Archiv der Kategorie: Serien

Sword Art Online (2012, 2014)

  • 6/10
    derofa Durschnittswertung - 6/10
6/10

Ganz gut

Die weltweit erfolgreiche Serie Sword Art Online ist bei vielen Anime-Fans besonders beliebt. Nach dem großen Hype, scheint sie die absolute Pflichtlektüre für Fans des Genres zu sein. Warum der Mix aus Action, Fantasy und Romance nicht bei allen für Begeisterung sorgt, erfahrt Ihr im Review.

Genre: Anime

Autor: Lissa

Verfasst am: 19.09.2018

Wertung:   


Von Fans hoch gelobt

Sword Art Online sollte für alle Anime-Fans bekannt sein. Der Anime erfreut sich großer Beliebtheit. Warum meine Wertung jedoch nur so mager ausfällt, erfahrt Ihr in meinem Review.

Sword Art Online ist ein Anime mit viel Fantasy-Elementen. Er wurde in Deutschland, im Februar 2018 auf dem Sender Animax erstausgestrahlt.
Neben dem Fantasy-Genre dreht sich die Geschichte auch um Action und Romance.

Gamer können sich freuen, denn durch die vielen Rollenspiel-Elemente erinnert SAO an ein Japanisches RPG.
Der Anime umfasst bisher 2 Staffeln.
Zu Beginn gab es eine Light-Novel-Serie, die zu einem Manga adaptiert und dann zur Anime-Serie verfilmt worden ist.

Die 3. Staffel wurde bereits für 2018 angekündigt.
Ein Spin-Off der Serie Sword Art Online: Alternative Gun Gale Online ist auch bereits erschienen.



Die Handlung

Der Verlauf der Geschichte geht viel zu schnell vorbei. Abschnitte werden einfach übersprungen und nicht weiter behandelt, wie z.B. Kirito, der Protagonist der Serie, der zuerst auf Ebene 10 ist und dann in der nächsten Szene auf einmal auf Ebene 22 gekommen ist.
Der Zuschauer bekommt das Gefühl, als hätte er einige Episoden verpasst, was für mich ein großer Kritikpunkt ist.

In Sword Art Online ist es möglich ein Game durch eine virtuelle Welt zu erleben. Es ist möglich seinen Körper in die virtuelle Welt zu übertragen. Die sogenannte “Deep Dive” Technik ermöglicht es, ganz in die Spielwelt einzutauchen. Das erste Spiel dieser Art war das titelgebende “Sword Art Online”.



Achtung Spoiler!
Für die ersten Spieler wurde es zur Falle, denn ihnen war es nach betreten der Welt nicht möglich, diese wieder zu verlassen. Ein Spiel um Leben und Tod, denn wer in der virtuellen Realität stirbt, stirbt auch im wahren Leben. Und so müssen die Charaktere Kirito und Asuna ein paar Jahre lang in der Welt überleben und einen Weg finden, aus der Gaming-Hölle zu entkommen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist für uns die Geschichte und ihre Entwicklung.
Wie bereits oben genannt, gefallen uns die zeitlichen Sprünge nicht, sowie auch die Liebesgeschichte zwischen Asuna und Kirito .
Sie wirkt sehr unrealistisch und ist ab einem gewissen Punkt schon fast nervtötend. Dadurch wird die eigentliche Geschichte beiseite genommen und nicht mehr behandelt, was dem Zuschauer das Gefühl bringt, die Spannung von zuvor zu verlieren.

In Staffel 2 erging es uns ähnlich. Diese Staffel beginnt sehr gut und überzeugend. Im weiteren Verlauf der Handlung lässt sie uns jedoch kalt.
Wir können den großen Hype um die Serie nicht verstehen. Es gibt qualitativ weitaus bessere Anime, die wir jedem eher empfehlen würden.

Etwas positives können wir der Serie dann doch entnehmen.
Die sensationelle deutsche Synchronisation von u.a. Patrick Keller, der Kirito spricht. Auch der Soundtrack überzeugt durch stilvolle und passende Musik. Der Soundtrack zur Serie stammt von Yuki Kajiura.



Weitere Produktionen

Neben Staffel 1-2 und dem Spin-off, wurde 2017 ein “Sword Art Online”-Film veröffentlich, mit dem Titel Sword Art Online – The Movie: Ordinal Scale.

Im August 2016 hat Skydance Media angegeben, dass sie die weltweiten Rechte für eine Realverfilmung in Form einer Fernsehserie erworben haben.
Netflix gab im Februar 2018 bekannt, dass sie die Serie lizenzieren werden.

Auch Videospiele wurden zur Serie produziert.
Es erschienen zwei Handyspiele: Das Puzzlespiel “Sword Art Online - LOG OUT” von Dengeki Mobile ist im Juli 2012 erschienen und das Social-Network-Rollenspiel “Sword Art Online: Endworld” wurde von Bandai Namco entwickelt.

Auch die Playstation Portable erhielt ein Spiel zur Serie. Am 14. März 2013 wurde “Sword Art Online - Infinity Moment” veröffentlicht.

Für die Playstation Vita erschien auch ein Spiel. In Japan am 24. April 2014 erschien mit dem Titel “Sword Art Online – Hollow Fragment” ein weiteres Spiel der SAO Serie. Auch in Nordamerika und Europa erschien das Spiel im August 2014.

Im November 2015 kam dann das erste SAO Spiel für die Playstation 4 auf den Markt mit dem Titel “Sword Art Online: Lost Song”. In diesem Spiel können die Spieler erstmals fliegen und in der Luft kämpfen.

Bandai Namco Games kündigte für den 27. Oktober 2016 einen neuen Sword-Art-Online-Titel an: “Sword Art Online: Hollow Realization”.
Dieses Spiel erschien für die Playstation Vita, Playstation 4 und den PC. Es stammt von dem Entwicklerstudio Aquira.

Fazit

Ein gehypter Anime der viel Potential besaß, dieses jedoch vergeudet hat.


 

9-1-1 (2018 – …)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Sehenswert

In der neuen Fox-Serie 9-1-1 dreht sich alles um den Arbeitsalltag von Ersthelfern. Bekannte Gesichter sind in Form von Peter Krause und Angela Bassett vertreten.
Wie realitätsnah ist die Drama-Serie und werden uns in Zukunft weitere Staffeln erwarten?

Genre: Drama, Arzt

Autor: Lissa

Verfasst am: 21.09.2018

Wertung:  


Bekannte Produzenten

9-1-1 ist eine US-amerikanische Serie die seit Anfang 2018 auf dem Sender Fox ausgestrahlt wird. In Deutschland ist die Serie seit dem 11. April 2018 auf Sky zu sehen.

Produzenten der Serie sind u.a. Ryan Murphy und Brad Falchuk, die bekannt durch Serienproduktionen wie Glee oder American Horror Story sind.

Von was handelt 9-1-1?

Der Titel sagt es schon: 9-1-1. Die Serie dreht sich um das Leben von Ersthelfern in Los Angeles. Um Polizisten, Sanitäter, Feuerwehrleute und die integrierte Leitstelle. Sie alle sind Hauptprotagonisten der US-Show.

Behandelt werden u.a. in jeder Folge mehrere Einsätze der Feuerwehr, des Rettungsdienstes oder der Polizei. Jeder Einsatz ist besonders. Jeder Einsatz ist anders als der vorherige.

Neben den Notfällen dreht sich die TV-Show sehr um die Beziehungen der Charaktere untereinander.



Besetzung und Synchronisation

Bekannte Gesichter haben wir mit Angela Bassett alias Athena Grant, die in der Serie eine Polizisten vom LAPD spielt. Sie war auch bei American Horror Story zu sehen.

Viele Zuschauer werden auch Peter Krause wiedererkennen. Er spielt Bobby Nash, einen Captain vom LAFD. Peter Krause ist vor allem bekannt geworden durch die Serie Six Feet Under - Gestorben wird immer.

Beide Rollen werden von den Schauspielern überragend und sehr überzeugend gespielt. Schade ist nur, dass Peter Krause einen anderen Synchronsprecher hat als in Six Feet Under, denn er wird nun von Peter Flechtner gesprochen und nicht wie gewohnt von Charles Rettinghaus.

Die Synchronisation der Serie wurde von der “Scalamedia” von Katharina Blum, Peter Wagner, Andreas Pohr, Benedikt Rabanus, Marika von Radvanyi und Kai Taschner erstellt.
Scalamedia haben u.a. Serien wie The Tudors oder How I Met Your Mother synchronisiert.

Die erste Staffel enthält 10 Episoden.
Am 16. Januar 2018 wurde bekannt gegeben, dass eine zweite Staffel der Serie bestellt worden ist. Die Serie der ungewöhnlichen Sanitäter wird also fortgesetzt.

Realistisches Drama?

Ein Anruf kommt bei der Leitstelle rein, jemand ist aus einer Achterbahn gefallen oder jemand behauptet ein Insekt im Körper zu haben. Klingt alles sehr übertrieben.



Ja, in 9-1-1 werden Einsätze gezeigt, die es so bspw. im deutschen Rettungsdienst nicht wirklich gibt. Vieles ist einfach nur amerikanische Unterhaltung.

Dennoch können wir das der Serie nicht übel nehmen, denn fesselnd ist sie allemal. Der Zuschauer möchte am Ende einfach nur wissen was im Verlauf passiert und wie die Charaktere sich weiterentwickeln.

Fazit

Uns persönlich hat das Thema der Serie sehr gefallen. Bizarre Notfälle die den Zuschauer packen. Zudem gefällt uns die Rolle von Peter Krause als Sanitäter der Feuerwehr sehr gut.

Wer sich für Arztserien interessiert oder annähernd für die Notfallmedizin und sehen möchte, wie dieses Thema in den USA behandelt wird, der sollte sich 9-1-1 ansehen.


 

Parasyte: The Maxim (2014 – 2015)

  • 10/10
    derofa Durchschnittswertung - 10/10
10/10

Lieblingsserie

Mit der Anime-Adaption des erfolgreichen Manga Parasyte – Kiseijuu aus den Jahren 1988 bis 1995, brilliert Madhouse auf ganzer Linie!
Ob mit Inhalt, Musik oder Erzähltempo. Madhouse gelingt ein überdurschnittlicher Anime, mit perfekt dosiertem Mischverhältnis.
Warum die Serie sogar auf tieferer Ebene funktioniert, erfahrt Ihr im Review.

Genre: Anime

Autor: Jayes

Verfasst am: 15.09.2018

Wertung:  


What the Fuck?

In der ersten Episode von Parasyte: The Maxim ging es mir wie dem Protagonisten Shinichi. Er sprach das aus, was ich dachte:
“So eine kranke Scheisse!”.

Schon beim Opening packte mich die Serie und krabbelte, wie der namensgebende Parasit, schnurstracks in mir hinauf. Anschließend blickte ich mit offenem Mund darauf, wie ein Hund mit Flügeln in den Himmel aufstieg und es sich absurderweise sogar passend und logisch anfühlte.

Klingt total strange? Ist total strange!
Trotzdem schafft es Parasyte, nicht zu sehr abzuheben, immer noch eine eigene Logik sowie eigene Gesetze zu entwickeln, und in seiner urbanen Kulisse, gar nicht mal so fiktional zu wirken.

Doch um was geht es überhaupt?…



Handlung

Parasyte: The Maxim handelt von dem 17-jährigen Shinichi Izumi, welcher mit Mutter und Vater in einer ganz normalen Stadt, im ganz normalen Japan lebt. Er ist ein gewöhnlicher Schüler und lebt sein Leben. Bis sich eine fremde Spezies in ihm breit macht.



Mehr sollte man zu dieser außergewöhnlichen Handlung gar nicht verraten, um essenzielles nicht vorweg zu nehmen. Sich die Geschichte von Parasyte zu Gemüte zu führen, ist für Genre-Vertraute ohnehin absolutes Pflichtprogramm und eventuell sogar für Anime-Neulinge zu empfehlen.



Studio “Madhouse” brilliert auf ganzer Linie

Ob Inhalt, Musik, Charakterentwicklung, Erzähltempo, Inszenierung der Kämpfe oder Figurendesign (im älteren Manga sehen die Figuren deutlich “unmoderner” aus, vermutlich deshalb wurden sie an den heutigen Markt angepasst).
Bei P
arasyte: The Maxim, stimmt einfach alles.

Der Anime trifft genau das richtige Maß an Verrücktheit, Gewalt, Realismus, Horror, Tiefgang, Sci-Fi-Szenerie usw. und kreiert dabei eine Mischung, die trotz massenhafter Konkurrenz im Genre, unverwechselbar erscheint. Das zu schaffen ist heutzutage, bei den Unmengen an Inhalten, beinahe unmöglich.

Natürlich ist dies nicht nur der Verdienst des Studios “Madhouse”. Allein der Manga als Gründgerüst von Hitoshi Iwaaki, ist in der Hinsicht so ergiebig, dass es dem Animationsstudio sicher nicht schwer fiel, die Anime-Umsetzung so vielschichtig zu kreieren.

Und dann ist da noch die Anpassung für den deutschen Markt…



Edle Synchronisation

Der Anime-Publisher Kazé sicherte sich die Lizenz für “Parasyte: The Maxim” und gab die Synchronisation bei den “Oxygen Sound Studios” in Berlin in Auftrag, wo die Synchro unter der Dialogregie von René Dawn-Claude entstand.

Wo es beim Publisher Kazé, so sagt man sich in der Anime-Szene, doch häufig qualitative Missstände in Sachen Synchronisation gibt, trifft dies auf Parasyte definitiv nicht zu. Im Gegenteil, die Synchronisation ist hervorragend.
Jede einzelne Rolle ist passend besetzt. Kein Sprecher macht einen unglaubwürdigen Eindruck oder fällt anderweitig negativ auf.
Der Ton-Effekt der bei Parasit Migi draufgehauen wurde, [wie Synchronsprecher Tobias Müller es ausdrücken würde (für Insider - Thema Gotenks DBZ)], der übrigens von Cathlen Gawlich gesprochen wird, hört sich ein wenig lustig, trotzdem angsteinflößend und einfach total weird an. Auch Shinichi wird von Julian Tennstedt, mit seiner tiefen und doch verletzlichen Stimme, überragend zum Leben erweckt.
Die “Oxygen Sound Studios” haben hier hervorragende Arbeit geleistet.



Die Musik

Für das Opening wurde der Titel “Let Me Hear” der japanischen Electronicore Band “Fear and Loathing in Las Vegas” (ja diese Verrückten nennen sich wirklich so) ausgewählt.
Vom Stil her erinnert das an Serien wie Death Note (ebenfalls von “Madhouse”, 2006-2007) und passt hervorragend zum düsteren und erwachseneren Thema des Anime.

Auch der eingesetzte moderne Dubstep oder Elemente des Klassik wie Chorgesänge, passen hier hervorragend.

Tipps zum reinhören: “Kill the Puppets” und “Hypnotik”.



Die tiefere Ebene

Auch aus philosophischer Sicht kann man Parasyte viel abgewinnen.
Wenn der wissbegierige Parasit Migi, z.B. ethische Grundsätze des menschlichen Daseins, die für die heutige Gesellschaft selbstverständlich erscheinen, wie die Kostbarkeit von Menschenleben, nicht nachvollziehen kann, betont er, dass es ihm nur auf das eigene Überleben ankommt. Morde jucken ihn nicht im geringsten.



Migi: “Ich habe recherchiert was ein Monster ist. Das Lebewesen das dieser Bezeichnung am nähesten kommt ist der Mensch.”

Protagonist Shinichi tut gut daran, dieses unheimliche, angsteinflößende und berechnende Wesen, nicht zu unterschätzen - oder noch schlimmer - gering zu schätzen. Welche Macht es wirklich besitzt, erfährt er im wahrsten Sinne des Wortes, am eigenen Leib.

Migis Klugscheisser-Aussagen bringen neben Anregungen zum Nachdenken aber auch viel Witz in die Serie. Beispiele gefällig?

“Lass mich dieses Geschlechtsorgan in einen erigierten Zustand versetzen.”

“Idiot? Damit beschreibt man doch einen in Relation, kognitiv weniger Befähigten.”

“Übrigens Shinichi, das unterdrücken deiner Ausscheidungsvorgänge ist deiner Gesundheit nicht zuträglich.”

Parasyte: The Maxim is so unglaublich cool – und trotzdem tiefschürfend.

Apropos tiefschürfend…
Shinichis Gedanke zum Thema Menschlichkeit
:

“Wenigstens ist mein Blut rot.”


Dies war mein Eindruck nach etwa 10 Episoden

Nachdem ich noch tiefer in die Welt von “Parasyte” einstieg, machten sich jedoch auch ein paar unschöne Seiten bemerkbar.

Sehr treffend formulierte der Moviepilot-User “lieber_tee” meine Gedanken. Er stellt hierzu fest:

“Leider entscheiden sich die Autoren im weiteren Verlauf der Serie vom stillen Privaten in eine laute, größere Verschwörung und Weltherrschaftsbedrohung bis zur radikaler Umweltschutz-Botschaft abzudriften. Die verschiedenen Handlungsbögen dehnen sich. Es gibt die typischen Füllfolgen, eine extrem nervige Teenie-Romanze mit ärgerlich-stereotypen Frauenfiguren. Die Geschichte verliert zunehmen ihren Verve, stagniert und wird am Ende eher holprig miteinander verbunden. Schade, die ersten 11 Folgen hatten ein tolles selbstironisches und ungewöhnliches Potential (…)”

Dies sind durchaus berechtigte Kritikpunkte, die der Vollständigkeit halber in unserem Review nicht unerwähnt bleiben sollten. Da für uns insgesamt, und insbesondere in Relation zu anderen Anime-Serien, die positiven Punkte von “Parasyte” deutlich überwiegen, bleibt das Werk von Studio Madhouse dennoch eine unserer Lieblingsserien.


   Weitere Wertungen


Lissa meint → Lieblingsserie

“Ein Anime der zur Bestenliste zählt und in keiner Animesammlung fehlen sollte!”   (19.04.2019)


The Exorcist (2016 – 2017)

  • 5/10
    derofa Durchschnittswertung - 5/10
5/10

Geht so

The Exorcist ist die gleichnamige Serienadaption des bekannten Horror-Klassikers von 1973. Warum die Serie dennoch nur durschnittliche Horror-Kost ist, erfahrt Ihr im Review.

Genre: Horror, Geister

Autor: Lissa

Verfasst am: 02.08.2018

Wertung:  


Serienadaption zum Film

Begeistert und erfreut waren wir, als wir von einer Serienadaption des gleichnamigen Klassikers The Exorzist gehört haben.
Wer kennt nicht das Original Der Exorzist aus dem Jahre 1973.

Ein altbekannter und beliebter Horror-Klassiker der in jeder Horrorfilmsammlung nicht fehlen sollte.
Die Serie basiert jedoch auf dem gleichnamigen Roman von William Peter Blatty aus dem Jahr 1971.

Nun zur Serie:
Diese hat bisher 2 Staffeln a 10 Folgen.
Unser Review bezieht sich aber nur auf die 1. Staffel, denn weiter haben wir uns diese Serie nicht angesehen.
Warum? Das erfahrt ihr in unserem Review.



Die Geschichte

In geht es um zwei Geschichten zweier sehr unterschiedlicher Priester, die beide einer Familie helfen wollen, die von einem schrecklichen Dämon heimgesucht wird.
Pater Tomas Ortega (Alfonso Herreira) ist das Gesicht der katholischen Kirche. Er betreut eine kleine Gemeinde in einem Vorort von Chicago.
Dabei ahnt er noch nicht, was ihm bevorstehen wird.

Die andere Geschichte handelt von einem weiteren Priester. Sein Name ist Pater Marcus und er führt in Mexico City seinen ganz eigenen Kampf gegen das Böse.
Pater Marcus Keane (Ben Daniels) ist genau das Gegenteil von Pater Tomas. Denn er ist unnachsichtig, nur fixiert auf seine Mission. Er schreckt vor keinen Mitteln zurück um sein Ziel zu erreichen.

Natürlich muss es in einer Exorzisten Serie auch eine besessene Person geben. Hier kommt das junge Mädchen Casey (Hannah Kasulka) ins Spiel. Sie bildet sich ein Stimmen aus den Wänden zu hören.

Auch Ihre Mutter Angela (Geena Davis) ist davon überzeugt, dass Irgendetwas in ihrem Haus sein Unwesen treibt. Sie spürt eine dämonische Präsenz, die von Tag zu Tag stärker wird.
In Verzweiflung, wendet sie sich an Pater Tomas und Pater Marcus und führt die beiden Priester so zusammen.

Jeder für sich alleine, sieht die Aufgabe für sehr gefährlich an, doch zusammen hoffen sie der Familie helfen zu können. Sie sind die einzige Hoffnung der Familie Rance.



Stilmittel

Der Einstieg in die Geschichte mit Episode 1 beginnt spannend und lässt auf mehr hoffen.
In den ersten Episoden wirft die Serie nur so mit Anspielungen auf den Originalfilm Der Exorzist um sich.

Ein Beispiel wäre die Szene mit dem Mann und seinem Hut und Mantel, der in der dunklen Straße steht und auf das Haus mit dem besessen Mädchen schaut.
Weitere Anspielungen gab es auch bei der Musik, denn sie ist die selbe wie im Film. Horror Fans werden diese schnell erkennen.

Wie schon erzählt, gefällt mir uns der Anfang der Serie sehr gut, schon allein wegen den vielen Anspielungen auf den Originalfilm.
Gruselmomente sind hier auch garantiert.



Gruselfaktor vorhanden?

Die Serie bedient sich an altbekannten Stilmitteln. Neben der düsteren Musik gibt es immer wieder mal Unwetter/Gewitter Szenen in der Nacht.
Alles in Allem beginnt die Serie mit einem guten Einstieg in die Geschichte. Sie bietet Grusel, gute Schockmomente und Spannung.

Enttäuschender Weise hält dies nur die ersten 3-4 Folgen an. Schon nach paar Folgen wird es immer schlechter und schwächer.
Es kommen alberne Dialoge dazu, die keinen Sinn ergeben.
Die Charakterentwicklungen ziehen sich ins lächerliche.

Die Geschichte begann so gut und ging zum Ende hin nur noch Berg ab. Die restlichen Episoden der Serie erweisen sich als langweilig und langatmig.
Einige Szenen werden zu plötzlich gewechselt. Es werden zu schnell neue Ereignisse gezeigt, was der Handlung schadet und die Geschichte unnötig in die Länge zieht.

Ein Versuch der Produzenten mehr Inhalt für die 10 Episoden zu bekommen. Manchmal ist jedoch weniger dann doch mehr.

Fazit

Daher erhält die Serie von uns nur eine 5/10 Wertung.
Schade, The Exorcist hätte so viel mehr sein können. Für uns keine würdige Serienadaption.

Nach 2 Staffeln wurde die Serie übrigens im Mai 2018 eingestellt.


 

Safe (2018)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Sehenswert

Safe ist sicher vielversprechend, kommt die Miniserie des amerikanischen Thriller-Autors Harlan Coben, doch mit TV-Star Michael C. Hall (Six Feet Under, Dexter) um die Ecke. Doch was taugt die Serie wirklich?
Nebenbei stellten wir uns die Frage, ob der Hype um Streaming gut für die Serienwelt ist.

Genre: Drama, Thriller

Autor: Jayes

Verfasst am: 23.06.2018

Wertung:  


Die Streaming-Flut

In Zeiten der Netflix Serienflut erblickt Safe das Licht der Welt.

Es fällt immer schwerer die Qualität einer Serie zu erfassen, wenn die Menge der in Auftrag gegebenen Serien, durch Streaming Dienste wie Amazon und Netflix, in noch nie da gewesene Höhen schießt.
Doch spielt das wirklich eine Rolle für die Wertigkeit einer Serie? Oder ist viel mehr entscheidend, welche Regisseure, Produzenten und Autoren sich für ein Werk verantwortlich zeichnen?

Safe eignet sich hervorragend um diese Frage zu stellen, denn die britische Serie vom amerikanischen Crime-Autor Harlan Coben, vereint alle typischen Streamingdienst-Attribute. Kurzer und prägnanter Titel, mit 8 Episoden nur Miniserien-Format und nicht den Eindruck erweckend, dass die Serie nach Staffel 1, z.B. als Anthology-Serie noch fortgesetzt wird.



Bekanntes TV-Gesicht

Stolz auf der Brust, trägt die Serie das Gesicht von Michael C. Hall, der nach dem Meisterwerk Six Feet Under des Kabelsenders HBO im Jahr 2001, einem breiten Fernsehpublikum bekannt wurde.

Nach einigen Fernsehfilmen, stieg Hall in 2006 durch die Rolle eines sympathischen Serienkillers, in der von Showtime produzierten Ausnahmeserie Dexter, endgültig zum Garant für hochqualitative Serien auf.
Erwartungen schürt das selbstverständlich im Bezug auf Safe.
Hall tritt übrigens nicht nur in der Hauptrolle des Tom auf. Ebenfalls als Executive Producer wirkt er in Safe mit.



Einstieg im untypischen Seitenverhältnis

Im heute für Serien eher untypischen 21:9 Format, was auf 16:9 Bildschirmen unschöne schwarze Balken verursacht, steigen wir in die Geschichte um den alleinerziehenden Familienvater und Arzt Tom Delaney ein. Nach dem tragischen Verlust von Ehefrau und Mutter seiner zwei Töchter, sieht sich Tom mit den Nachwirkungen konfrontiert und macht sich deshalb besonders große Sorgen um seine trauernden Töchter.
Diese Sorge soll nicht unbegründet sein, wie sich in den 8 Episoden von Safe offenbaren wird.

Das Puzzle im Serienformat

Bereits zu Beginn, ist deutlich die Thrillertypische aufbauende Spannung zu spüren. Wir als Zuschauer bekommen nur langsam und Schritt für Schritt einige Puzzleteile vorgesetzt und tappen wie Tom, auf der Suche nach seiner Tochter, ahnungslos im Dunkeln. Durch jedes weitere Puzzleteil wird mehr und mehr der Zusammenhang der Figuren von Safe offen gelegt. Episode 1 endet mit einem fiesen Cliffhanger, der sofort Lust auf mehr macht.

Ein vielversprechender Beginn also. Safe redet nicht zu lange um den heißen Brei und schreitet in einem angenehmen Erzähltempo voran. Kein Moment wirkt fehl am Platz. Alles wirkt mehr und mehr in sich schlüssig. Alles wird irgendwann einen Sinn ergeben.
Nebenbei lässt sich Safe zwischen Spannungsgeladenen Phasen sogar Zeit für gefühlvolle Momente, z.B. zwischen Vater Tom und der jüngeren Tochter Carrie. Das sorgt dafür, dass die Serie nicht nur auf einer Ebene, sondern auf mehreren funktioniert.



Die nervenaufreibende Suche nach dem verschwunden Kind, bei der Geheimnisse zu Tage gefördert werden, lässt den Zuschauer manches mal schlucken.
Mit dafür verantwortlich sind mal schrille, hohe Töne, mal drückende, tiefe Bässe, in einem gut abgestimmten, nicht zu aufdringlichen Score.

Die alte Weisheit: “In der kürze liegt die Würze.”, trifft auch auf Safe zu. Denn mit seinen 8 Episoden a etwa 45 Minuten ist die Miniserie recht schnell “weggebinged”. Safe liefert in diesem Zeitraum jedoch wohldurchdachte, packende Minuten, die sich irgendwie Eigenartig und deshalb gut und befriedigend anfühlen.



Nicht tiefschürfend genug

Warum Safe letztendlich dann doch nur eine sehr gute Serie und keine überragende ist, bleibt schwer auszumachen. Die wirklich tiefschürfenden Wow-Momente erlebte ich im Verlaufe der 8 Episoden nur einige Male. Im Vergleich zu wirklich großen Thriller-Serien wie damals ABC’s Lost (2004-2010) oder heute HBO’s Westworld (seit 2016), schafft Safe es nicht häufig genug, mich aus dem Bett aufspringen zu lassen und laut “OMG” zu brüllen.

Der Beurteilung danach ist zugegeben nicht ganz so fair, denn bei Lost ist die gesamte Laufzeit mit 121 Episoden deutlich länger und Westworld funktioniert einfach anders, da sie in keinem realistischen Szenario spielt. Trotzdem fehlten mir ein paar mehr Gänsehautmomente, obwohl die Twists vorhanden und sehr gut geschrieben sind.

Ein Segen für Serienjunkies

Die angesprochenen Aspekte beantworten mir meine zu Beginn gestellte Frage. Die Streaming-Flut ist ein Segen für Serienjunkies, weil Streaming-Dienste neben wenig minderwertigen und mehr mittelmäßigen Produktionen, eine große Hand voll sehr guter Serien wie Safe hervor bringen.
Dies zeigt, dass es auf die inneren Werte ankommt. Darauf wie die Produzenten und Köpfe hinter der Serie an ihrem Projekt feilen, egal über welchen Kanal es dann letztendlich vertrieben wird.


   Weitere Wertungen


Lissa meint →   Sehenswert


 

Seinfeld (1989 – 1998)

  • 10/10
    derofa Durchschnittswertung - 10/10
10/10

Lieblingsserie

Seinfeld ist zweifelsohne Sitcom-Kult der 90er Jahre.
180 Episoden in 9 Staffeln brachte die NBC-Serie hervor. Doch weshalb faszinierten die Ideen der Entwickler Larry David und Jerry Seinfeld so viele Zuschauer?

Genre: Sitcom

Autor: Lissa

Verfasst am: 18.06.2018

Wertung:  


Kultserie der 90er

Bekannt sollte diese Sitcom jedem sein, denn sie gilt als erfolgreichste Serie der 1990er Jahre.
Mit Seinfeld erhält man gewohnte 90er Jahre Sitcom-Qualität.
Nicht umsonst erhielt die Serie 10 American Comedy Awards, 3 Golden Globes und 10 Emmys.
Seinfeld ist eine US-amerikanische Sitcom und wurde von Jerry Seinfeld und Larry David produziert.
Ausgestrahlt wurden die 9 Staffeln zwischen 1989-1998 auf NBC. Schon damals war diese Serie für mich etwas Besonderes. Sie war originell, witzig und besaß humorvolle Charaktere.
Selbst nach 10 Jahren bleibt mir diese Serie im Kopf und das spricht für sie. 



Seinfeld Fiktion in der Seinfeld Realität

Es geht um Jerry Seinfeld (Komiker). Er ist Ideengeber der Serie und spielt sich selbst als Jerry Seinfeld.
Er hat drei Freunde: Elaine Benes (Julia Louis-Dreyfus), sie ist Seinfelds alte Liebe. George Costanzo (Jason Alexander), ist Seinfelds bester Freund. Und Kramer (Michael Richards), der Ekzentriker, dessen Vorname bis zum Schluss geheim bleibt.
Alle Charaktere hab ich schon von Anfang an ins Herz geschlossen. 

Chaos in New York?

Die Serie handelt von den vier New Yorker Freunden die ihr Alltagsleben zusammen meistern müssen. Jede Folge beginnt mit einem Stand-Up Monolog von Jerry Seinfeld in einem New Yorker Nachtclub.
Eine Mischung zwischen Albernheiten und tiefsinnigen Gesprächen brachte der Serie in den 90ern den Erfolg. 



Selbst das kleinste Problem unter den Freunden löst ein riesiges Chaos aus. Der Handlungsverlauf ist aber immer stets der Gleiche.
Die einzelnen Charaktere sind in verschiedene Geschehnisse verwickelt, die auf humorvolle Art und Weise zusammenkommen.
Es ist eine Serie über das NICHTS. Eine “show about nothing”, wie sie George in einer Folge selbst einmal nannte. 

Besondere Stilmittel

Eine Folge ist so aufgebaut, dass verschiedene Handlungsstränge nacheinander folgen. Im Laufe der Handlung kommen viele dieser Stränge, die mit den Charakteren verbunden sind zusammen.
Merkmal dieser Serie ist auch die Tatsache, dass es keiner außenstehenden Person möglich ist, sich der 4er Gruppe anzuschließen. Das ist eben der spezielle Seinfeld Humor. Ein Running Gag der Serie ist z.B. Kramers Auftritt, denn in vielen Episoden platzt er plötzlich in Jerrys Wohnung herein, öffnet schlagartig die Wohnungstür und rutscht über den Fußboden als würde er auf Schlittschuhen stehen.
Ein weiteres Merkmal der Serie sind die sogenannten “Slap-Bass” Übergänge, die während eines Szenenwechsels stattfinden. Dieser Stil wurde oft von anderen Serien kopiert, die eine Anspielung an Seinfeld darstellen sollten.
Jerry ist als einziger Charakter in jeder Folge zu sehen.
Die Serie hatte viele Gastauftritte von bekannten Schauspielern wie z.B. Jerry Stiller den man als Arthur aus “King of Queens” kennt. 

Was geschah mit Jerry Seinfeld nach der Serie?

Er arbeitete weiter als Stand-up-Comedian und hatte im Gegensatz zu den anderen Darstellern immer noch viel Erfolg. Die anderen Schauspieler erlangten nach der Serie keinen Erfolg, sodass man in den Medien von einem Seinfeld Fluch sprach.
Jerry Seinfeld hingegen, gilt bis heute als einer der erfolgreichsten Fernsehdarsteller weltweit und das auch nach dem Ende der Kultserie im Jahr 1998. 



Für mich ist diese Sitcom ein Klassiker und auch trotz des Alters bis heute immer noch sehenswert.


The Keepers (2017)

  • 6.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 6.5/10
6.5/10

Ganz gut

Bei Netflix jagt eine True Crime-Serie die nächste.
Eine Nonne wird vermisst und anschließend tot aufgefunden. Mit der Suche nach dem Mörder, befasst sich die Doku-Serie The Keepers.

Genre: Dokumentation

Autor: Lissa

Verfasst am: 14.06.2018

Wertung:  


Netflix Produktion

The Keepers“ ist eine weitere Dokuserie aus dem Hause Netflix und handelt vom Mordfall an einer Nonne im Jahre 1969.

Die Serie beginnt mit einem Reporter namens Tom Nugent und der Überschrift auf einer veralteten Zeitung: „Who killed Sister Cathy?“ – „Wer hat Schwester Cathy ermordet?“

Schon allein diese Einleitung enthält jede der 7 Episoden der Netflix Doku. Wer ist Schwester Cathy und was ist ihr zugestoßen?
Gleich zu Beginn erklären uns die Macher der Serie, um was es sich handelt. Sie legen die Karten auf den Tisch.

In „The Keepers“ machen sich zwei ehemalige Schülerinnen der katholischen Mädchen-Privatschule auf die Suche nach dem Mörder von Schwester Cathy.
Beide wurden besessen davon, den Mord an Ihrer ehemaligen Lehrerin aufzuklären.
Und so nimmt die Serie ihren Lauf. Über 7 Episoden bekommen wir Einblick in die Recherchen und Ergebnisse der beiden Frauen. Die Serie benutzt alte Berichte, neue Interviews und fasst diese zu einer Geschichte zusammen.
Doch immer wenn man denkt man würde dem Täter näher kommen, lässt die Vermutung wieder locker und der Zuschauer fragt sich weiterhin, wer der Mörder ist.
Die Serie lässt das Publikum mit vielen offenen Fragen zurück.
Weiter geht das Bangen um den Mordfall.



Nach einer wahren Begebenheit

Als Stilmittel verwendet die Dokuserie düstere Musik, die man so schon von Horrorfilmen kennt.
Nicht nur die Musik ist ein verwendetes Leitmotiv sondern auch die Bilder, die öfter in schwarz-weiß gezeigt werden.
Alte Fotografien zeigen Bilder aus der Schule, in der Schwester Cathy unterrichtet hat. Vielleicht braucht diese Serie genau diese Mittel um den Mord aufzudecken. Denn nur durch die beiden ehemaligen Schülerinnen von Schwester Cathy wurde der Mordfall wieder weiter untersucht.

Im Stil von Dokuserien wie „Making a Murderer“ (2015) oder „The Confession Tapes“(2017), hält die Geschichte uns als Zuschauer gefesselt. Die Spannung steigt bis zum Schluss.

Wurde der Mord aufgeklärt oder lässt die Serie uns ratlos zurück?
Schaut sie euch an und seht selbst.

Fazit

Die Serie ist keine überragende Dokumentation und zeigt ein paar Schwächen. Doku-Bewunderer werden trotzdem nicht an der Serie vorbei kommen. 


 

The Confession Tapes (2017)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Pickt sich die US-Justiz ihre Mörder nach belieben selbst heraus?
In der 7-teiligen Netflix Doku-Serie The Confession Tapes, gehen die Produzenten wahren Fällen auf den Grund.

Genre: Dokumentation

Autor: Lissa

Verfasst am: 09.06.2018

Wertung: 


Crime-Doku nach feinster Art

Wieder eine Netflix Krimi-Dokuserie die sich um wahre Mordfälle (Making a Murderer, Evil Genius, Amanda Knox), sowie das US-Justizsystem dreht.
Ich war auf der Suche nach einer Dokumentation die an „Making a Murderer“ heran kommt. So bin ich auf „The Confession Tapes“ gekommen.

Diese Doku zeigt, wie sich das Rechtssystem in den USA, mit allen Mitteln ihre Mörder selbst aussucht und sie zu Angeklagten macht.
Ob durch erzwungene Geständnisse oder falsche Aussagen, die Justiz findet ihren Weg.
Die Art und Weise, wie die Angeklagten hier förmlich zu ihren Geständnissen getrieben werden, wirft ein erschütterndes Licht auf offenbar gängige Methoden der US-Justiz.

Jede der 7 Folgen erzählt eine andere Geschichte und schockt den Zuschauer aufs härteste. Dem Zuschauer werden original Videoaufnahmen der Verhöre gezeigt. Diese sind düster und fesselnd zugleich.



Fesselnde und spannende Geschichten

Diese Doku kann ich jedem empfehlen, der Interesse an Kriminalfällen hat, die auf wahren Begebenheiten basieren.

Wie auch in der Dokumentation „Amanda Knox” oder “Making a Murderer“ gibt es hier keine definitiven Antworten, ob der Angeklagte wirklich schuldig oder unschuldig ist. In keiner Folge werden wir aufgeklärt.
Der Zuschauer soll sich hier selbst ein Bild von Schuld und Unschuld machen.

Fazit

Von mir erhält diese Dokuserie ihre 8/10 verdienten Punkte. Alles was ich zu Beginn an von der Dokuserie erwartet hatte, wurde mir geboten und so wurde ich nicht enttäuscht.


True Blood (2008 – 2014)


Eine humorvolle Auseinandersetzung mit Alan Balls Mystery-Drama-Serie “True Blood”, findet ihr im Review von unserem Autor Jayes.


Genre: Drama, Mystery, Horror

Autor: Jayes

Verfasst am: 27.10.2016

Wertung:  


“True Blood” ist eine der typischen Drogen für Serienjunkies.
Vor allem der einzigartige Flair und Alan Balls Drehbuch, machen die Serie besonders.

Auch wenn manche Charaktere den Zuschauer gerade zu anflehen sie zu hassen, z.B. in Form von Hauptcharakter Sookie Stackhouse, die ein nie da gewesenes Maß an Rumgesülze absondert, dass der Boden danach schlimmer aussieht, als ein Vampir der den wahren Tod gestorben ist und eine bodenlose Arroganz an den Tag legt, welche nicht nur tierisch, sondern auch vampirisch nervt, war die Serie trotzdem herausragend.

So stellt sich für uns Fans mit hoher Wertung eigentlich nur noch folgende Frage:
Sind wir bezirzt worden?


 

Making a Murderer (2015)


Fassungslosigkeit bei unserem Autor, durch die Netflix-Doku “Making a Murderer”.


Genre: Dokumentation

Autor: Jayes

Verfasst am: 12.05.2016

Wertung:  


“Making a Murderer” ist für mich eine der Besten, wenn nicht die Beste Dokumentation, die jemals produziert worden ist.
Ich blieb am Ende sprachlos, erschüttert, ungläubig und ratlos zurück.

Steven Averys Anwalt formulierte sehr treffend meine Gedanken:
“[…] ich hoffe schon fast, dass Steven Avery schuldig ist. Denn nur den Gedanken daran, dass er schon wieder unschuldig im Gefängnis sitzt, kann ich nicht ertragen.”

Steven Avery selbst: “Die Wahrheit kommt immer ans Licht - früher oder später!”
Für wohl viele Zuschauer, mich eingeschlossen, bleibt das die letzte Hoffnung.