktivieren. Wenn ihr es mal eilig und keine Lust auf lästige Monsterbegegnungen habt, dann ist diese Funktion genau das richtige für euch.

Die dritte Funktion ermöglicht es euch, das Spiel in 3-facher Geschwindigkeit zu spielen. Sehr hilfreich bei wiederholten Zwischensequenzen oder bei schnellen Kämpfen, um mal kurz paar Level aufzusteigen und keine unnötigen Stunden an Spielzeit dafür zu investieren.

Wenn ihr die STEAM Version auf eurem PC spielt, habt ihr zudem eine extra Funktion zur Verfügung. Diese macht es möglich, dass ihr zum einen alle Items, alle Abilities, alle Limit Breaks besitzt oder in eurer Sammlung über alle Sammelkarten verfügt. Zum anderen könnt ihr so unendlich Gil erhalten, eure GF auf dem maximalen Level haben und die maximale Anzahl von Zauber besitzen.


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https://www.youtube.com/watch?reload=9&v=BZ-pvKIlNdU

Spezielles Kampfsystem

Der achte Teil dieser populären Spielereihe beinhaltet ein völlig neues Kampfsystem. Die Besonderheit ist das Kopplungssystem. Hier könnt ihr euch verschiedenste GF (Guardian Forces) ausrüsten, um so euren Charakteren stärkere Attribute zu verleihen. Dazu benötigt man jedoch auch unterschiedliche Zauber (Feuer, Eis Blitz, Ultima), die ihr in der Welt von Final Fantasy 8 „ziehen“ könnt.

Auf der ganzen Welt gibt es sog. Draw-Punkte, bei denen es euch möglich ist, einige Zauber zu ziehen. Neben den Draw-Punkten, könnt ihr die Zauber auch in Kämpfen von euren Gegner ziehen, aber nur falls diese den Zauber selber verwenden können. Die maximale Anzahl die ihr pro Zauber ziehen könnt, liegt bei 99 Stück. Wenn ihr während eines Kampfes einen dieser Zauber verwendet, sinkt die Anzahl und ihr verbraucht stetig mehr davon. Das führt dazu, dass ihr die Zauber regelmäßig „drawen“ müsst. Auf Dauer kann dies etwas nervig sein.

Wenn ihr im Spiel bereits weit fortgeschritten seid, könnt ihr durch eure GF die Fähigkeit erhalten, allerlei Zauber oder Items herzustellen. Das erleichtert euch das aufleveln eurer Charaktere.


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https://www.gamepro.de/artikel/final-fantasy-die-geschichte-der-serie-rueckblick-alle-spiele-der-ff-hauptserie,1964728,seite8.html

Suchtpotential

Neben der herausragenden Geschichte und den sympathischen Charakteren, bietet euch Final Fantasy 8 auch kleine Minispiele. Eines davon ist das sogenannte Kartenspiel „Triple Triad“. Durch Monster- oder Bosskämpfe, könnt ihr einige Karten erhalten. Zu Spielbeginn werden euch sogar einige Karten gestellt, die ihr nutzen könnt und auch solltet.

Es ist ratsam schon von Beginn an, an Kartenspielen teilzunehmen und gegen verschiedene Spieler auf der ganzen Welt anzutreten. So könnt ihr eure Kartensammlung vervollständigen. Uns hat das Kartenspiel sehr gefallen. Suchtgefahr ist garantiert!


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http://forums.qhimm.com/index.php?topic=15301.0


Bekannter Komponist

Sehr erwähnenswert ist der Soundtrack von Nobuo Uematso. Er ist ein japanischer Komponist, der bereits unzählige Musikstücke für die Spielereihe komponiert hat.

Auch in diesem Teil der Reihe erhalten wir einen sensationellen Score der unter die Haut geht.


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https://www.polygon.com/2018/9/20/17882622/nobuo-uematsu-hiatus-final-fantasy-composer

Nintendo Switch Vorteil?

Wir haben das Spiel auf der Nintendo Switch spielen können und wollen euch gleich erklären, wieso wir von der Switch Version mehr überzeugt sind, als von den anderen.

Es gibt eine Besonderheit und wie wir finden einen Vorteil, welches wir bei der Switch-Version als sehr angenehm empfunden haben. Es ist der Handheld-Modus. Final Fantasy 8 ist das perfekte Spiel für den Modus der Nintendo Switch. Die Grafik sieht auf dem kleinen Bildschirm noch besser aus und die Möglichkeit sein Spiel überallhin mitzunehmen, hat uns sehr gefallen.


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https://systemwars.net/bb/topic/207732-final-fantasy-viii-remastered-available-now-for-nintendo-switch%C2%AE-and-clunksoles/

Fazit

Es ist schade, dass Square Enix kein Remake des alten Klassikers produziert hat. Dennoch, erhalten wir mit Final Fantasy 8 Remastered, eines der besten Spiele der Reihe in einem neuen Look und mit vielen neuen Funktionen und Verbesserungen.

Wer bisher keine Möglichkeit hatte den 8. Teil zu spielen, sollte jetzt zuschlagen. Aber auch Hardcore-Fans sollten einen Blick hineinwerfen. Die Verbesserungen erfreuen jeden Final Fantasy Liebhaber.

Final Fantasy 8 Remastered ist ein erwachseneres Final Fantasy, welches mit einem wunderschönen Soundtrack, einer ansprechenderen Optik und einer filmreifen Geschichte überzeugen kann.


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https://www.theverge.com/2019/9/3/20847283/final-fantasy-8-remaster-switch-xbox-ps4-yoshinori-kitase-interview

 

The Crown (2016 – …)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Eine Serie über die britische Politik und dem Aufwachsen einer Königin.

Produziert von Peter Morgan, wurde die Serie 2016 das erste mal auf Netflix veröffentlicht. Aus der Feder von Peter Morgan stammt auch der britische Film “The Queen” aus dem Jahre 2006.

Mit The Crown erhalten wir einen Einblick in die Welt des Vereinigten Königreichs.

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Genre: Drama

Originaltitel: The Crown

Produktionsland: Vereinigtes Königreich

Regie: Peter Morgan

Musik: Hans Zimmer, Rupert Gregson-Williams

Länge: 60 Minuten je Episode

Altersfreigabe: FSK 12

Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst am: 13.12.2019


Besuch im Königshaus

The Crown ist eine Anthologieserie. Jede Staffel erzählt ein Jahrzehnt aus dem Leben der Königin Elizabeth II. Produziert von Peter Morgan wurde sie 2016 das erste mal weltweit ausgestrahlt. Im Jahre 2017 und 2019 folgten dann die Fortsetzungen. Mittlerweile gibt es drei Staffeln. Eine vierte Staffel ist bereits in Planung. Produziert wurde die Serie wieder mal von der Streaming-Plattform Netflix.

Auf den ersten Blick könnte die Serie den Anschein erwecken, langweilig und zäh wie Gummi zu sein. Dies ist jedoch nicht der Fall. Wir erhalten mit The Crown eine großartige Serie, die sich mit dem Leben der Königin Elizabeth II. befasst und uns einen Einblick in ihre Welt verschafft. Sie ist spannend und durchaus stimmig durch die wunderschöne dramatische Musik untermalt. Wer sich hier nicht traut, verpasst etwas.


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©Netflix

Nicht alles was glänzt ist Gold

Die erste Staffel mit “Claire Foy” als Queen Elizabeth II. und “Matt Smith” als Prinzgemahl Philip, beginnt im Jahre 1947 und endet 1956. Wir sollten dennoch anmerken, dass die Serie immer mal wieder Rückblicke in die Vergangenheit macht, in der die Königin noch ein Kind ist.

Die Szenen bauen Stück für Stück aufeinander auf und fügen sich so zusammen. In der Fortsetzung mit Staffel zwei, geht die Geschichte direkt weiter wo sie aufgehört hat. Sozusagen im Jahre 1956 und erzählt ein weiteres ganzes Jahrzehnt der Regentschaft der Königin Elizabeth II.

Die Serie betont, dass die Erzählungen alle auf wahren Begebenheiten basieren. Immer wieder werden die Konflikte zwischen ihrem Prinzgemahl Philip und ihr dargestellt. Auch innerhalb der Königsfamilie kam es zu Unruhen.

Neben den Konflikten der Königin und des Königs, wird dem Zuschauer auch ein Bild der jüngeren Schwester Margarete (Vanessa Kirby) gezeigt. Ihr Leben verlief nicht so wie sie es gewünscht hatte. Denn ihr sehnlichster Wunsch war es, die Regentschaft über Großbritannien zu erhalten. Doch auf Grund der Thronfolge wurde Elizabeth II. die nächste Königin Großbritanniens. Dem Zuschaer wird suggeriert, dass nicht alles Gold ist was glänzt.


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https://entertainment.unitymedia.de/neu/netflix/the-crown-staffel-3-netflix-start-deutschland-handlung-cast/

Bekannte Gesichter
Ab der dritten Staffel ändert sich jedoch mehr als nur das Jahrzehnt. Hier ist die Königin bereits gealtert und wird deshalb von einer anderen Schauspielerin (Olivia Colman) gespielt. Sowie ihr Prinzgemahl Philip (Tobias Menzies). Die komplette Darstellerliste wurde hier überarbeitet.

Prinzessin Margarete wird ab der dritten Staffel von „Helena Bonham Carter“ gespielt. Sie ist u.a. bekannt durch Rollen in dem Musicalfilm „Les Miserables“ oder „Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“. Wer Helena bereits kennt, weiß das sie in ihren Rollen öfters einen Gesangspart einnimmt. So auch bei The Crown. Wir loben ihre Darstellung. Sie spielt ihre Rolle sehr überzeugend.

Auch  dem jungen Prinz Charles wird ab der dritten Staffel mehr Aufmerksamkeit gewidmet.  Wir erfahren nun auch, wie es zum ersten Treffen mit ihm und Camilla Parker kam. So gut wie jedes Mitglied der Königsfamilie wird in der Serie abgebildet und charakterisiert.


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https://www.gala.de/royals/briten/helena-bonham-carter--prinzessin-margaret-war--furchterregend--22120982.html

Qualität vom Feinsten

Die Serie prahlt nur so von Besonderheiten. Die Tatsache, dass sie eine Anthologieserie ist, ist nur ein Punkt davon. Viel mehr wollen wir auf die Atmosphäre eingehen. Obwohl es in der Tat nur um die Politik geht, ist die Serie keinesfalls langweilig. Sie bleibt spannend und fesselnd bis zum Schluss. Da fällt uns das bingen der 10 Folgen pro Staffel nicht schwer.

Neben der Politik, unterhält uns natürlich auch das Leben innerhalb des Buckingham Palace. Es fühlt sich an wie eine Seifenoper, die nur so mit ihren dramaturgischen Aspekten um sich wirft. Passend dazu, werden die Szenen mit einer gefühlvollen und dramatischen Musik untermalt. Wir hatten stetig das Gefühl, die Musik zu kennen. Wir wollten gar nicht damit aufhören, uns in die Musik zu vertiefen. Warum war sie uns nur so bekannt? Wir hatten den Eindruck, als hörten wir uns einen Soundtrack von Hans Zimmer (Interstellar oder Inception) an. Denn genauso hat es sich angefühlt. Und so ist es auch! Die Musik wurde von Rupert Gregson-Williams und Hans Zimmer komponiert! Ein Ohrwurm für die Sinne. Hier ein Teil des herausragenden Soundtracks.

Uns hat zudem sehr gefallen, wie einige Ereignisse aus der Vergangenheit thematisiert wurden. Zum Beispiel die erste Mondlandung im Jahre 1969, die im Zuge der Apollo 11 Mission von Neil Armstrong und Buzz Aldrin ausgeführt wurden. Der Zuschauer erhält einen weiteren Einblick in einen Teil menschlicher Geschichte.


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Fazit

Wie sehr hat uns die Serie gefallen. Wie sehr haben wir uns in die Welt der Adligen verloren. Mit The Crown erhält man eine außergewöhnliche Dramaserie, die nicht nur durch die Erzählform und deren Inhalt beeindruckt, sondern sich vielmehr durch die dichte Atmosphäre mit einem sensationellen Soundtrack tief in unser Inneres festsetzt.

Keine Scheu vor der Monarchie! Diese Serie hat viel mehr zu bieten als sie den Anschein erweckt und sollte auf jeden Fall nicht ungesehen bleiben.


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Seven Seconds (2018)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Regina King gewann 2018 einen Emmy für die beste Hauptdarstellung in dieser Netflix Eigenproduktion.

Die Krimiserie sollte von vornherein als Miniserie produziert werden und so entschied sich Netflix für 10 Episoden.

Was derofa.de von der Serie haltet und ob sie mehr als sehenswert ist, seht ihr in unserem Review.

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Genre: KrimiThrillerDrama

Originaltitel: Seven Seconds

Produktionsland: Vereinigte Staaten

Regie: Veena Sud

Länge: ca. 54-80 je Episode


Wertung: 

Autor: Lissa

Verfasst am: 11.07.2019


Überflieger

„Wieviele Sekunden hat er runter geschaut? 1, 2, 3 … oder waren es 7 Sekunden?“ Waren es Seven Seconds? Jede Sekunde ist ein Teil des Lebens und so kostbar, dass sie jederzeit auch zu ende gehen kann … selbst innerhalb sieben Sekunden.

Korruption und Rassismus. Das sind die wesentlichen und prägnanten Themen der neuen Netflix Thriller-, Krimi- und Dramaserie mit dem Namen Seven Seconds. Für manche ist die Serie noch unbekannt. Dabei ist sie mehr als lobenswert! Deshalb gilt sie für uns bereits als “der” Netflix Geheimtipp aus dem Jahr 2018. Die Serie basiert auf dem russischen Film „The Major“ von Yuri Bykov.


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Schwieriges Thema mit viel Emotionen

Wir wollen euch nicht zu viel vorwegnehmen und nennen nur die wichtigsten Merkmale der Handlung.

Ein afroamerikanischer Junge wird Opfer eines Unfalls und kommt dabei ums Leben. Verdächtigt werden die Cops von Jersey City. Durch dreiste Verschleierung, versuchen die Polizisten jegliche Beweise die zu ihnen führen zu vertuschen. Die Familie des jungen Afroamerikaners möchte nur eines … und zwar Gerechtigkeit. Latrice Butler (Regina King), die Mutter des verstorbenen Jungen, versucht durch eigene Untersuchungen selbst herauszufinden, wer an dem Mordfall beteiligt war.

Sie wollen herausfinden, wer für den Mord an Ihrem Kind verantwortlich ist. Die Staatsanwältin K.J. Harper (Claire-Hope Ashitey) und der Detektiv Joe „Fish“ Rinaldi (Michael Mosley), haben die Bearbeitung des Falls erhalten und sollen nun herausfinden, was am Tag des Unfalls passiert ist und vor allem, wer für den Mord an dem Jungen verantwortlich ist. Denn sie haben den Verdacht, dass es kein Unfall war, sondern Mord.

Die Serie möchte uns als Zuschauer zeigen, wie korrupte Polizisten in Amerika arbeiten und wie schwer es in dem Fall für den einfachen Menschen ist, Gerechtigkeit zu erlangen, wenn hinter der Polizei der US-Staat steht. Ein Kampf um die Wahrheit beginnt.


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Leistung vom Feinsten

Latrice Butler wird von Regina King gespielt. Im Jahr 2018 wurde sie als beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie mit einem Emmy ausgezeichnet. Die schauspielerische Leistung ist von höchster Note.

Die Schauspieler geben ihr Bestes und das kann man überaus gut erkennen. Sehr überzeugender Auftritt von den Hauptprotagonisten, sowie Nebendarstellern. Da ist der Emmy für Regina King verdient!

Aber auch Michael Mosley in der Rolle von Joe “Fish” Renaldi als Ermittler, sowie Claire-Hope Ashitey als Staatsanwältin präsentieren uns einen herausragenden Beitrag, den wir hier extra erwähnen möchten.


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https://www.geeksofdoom.com/2018/02/15/teaser-seven-seconds-producers-killing/seven-seconds-netflix

Kleine Serie, große Wirkung

Uns hat vor allem sehr gefallen, wie fesselnd und spannend die Serien ist. Sie konnte uns sofort in ihren Bann ziehen und lässt uns dabei nicht wieder los. Bei gerade mal 10 Episoden der ersten Staffel, gilt es von Anfang an bis zum Schluss mit zu fiebern. Keinen Moment lang waren wir der Serie überdrüssig. Mit Seven Seconds hat sich Netflix wieder eine Perle fangen können.

Die kleine Serie kann sehr gut mit den großen Brüdern mithalten, wie z.B. bei bekannten Filmen wie Sieben, das Schweigen der Lämmer oder anderen Krimi-Vorbildern. Deshalb ist Seven Seconds auch eine Verbindung aus Krimi, Drama und Thriller. Ein Rundum-Paket!


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https://www.tvmovie.de/news/seven-seconds-wird-es-eine-2-staffel-geben-99859

Fazit

Wir sind enttäuscht, dass wir die Serie nicht erneut zum ersten Mal erleben können. Der Moment ist verflogen. Wie so oft, ob bei Crime Serien/Filmen oder Games, gilt es: Sobald der Mörder bekannt ist, lassen die Fesseln uns los.

Eine zweite Staffel soll es laut Netflix nicht geben.
Mit den zehn Folgen von Seven Seconds ist das Kapitel der korrupten Polizisten abgeschlossen. Wir können euch diese Serie nur herzlichst empfehlen. Erlebt sie zum ersten mal und genießt ihre Atmosphäre. Für uns ist sie definitiv ein Crime-Serien Geheimtipp!


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Mindhunter (2017 - …)

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  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Erfolgsregisseur David Fincher ist zurück! Dieses mal aber in Form einer TV-Serie, die unter Netflix produziert worden ist und seit 2017 ausgetrahlt wird.

Die auf einem Roman basierende Serie Mindhunter zeigt sich als eine weitere Perle im Netflix Universum, die mit ihren Thriller-Elementen durchaus Punkten kann.

Was David Fincher’s Krimiserie den Zuschauern offeriert, zeigen wir euch auf derofa.de.

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Genre: Krimi, Thriller, Drama

Originaltitel: Mindhunter

Produktionsland: Vereinigte Staaten

Regie: Joe Penhall

Musik: Jason Hill

Länge: ca. 40-60 je Episode

Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst am: 29.10.2019


Zurück in die Vergangenheit!

In Mindhunter versetzt es uns in die 70er Jahre zurück. Ein Jahrzehnt mit vielen Besonderheiten, wie zum einen das Ende der Hippie-Bewegung und zum anderen, dem Anfang neuer Rockmusik, die wir heutzutage als Punkmusik kennen.

Die Serie dreht sich um echte Serienmörder, wie z.B. den Sektenanführer Charles Manson oder den Co-Ed-Killer alias Edmund Kemper, der bis heute seine Strafe im Gefängnis in den USA absetzt.

Die Regie zur Serie übernahm David Fincher. Seine Filme haben eine große Fangemeinde und handeln oft von Kriminalverbrechen. Die wohl bekanntesten Filme von David Fincher sind u.a. „Fight Club“, „Sieben“ oder dem Film aus dem Jahr 2014 mit dem Titel „Gone Girl – Das perfekte Opfer“.

Mit Mindhunter hat sich Fincher wieder einmal übertroffen. Die Serie kombiniert alles was wir bereits aus vergangenen Filmen von ihm kennen. Im Oktober 2017 erklärte Netflix den Start der Eigenproduktion auf Ihrer Streaming-Plattform. Bereits einen Monat später, wurde die Produktion der zweiten Staffel kundgemacht. Im Jahre 2019 war es Netflix Usern nun möglich, die zweite Staffel zu genießen.

David Fincher hat in einem Interview preisgegeben, dass er sich mindestens fünf Staffeln für die Krimiserie wünscht. Ob dies in der Realität umgesetzt werden kann, wird sich noch zeigen. Wir sind gespannt und würden uns über weitere Staffeln der Serie freuen.


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Guter Bulle, böser Bulle

Holden Ford (Jonathan Groff) ist ein FBI-Agent im Jahre 1977. Zu dieser Zeit war der Fortschritt der Kriminalpsychologie noch nicht sehr weit entwickelt. Dem jungen FBI-Agenten wird es zur Aufgabe gemacht, unterschiedlichste Serienmörder zu treffen und mit ihnen ein Profiling zu machen, um so ungelöste Kriminalfälle auflösen zu können. Das FBI-Dezernat für Kriminalverbrechen informiert ihn darüber, dass er dieser Aufgabe nicht alleine gewachsen ist und einen Partner bekommen soll, der das Pendant zu ihm selber ist. Bill Tench (Holt McCallany) wird sein Partner, was sich oft als nicht einfach erweist. Denn sein Partner benutzt eine andere Art der Verhörtechnik als FBI-Agent Holden. Die Verhaltenspsychologie ist für Holden das wichtigste in seiner Arbeit, wohingegen Bill vielmehr als direkt gilt und meistens eher auf konventionelle Arbeitsmethoden schwört.

Jonathan Groff und auch Holt McCallany spielen ihre Rolle der FBI-Agenten der 70er Jahre überaus überzeugend und authentisch. Ihre Herangehensweise bei den verschiedensten Serienmördern lässt uns als Zuschauer keine Zeit zur Langeweile.


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©Netflix

Realitätsnahe Darstellung

Die Serie erweist sich als sehr detailtreu, was die Umgebung und Darstellung der Gesellschaft der 70er Jahre betrifft. Es wird auf jedes Detail geachtet, wie z.B. eine alte „retro“ Cola Flasche oder auch andere Gegenstände die es so nur zur dieser Zeit gab.

Für uns gibt es in Mindhunter viele sehr gut gelungene Kulissen, welche uns als Zuschauer das Gefühl suggerieren sollen, uns wirklich in den 70er Jahren zu befinden.


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https://www.reddit.com/r/MindHunter/comments/atpuvl/the_fbi_investigation_the_documentary_aspects/

Fazit

Mit der Streaming-Plattform Netflix assoziiert man derweil Serien mit dem Begriff der Massenproduktion. Oft bringt Netflix auch TV-Serien heraus, die nicht sehr hochwertig sind. Das kann man von Mindhunter jedoch nicht sagen. Die Serie ist ein Mix aus Filmen wie den Thriller „Sieben“, “Zodiac - Die Spur des Killers” oder um die Gamer-Szene anzusprechen, dem PlayStation Videospiel „Heavy Rain“.

Sie ist fesselnd, besitzt erstklassige Darsteller, bietet immer was neues und lässt den Zuschauer bedenklich auf der Couch zurück. Die Darstellung von echten Serienmördern gibt der Serie einen Hauch von True-Crime Atmosphäre.

Habt ihr Lust auf eine neue Thriller-Serie? Dann ist Mindhunter genau das richtige für euch. Für Zwischendurch ist die Serie jedoch nichts, da sie sehr anspruchsvoll ist und man jeder Szene große Aufmerksamkeit schenken sollte, um wichtige Punkte der Handlung nicht zu verpassen.


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ES (2017)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Stephen King ist dafür bekannt düstere, gruselige Horrorgeschichten zu schreiben, die unter die Haut gehen.

Im Jahre 1986 wurde die Geschichte des tanzenden Clowns im Roman ES in Deutschland veröffentlicht. Vier Jahre später folgte die erste Verfilmung von Regisseur Tommy Lee Wallace.

Jeder Horrorfan sowie Cineast kennt den Namen ES. Die Geschichte um den Clown Pennywise gewann weltweit an Beliebtheit.

Im Jahr 2017 kam dann die Neuverfilmung von Stephen Kings’s ES  in die deutschen Kinos.

Wir haben uns dem Grauen gestellt und geben euch einen Einblick in die Geschichte von Pennywise.

Wovor habt ihr Angst?

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Genre: Horror

Originaltitel: It

Produktionsland: USA

Regie: Andres Muschietti

Musik: Benjamin Wallfisch

Länge: 135 Minuten

Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst: 13.09.2019


Willkommen zurück zum Club der Verlierer

Der tanzende Clown Pennywise ist zurück! Im Jahr 1986 brachte der Horrorautor Stephen King einen der bis heute bekanntesten Horrorromane heraus. Stephen King’s ES wurde zu einem glänzenden Erfolgsroman. Daraufhin brachte man im Jahr 1990 die erste Verfilmung zum Roman heraus. Damals noch sehr schockierend und düster, ergriff Pennywise die Zuschauer. Doch wie sieht es heutzutage aus? Kann der tanzende Clown uns im 21. Jahrhundert begeistern?

Nun ist es so weit. Eine Neuverfilmung von ES wurde geplant und schaffte es im September 2017 in die deutschen Kinos. Konnte die Neuverfilmung solch große Erfolge erlangen wie sein Vorgänger? Viele Fans waren skeptisch, ob diese Produktion wirklich sinnvoll war. Denn, wie oft gibt es Neuverfilmungen die dem Klassiker nie das Wasser reichen konnten. Überraschenderweise, hat die Neuverfilmung von ES alles richtig gemacht. Wieso uns der Film so begeistert hat und was es genau mit dem tanzenden Clown auf sich hat, erfahrt ihr in unserem Review.


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Sagt Hallo zum tanzenden Clown

Für all diejenigen die die Geschichter hinter dem Clown nicht kennen, hier eine kurze Zusammenfassung mit was wir es zu tun haben.

In einer kleinen Stadt Namens Derry, ist im Jahr 1988 ein kleiner Junge urplötzlich verschwunden. Der kleine Georgie war draußen im Regen mit seinem selbstgemachten Boot die S.S. Georgie spielen. Leider wurde der 6-jährige nicht verschont und lernte den unheimlichen Clown Pennywise kennen.

Danach wurde Georgie nie mehr in Derry gesehen. Bill Denbroug, war Georgies großer Bruder und baute mit ihm damals das Boot, welches Georgie zum Spielen nach draußen mitgenommen hatte. Da Bill nicht damit zurechtkam, dass sein kleiner Bruder vermisst wird, beschäftigte er sich nach dem Tod von Georgie intensiv mit seinem Verschwinden.  Zusammen mit seinen Freunden macht sich Bill auf die Suche nach seinem kleinen Bruder.


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Die Produktion

Obwohl der Film als Horrorfilm publiziert worden ist, wurde er oft mit dem Genre des „Coming-of-Age“ in Verbindung gebracht. Vieles erinnert an den Film „Stand by me“. Dieser entsprang erneut aus der Feder des Meisterautors Stephen King. Jedoch fehlt dem Film jegliche Horrorkomponente. In Stephen King’s ES wird die Entwicklung der Kinder aus den 80er Jahren deutlich thematisiert. Es ist demnach nicht nur eine Geschichte über den tanzende Clown, sondern zeigt vielmehr auch wie sich die Kinder aus den 80er Jahren weiterentwickeln.

Die Szenen in Stephen King’s ES wurden durch die heutige moderne Technik so herausragend produziert. In einer Szene bekommen wir einen Leprakranken Mann zusehen der uns nicht freundlich gesinnt ist. In einer anderen zeigt sich der Clown Pennywise selbst in seiner normalen Form, sowie seinen weiteren unterschiedlichen Verwandlungen. Durch die heutige Produktionstechnik sieht alles so realistisch aus. Für einen Horrorfilm ist es genau das Richtige und bringt uns als Zuschauer das Grauen noch näher. Von der ersten Minute an beginnt der Film mit seiner Spannungskurve. Die Spannung wächst stetig an und findet sein Ende erst im Finale. Top-Leistung für einen Horrorfilm. Denn genauso muss ein Gruselfilm sein. Er muss den Zuschauer in seinen Bann ziehen können und die Spannung beibehalten und das alles mit etlichen Schockmomenten untermalen. Wir wurden so oft durch die Szenen verängstigt, sodass unser Adrenalin dauerhaft in die Höhe gestiegen ist. Wir können nichts bemängeln und finden die Szenen sogar weitaus gruseliger als die des Vorgängers.

Als Drehort für den Film wurde die USA sowie Kanada gewählt. Einige Orte aus dem Film sollten Horrorfans bekannt sein. Denn viele davon entspringen auch einigen bekannten Horrorfilmen wie z.B. „Silent Hill“, einige Resident Evil Filme, Chucky und seine Braut, sowie dem Klassiker „Friedhof der Kuscheltiere“. Viele der Drehorte dienen oft als beliebte Kulisse für den Horrorgenre und konnten bereits in der Vergangenheit in mehreren Filmen für Grusel sorgen.


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Unterschiede zum Roman

Es gibt einige Unterschiede zum Roman die wir euch nicht vorenthalten wollen. Eines der wesentlichsten Unterschiede sind die der Zeitstränge. Im Buch werden die Zeiten immer wieder gewechselt. Zuerst werden einige Szenen der Kinder beschrieben und kurz darauf wechselt die Zeit in die Zukunft in der die Kinder bereits Erwachsen sind. Was in Stephen King’s ES Kapitel 2 extra verfilmt worden ist, wird im Roman durch einen Wechsel der Zeitstränge erzählt. Der Film erzählt eine runde, in sich geschlossene Geschichte.

Ein weiterer Unterschied ist die des Jahres. Der Roman spielt in einer anderen Zeit als der im Film. Im Buch geht es um die Jahre 1958, sowie 1984 wenn die Kinder zu Erwachsenen geworden sind. In der Neuverfilmung und im Klassiker wurde das Jahr um knapp dreißig Jahre in die Zukunft verschoben. Sehr verwirrender Unterschied, wenn man das Buch gelesen hat.

Nun zum letzten und für uns sehr wichtigen Unterschied vom Film zum Roman. Im Film ist Bill stetig auf der Suche nach seinem kleinen Bruder Georgie. Er will sich den Tod nicht eingestehen, noch hat er Beweise dass sein kleiner Bruder nicht mehr am Leben ist. Im Roman hingehen, wird die Leiche von Georgie gefunden und Bill trauert daraufhin um seinen kleinen Bruder. Im Buch hat er demnach die Suche nach Georgie aufgegeben und hat Gewissheit bekommen.


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Fazit

Wir haben den Roman gelesen, die original Verfilmung angeschaut und sind uns der Unterschiede bewusst. Wir sind mehr als begeistert und können den Film nur empfehlen. Ob man das Buch gelesen haben muss oder nicht, die Neuverfilmung hat alle bisherige Erwartungen übertroffen. Uns hat die moderne Version von Pennywise den Clown so sehr überzeugt, dass wir ihn weitaus besser als den Klassiker finden. Wir sind nun ein Teil der Club der Verlierer geworden und gehen zusammen mit Bill, Berverly, Ben und Co. erneut in den Kampf gegen den tanzenden Clown Pennywise.

Stephen King’s ES – Kapitel 2 wird seit dem 05. September 2019 in den deutschen Kinos gezeigt. Die Geschichte wird nun weitererzählt und wir treffen Bill und Co. als Erwachsene von neuem. Wird uns Pennywise wiederholt überraschen?
Ein Review zum neuen Film folgt demnächst auf derofa.de


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Tokyo Ghoul (2014 – 2015)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Tokyo Ghoul ist eine Anime-Adaption des gleichnamigen Manga von Sui Ishida, die von 2011 bis 2018 veröffentlicht wurde.

Die japanische Erstausstrahlung erfolgte im Jahr 2014. Im Folgejahr wurde die Serie auch in Deutschland ausgestrahlt.

Der Anime befasst sich mit dem Thema des Zwiespalts. Ken Kaneki ist halb Mensch und halb Ghul. Erst dadurch lernt er die Welt der Ghule kennen. Was sich daraus ergibt sind spannende und beeindruckende Anime-Episoden.

Mehr über den Hintergrund von Ken Kanekis Geschichte, sowie zur Produktion des Animes, erfahrt Ihr in unserem Review.

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Genre: Anime

Originaltitel: Tokyo Ghoul

Produktionsland: Japan

Studio: Studio Pierrot

Regie: Shūhei Morita

Drehbuch: Chūji Mikasano

Musik: Yutaka Yamata

Staffeln: Staffel 01 (12 Episoden), Staffel 02: Tokyo Ghoul √A (12 Episoden), Staffel 03: Tokyo Ghoul:re (24 Episoden)

Länge: ca. 24 Minuten je Episode

Altersfreigabe: FSK 16

Universum: Tokyo Ghoul

Nachfolger: folgt

Wertung

Autor: Lissa

Verfasst: 15.08.2019


Halb Mensch, halb Ghul

Japaner sind schon ein ganz besonderes Volk. Das tolle Land Japan bringt uns abermalig eines der beliebtesten Anime-Intros auf den TV. Bekanntermaßen mit dem Opening aus Staffel eins von Tokyo Ghoul und zwar mit „Unravel“ von „Toru Kitajima“ aus der Band „Ling tosite sigure”. Falls der Song für Euch Neuland ist, hier gibts was auf die Ohren: Tk from ling tosite sigure - Unravel.

Mit Tokyo Ghoul erhalten wir wieder einen Anime der in die Geschichte eingeht. Die Handlung über die übernatürlichen Ghule in der Welt der Menschen, ist düster, spannend aber auch lustig zugleich.

Basierend auf der Manga-Reihe aus dem Jahr 2011 von Sui Ishida, hat “Studio Pierrot” ab dem Jahr 2014 eine Anime-Serie mit den Namen Tokyo Ghoul für die erste Staffel, Tokyo Ghoul Root A für die zweite Staffel und Tokyo Ghoul:re für die dritte Staffel produziert.

Der Anime umfasst insgesamt 48 Episoden in 3 Staffeln. Der Publisher KAZÉ hat sich die Rechte für dieses Franchise gesichert und brachte im deutschsprachigen Raum mit Tokyo Ghoul im Jahr 2015 die ersten Blu-rays auf den Markt. Die Manga- sowie Animeserie wurde ein großer Erfolg. Es folgten OVA’s, ein Realfilm (ein zweiter soll bereits in Planung sein), sowie ein paar Videospiele.

Mit unserem Review wollen wir euch einen Einblick in die Welt der Ghule präsentieren.


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https://comicbook.com/anime/2019/08/25/attack-on-titan-chapter-120-easter-egg-school-caste/

Der Inbegriff übertriebener Gewalt

Ken Kaneki ist ein normaler Student, der eines Tages auf eine junge Frau Namens Liz trifft. Er weiß in dem Moment nur noch nicht, dass sie sein Leben für immer verändern wird. Nichtsahnend was hinter ihrem Wesen steckt, hat er sich mit ihr verabredet. Dieser Abend sollte unvergesslich werden.

Achtung Spoiler! (verrät wesentliche Teile der Handlung)

In einer abgelegenen Gasse bekannte sie sich zum Ghul und erklärte ihm, dass sie ihren Hunger durch ihn stillen möchte. Daraufhin beißt sie ihm in die Schulter und bereitet sich darauf vor ihn zu essen. Doch aus dem Nichts, fallen plötzlich Metallstangen vom Himmel auf beide herab. Doch nur Ken überlebt.

Im Krankenhaus aufgewacht konnte er sich nicht erklären was geschehen ist. Kurz darauf fielen ihm einige Veränderungen an ihm selbst auf. Zum einen ist es ihm nicht mehr möglich etwas normales zu essen. Nach jedem Bissen, egal um welches Gericht es sich handelt, muss er sich übergeben. Sein Körper kann nichts normales mehr zu sich nehmen. Stück für Stück wurde ihm klar, was aus ihm geworden ist. Er verstand nun, dass er kein normaler Mensch mehr war. Kens Vergangenheit bestand darin menschlich zu sein. Doch nun ist er zum Halb-Ghul geworden. Für ihn bricht eine Welt zusammen. Wie soll er damit umgehen? Ein Mensch verhält sich normal. Ein Mensch isst normal. Nun, als Ghul jedoch verändern sich diese Dinge drastisch. Ghule wollen essen - und das auf eine bestialische Art.

Der Zwiespalt zwischen Menschsein und Ghulsein zerreißt unseren Protagonisten entzwei. Kann Ken damit umgehen als Ghul zu leben? Wird er sich für eine der beiden Seiten entscheiden? Als Ken am Boden der Verzweiflung ankommt, wird er von Ghulen aufgenommen. Die Ghule arbeiten in einem Café namens „Café Antik“. Ihre wahre Identität bleibt für normale Bürger verborgen. Dort versuchen sie Ken beizubringen mit seinem Ghul-Leben auf der Erde zurecht zu kommen. Dies ist der Beginn von Ken Kanekis Identitätskrise.

Tokyo Ghoul ist extrem düster, was uns beim anschauen die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Die Geschichte hinter Ken Kaneki zieht unsere ganze Aufmerksamkeit auf sich. Wir wollen erfahren, warum Ken Kaneki ein Halb-Ghul ist. Wir wollen auch erfahren was es mit den Ghulen auf der Erde auf sich hat.


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https://kamesanimekram.jimdo.com/animelyse/tokyo-ghoul-staffel-1-2/

Synchronisation

Die deutsche Synchronisation ist von „Studio VSI Berlin GmbH“ produziert worden. Toka Kirishima wurde von Sarah Alles gesprochen. Die Schauspielerin hat bereits in verschiedenen Synchronisationen mitgewirkt. Unter anderem bei Isao Takahatas Ghibli-Film „Die Legende der Prinzessin Kaguya“ (2013).

Ken Kaneki wird von Ricardo Richter gesprochen. Ricardo ist ein gern gesehener Schauspieler bei der Synchronisation im Bereich Anime. Uns hat die deutsche Synchronfassung sehr gut gefallen. Sie passt zur Serie wie die Klappe auf Ken Kanekis Auge.


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https://www.anime-on-demand.de/anime/124

Ken mal anders

Die zweite Staffel Tokyo Ghoul Root A haben wir als etwas schwächer empfunden, weshalb wir auch einen Punkt abziehen mussten. Während in der ersten Staffel Ken und seine Freunde aus dem “Café Antik” im Mittelpunkt standen, liegt in der zweiten Staffel der Schwerpunkt auf der Verfolgung durch die “Ghul-Polizei” CCG (Commision of Counter Ghoul). Sehr schade, denn wir fanden genau die Entwicklung aus der ersten Staffel so besonders reizvoll. Ein Mensch der versucht mit seinem Halb-Ghul-Dasein zurecht zu kommen.

Zu den OVA’s und den Vorgeschichten wie z.B. Tokyo Ghoul: JACK, sowie der dritten Staffel Tokyo Ghoul:re können wir zum jetzigen Zeitpunkt nichts sagen.

Auch Netflix ist im Anime-Fieber und bietet derzeit die ersten beiden Staffeln des Erfolgs-Anime im Stream. Wer also einen Netflix-Account besitzt und sich nicht sicher ist ob ein Kauf der Blu-ray sinnvoll ist, kann sich die beiden Staffeln erstmals auf der Online-Streaming-Plattform ansehen.


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https://wallhere.com/de/wallpaper/29112

Fazit

Leider hat die zweite Staffel etwas nachgelassen, weshalb wir auch nur eine 8/10 vergeben möchten. Nichtsdestotrotz haben wir mit Tokyo Ghoul einen herausragenden Anime erhalten, der nichts für das jüngere Publikum ist. Wir haben noch eine dritte Staffel, die wir uns nicht entgehen lassen wollen. Ken Kaneki ist noch lange nicht am Ziel angelangt.

Kein Anime-Fan sollte sich diese Serie entgehen lassen! Das wohl prägnanteste Merkmal von Tokyo Ghoul ist für uns Kens Verwandlung.

Der Zwiespalt eines Menschen der zum Ghul heranwächst und sich für eine der beiden Seiten entscheiden muss. Mehr als Sehenswert!


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http://www.glittergraphics.org/topk/anime-tokyo-ghoul-wallpaper/

 

Bumblebee (2018)

  • 6/10
    derofa Durchschnittswertung - 6/10
6/10

Ganz Gut

Der erste Spin Off der beliebten Transformers Reihe und ein neuer Regisseur.

Ob das gut gehen kann erfahrt ihr in dem Review.

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Genre: Action, Science Fiction

Originaltitel: Bumblebee

Produktionsland: USA

Regie: Travis Knight

Musik: Dario Marianelli

Länge: 114 Minuten

Wertung:   

Autor: Steevo

Verfasst am: 22.01.2019


Ein neuer Regisseur übernimmt die Rolle

Der erste Transformers Film bei dem nicht Michael Bay Regie führt sondern Travis Knight, er erweitert die Transformers Reihe in Form eines Spin Offs, und den Anfang macht der beliebte Bumblebee. In den Hauptrollen sind Hailee Steinfeld und John Cena vertreten.

Der Anfang der Geschichte wie die Transformers zur Erde kamen, das soll in diesem Film erzählt werden.  Auf dem Planeten Cybertron den man aus der Hauptreihe kennt herrscht Krieg. Es ist das Jahr 1987, Bumblebee wird zur Erde geschickt um dort eine neue Basis aufzubauen.  Als er dort eintrifft wird er allerdings nicht sonderlich nett empfangen, was natürlich verständlich ist wenn ein fremdes „etwas“ plötzlich auftaucht.


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Die erste Begegnung

Er sucht sich schnell ein Versteck natürlich in Form von einem Auto da er von der US Army verfolgt wird. Gefunden wird er von Charlie die von Hailee Steinfeld gespielt wird auf einem Schrottplatz, allerdings weiß sie anfangs nichts von ihrem Glück.  Eines Tages fliegt seine Tarnung jedoch auf und das wird ungeahnte Folgen haben für die Transformers und die Menschheit.


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Könnte mehr Geschichte enthalten

Leider bleibt die Geschichte durchgehend nur auf einem durchschnittlichen Level. Natürlich gibt es die gewohnte Transformers Action aber das ist ja nicht alles was einen Film ausmacht.


Fazit

Der Film wirkt für mich etwas wie alter Kaugummi, er schmeckt zwar noch aber er könnte besser sein.

Daher kommt er leider nicht an die gewohnten Transformers teile für mich ran, als Fan muss man ihn aber natürlich trotzdem einmal schauen.


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Attack on Titan (2013, 2017 – …)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend


Genre:
Anime

Originaltitel: Attack on Titan

Produktionsland: Japan

Regie: Tetsuro Araki, Masashi Koizuka (seit Staffel 2)

Musik: Hiroyuki Sawano

Länge: ca. 23 Minuten je Episode

Wertung: 

Autor: Lissa

Verfasst am: 15.08.2019


Review

“Seid ihr das Essen, nein wir sind die Jäger!”

Attack on Titan (jap. Shingeki no Kyojin) ist ein Anime aus einer Manga-Adaption des japanischen Mangaka Hajime Isayama. Der Manga wurde September 2009 in mehrere Einzelkapitel verfasst, die monatlich im „Bessatsu Shonen Magazin“ erschienen sind. Bisher umfasst der Manga 29 Sammelbände.

Der Anime Attack on Titan lief das erste mal im September 2013 im japanischen TV. Für den deutschsprachigen Raum hat sich der Anime Publisher “KAZE” die Rechte im Jahr 2014 gesichert. Die Animeserie erschien jedoch erst Oktober 2016 auf Blu-ray und ein Jahr später folgte auf Pro7 Maxx die erste Ausstrahlung im deutschen Fernsehen.

Attack on Titan wird im Genre zu Action, Fantasy und Horror eingeordnet. Letzteres auf Grund der schonungslosen Brutalität im Anime.  Mehr dazu später im Review.


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http://hintergrundbild.org/attack-on-titan-wallpapers

Die Geschichte hinter den Titanen

Der Angriff auf die Titanen spielt in einer Altstadt im Stile Deutschlands. Die Menschen leben verbarrikadiert innerhalb verschiedenen Mauern (Maria, Rose und Sina) um sich so vor den Titanen zu schützen. Klingt alles außergewöhnlich. Das ist es auch! Die Menschheit ist sich nicht bewusst, wieso hinter den alten Mauern Titanen leben. Sie wissen nur, dass sie überleben müssen um die Menschheit zu retten. Denn, wer auf einen Titanen trifft, der steht sofort auf der Spitze des Speiseplans und wird zugleich zum Mittagessen der Riesen. Die Titanen fressen zu gern Menschen.

Es gibt zudem verschiedene Arten von Titanen. Dazu zählen die kleineren 3 Meter Titanen bis hin zu den 15 Meter Titanen, die so verhältnismäßig groß sind, wie eine der Mauern, welche die Menschheit nach außen hin schützt. Auf Grund der Größe ist ein Kampf gegen die Titanen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Unsere jungen Helden aus dem Aufklärungstrupp, besitzen einen sogenannten 3D-Manöver-Apparat um sich flink wie ein Vogel durch die Lüfte bewegen zu können. Somit sind sie den Titanen nicht ganz ausgeliefert. Die Kunst der Verwendung  solcher 3D-Manöver-Apparate ist denjenigen untersagt, die sich nicht in den ersten Trainingstagen beim Militär beweisen konnten.

Zu unseren Helden gehört Eren Jäger. Er hat sich in den Kopf gesetzt, jeden einzelnen Titanen zu erledigen - Ohne Ausnahme. Seine Freundin Mikasa Ackermann ist in allen Disziplinen des Militärs die Beste. Sie versucht nicht von Erens Seite zu weichen und ihn immer zu beschützen. Zum Dreiergespann gehört noch der junge Armin Arlert. Er ist Erens und Mikasas bester Freund beim Aufklärungstrupp. Er dient dem Aufklärungstrupp mit seinem Verstand und taktischen Denken. Körperlich jedoch ist er eher schwach und hält sich bei Kämpfen des Aufklärungstrupps eher im Hintergrund.

Im Mittelpunkt stehen die drei Charaktere, jedoch gibt es weitere wichtige Charaktere die u.a. zum Militär (Aufklärungstrupp, Mauergarnison und Militärpolizei) gehören und mit Eren, Mikasa und Armin zusammen gegen die Titanen kämpfen.


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https://animania.de/news/kaze-anime-nights-2018-attack-on-titan-anime-movie-3/

Musik von Hiroyuki Sawano

„Seid ihr das Essen, nein wir sind die Jäger!“. Mit dem ersten Anime Opening zu Attack on Titan wird uns feinste J-Rock Musik präsentiert. Mit einem Mix aus deutschen Chor-Elementen, werden unsere Ohren verwöhnt. Selbst die Intro Musik hat deutsche Texte. Unglaublich, aber wahr! Das erste Opening verwendet die Musik von „Linked Horizon“. Auch in der zweiten Staffel hat „Linked Horizon“ das Intro vorgegeben und auch dieses Opening ist ein ganzer Ohrwurm.

Die Single zum ersten Opening „Jiyū e no Shingeki“ war so beliebt in Japan, dass es bereits nach Veröffentlichung im Jahre 2013 die meistverkaufte Anime-Single war. Musikalisch fehlt dem Anime kein Element. Jede Actionszene ist passend mit Musik untermalt und lässt unser Adrenalin in jeder Actionszene kontinuierlich in die Höhe steigen. Wir sind mehr als nur begeistert!


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https://animania.de/news/anime/anime-deutschland/attack-on-titan-release-start-am-28-oktober/

Synchronisation

Ein sehr großes Thema in der Anime-Produktion ist die Synchronisation. Im deutschen Raum ist es gang und gäbe. In Hollywoodfilmen beispielsweise wird sehr großen Wert auf eine qualitativ hochwertige Synchronisation gelegt. In den vergangenen Jahren ist dies auch bei den Anime-Produktionen immer beliebter geworden.

Bei Attack on Titan haben wir solch eine hochwertige und qualitativ überragende Synchronisation erhalten. Mit Sprechern wie Max Felder (spricht Eren Jäger) der bekannt ist durch die deutsche Stimme von Rupert Grint aus Harry Potter oder Taylor Lautner aus Twilight. Keine Zweifel, eine der wohl bekanntesten Stimmen bei Attack on Titan ist die von Levi. Er wird von Florian Halm gesprochen. Florian ist die Stimme von Collin Farrell oder Jude Law. Hier passt alles. Und die deutschen Fans dürfen sich freuen.  Der Anime Publisher “KAZE” hat dieses mal doch gute Arbeit geleistet.
Die Synchronisation ist einfach überragend gut!


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https://comicbook.com/anime/2019/05/16/attack-on-titan-anime-season-3-episodes-4-5-6-7

Brutal und erbarmungslos

Wir hatten zu Beginn des Review kurz angemerkt, dass die Brutalität im Anime nichts für schwache Nerven ist. Was wir als Zuschauer zuerst nicht erwartet haben, überraschte uns im Verlauf der Handlung dann doch sehr.

Die Geschichte zerreißt unser Herz mit einem tiefen Schmerz. Wir wissen nicht was und wann wieder etwas passieren wird. Ob ein Titan einen Menschen den Kopf abbeißt oder in einem Kampf einen Menschen einfach wie eine kleine Ameise „zerdrückt“. Dieser Anime lässt von nichts locker. Brutal und düster inszeniert, wirkt der Anime für uns fast wie ein Stück Horrorgeschichte, der erbarmungslos ist und vor nichts zurückschreckt.


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https://www.inverse.com/article/30048-9-horrifying-attack-on-titan-deaths

Der Hunger nach mehr

Neben dem original Manga wurde ein Spin-Off in Manga-Form mit dem Titel „Attack on Titan: Junior High“ herausgebracht. In diesem ist die Geschichte von Eren Jäger und den Titanen als Schulalltagsleben dargestellt. Die Geschichte wird parodiert und ist im Chibi-Stil gezeichnet worden. Zudem erhalten Fans die Möglichkeit neben den ersten drei Staffeln der Serie, einige OVA’s  (Orinal Video Animation) anzusehen. Leider gibt es diese jedoch nur auf DVD.  Da sich die Animeserie und die Mangas bei Fans großer Beliebtheit erfreuten, bekam das Franchise seine eigenen Kinofilme. Inhaltlich bieten die Kinofilme nichts Neues. Die komplette Handlung der bisher drei Staffeln wurden in den Kinofilmen übernommen. Bisher sind drei Kinofilme veröffentlicht worden.

Zu guter Letzt wollen wir euch nicht die Live-Action-Movies vorenthalten. Im Jahr 2015 erschien erstmals nur in Japan ein Live-Action-Movie des Franchise . Er erreichte sogar Platz 1 der japanischen Kinocharts. Der Erfolg hörte nicht auf und ein zweiter Live-Action Film im selben Jahr folgte. Dank „Eye See Movies“ wurden beide Filme in Deutschland lizenziert und im September 2016 in über 100 verschiedenen Kinos deutschlandweit gezeigt.

Werde ein Teil des Aufklärungstrupps! Selbst für Gamer lässt der Kampf der Titanen nichts übrig. Es gibt zwei Videospiele die für die PlayStation 4 und Xbox One (2016, 2018) in den Handel gekommen sind. In beiden Spielen ist es dem Spieler möglich, die komplette Handlung der ersten beiden Staffeln nachzuspielen.


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https://www.giga.de/spiele/attack-on-titan-wings-of-freedom/news/attack-on-titan-anime-hit-kehrt-zurueck-und-kommt-nach-deutschland/

Fazit

Die Geschichte um Eren Jäger und seinen Kameraden fesselte uns als Zuschauer ab der ersten Folge. Selbst beim zweiten Durchgang verfällt diese Intensität nicht. Wer aber einen normalen Anime erwartet wird hier enttäuscht sein . Oder doch begeistert? Für uns war es letzteres. Der Stil hat uns sehr gut gefallen. Die Kämpfe zwischen den Titanen zogen uns gefühlt immer direkt mit in den Kampf.

Es ist alles so perfekt inszeniert. Zudem lässt die Brutalität im Anime uns mit Gänsehaut zurück . Der Anime haut uns mit seinen Gewaltszenen radikal aus den Socken. Wieso vergeben wir dann nur eine 9/10? Die Geschichte hat sich in einem Punkt wesentlich verändert, was wir als negativ empfunden haben und somit einen Punkt abziehen mussten. Das stört den Anime jedoch nicht. Keinesfalls ist er eine Sensation!

Wir für unseren Teil freuen uns sehr auf weitere Staffeln und können es kaum abwarten die zweite und die dritte Staffel zwischen dem Kampf der Menschen und den menschenfressenden monströsen Titanen anzusehen. Wir sind die Jäger!

Klarer Anime-Tipp!


   Weitere Wertungen


Jayes meint →   Herausragend

“Die Anime-Umsetzung des erfolgreichen Manga “Attack on Titan” von Hajime Isayama ist zweifelsohne eine Ausnahmeserie.

Durch die schonungslose Gewaltdarstellung und Brutalität im Kampf gegen die Titanen, vermittelt der Anime dem Zuschauer die nötige Ernsthaftigkeit, um die missliche Lage der Menschheit nachzuvollziehen.

Eine originelle und ungewöhnliche Story in ihrer komplexen Welt, sowie gut geschriebene Charaktere mit besonderer Ausstrahlung, machen “Attack on Titan” zum absoluten Pflichtanime.”   (11.08.2019)


Beschreibung

“Attack on Titan” ist die Anime-Adaption des gleichnamigen Manga von Hajime Isayama.

Im Jahr 2013 erschien die erste Staffel mit 25 Episoden. Seit 2017 wird der Anime fortgesetzt.

In “Attack on Titan” geht es um den Konflikt zwischen der Menschheit und den sogenannten “Titanen”. Während sich die Menschen hinter drei Mauern (Maria, Rose und Sina) versteckt halten, versucht die Rasse der Titanen immer wieder diese zu durchbrechen.

Der Hauptprotagonist Eren Jäger hat sich zum Ziel gesetzt, als Mitglied des sogenannten “Aufklärungstrupps” die Titanen auszurotten. Der Aufklärungstrupp steht an vorderster Front und kundschaftet das Gebiet außerhalb der Mauern aus.

“Attack on Titan” wird vom japanischen “Wit Studio” produziert. Die Serie stellt das Debüt für das Studio dar.

In Deutschland wurde der Anime vom Publisher Kazé lizensiert und unter anderem auf Blu-ray veröffentlicht.


Bilder

Im Ausbildungscamp werden die Neuankömmlinge vorbereitet

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Eren Jäger im Kampf für den Aufklärungstrupp

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Die drei Mauern welche die Menschheit abschotten sollen: Maria, Rose und Sina

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Jäger im Kampf gegen einen Titanen der 60m Klasse

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Attack on Titan” macht selten Gefangene

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