Archiv der Kategorie: Drama

You – Du wirst mich lieben (2018 – …)

  • 8.7/10
    derofa Durchschnittswertung - 8.7/10
8.7/10

Herausragend

Netflix bringt uns erneut einen potenziellen Serien-Hit.

Penn Badgley als Joe Goldberg zeigt, dass er auch mit düsteren Rollen umgehen kann. Was dahinter steckt, hat sich unsere Autorin Lissa genauer angeschaut.

Ob die neue Serie Dexter Konkurrenz machen kann, erfahrt Ihr in unserem Review.

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Genre: Drama, Thriller

Originaltitel: You

Produktionsland: USA

Regie: Greg Berlanti, Sera Gamble

Drehbuch: Verschiedene Autoren

Musik: Blake Neely

Länge: 42 - 50 Minuten je Episode

Altersfreigabe: FSK 16

Beschreibung

You - Du wirst mich lieben ist eine US-Serie die am 08. September 2018 seine Premiere auf dem Sender Lifetime feierte.[1] Im selben Jahr noch brachte Netflix die Serie auf ihrer Streaming-Plattform heraus. Nun konnten auch deutsche Zuschauer sich ein Bild von der ungewöhnlichen neuen Thriller-Serie machen.

Regie übernahmen Greg Berlanti und Sera Gamble, die sich beide an die Romanvorlage hielten. Die Vorlage zur Serie liefert das gleichnamige Buch von Caroline Kepnes aus dem Jahre 2015. Nur einige kleine Abschnitte aus dem Buch wurden in der Serie verändert.

Der Roman beinhaltet nur Stoff für zwei Staffeln. Kepnes hat jedoch in einem Interview erklärt, dass sie eine Handlung für eine dritte Staffel entwerfen möchte, da Netflix bereits nach der Veröffentlichung von Staffel zwei, großes Interesse an einer dritten Fortsetzung hegt.

Fans dürfen sich freuen. Die zweite Staffel wurde wie versprochen im Dezember 2019 auf Netflix ausgestrahlt.


Review - Staffel 01 (2018)


Wertung: 

Autor: Lissa

Verfasst am: 05.03.2019


Versteckte Liebesgeschichte

Es ist wie “diese romantische Komödien-Montage aus dem süßesten Gift”, wie es Protagonist Joe Goldberg beschreibt.

You - Du wirst mich lieben ist genau das und doch viel mehr. Neben den Thriller-Elementen und den dramaturgischen Inhalten, finden wir uns in You auch in einer Welt der Romantik wieder. Ungewöhnlich, aber dafür sehr beeindruckend.

Lasst euch nicht vom äußeren Anschein abschrecken, die Serie könnte womöglich eine gewöhnliche Liebeskomödie sein. Doch düster und spannend wie nie zuvor, zeigt euch You, was es mit der versteckten Liebesgeschichte auf sich hat.


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©Lifetime Television

Serienheld oder Schurke?

You bietet so viel Inhalt der nicht vorweg genommen werden darf. Viele Infos zur Handlung wollen wir euch deshalb nicht verraten.

Die Serie dreht sich um das Leben des charmanten New Yorker Joe Goldberg (Penn Badgley). Joe lebt in der großen “Stadt die niemals schläft” und führt dort eine Buchhandlung. Er versucht ein ganz normales Leben zu führen. Jeder Tag beginnt wie der andere. Bis er eines Tages eine junge Frau kennenlernt.

Er begegnet der jungen Guinevere Beck (Elizabeth Lail) und verliebt sich in sie. Doch leider trügt der Anschein. Der Zuschauer soll dies auch sofort erkennen, denn Joe zeigt uns seine düstere Seite.



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©Lifetime Television

Willkommen Dexter Morgan!

You – Du wirst mich lieben ist ein spannender Thriller mit Penn Badgley in der Hauptrolle. Bekannt wurde er durch die Rolle von Daniel „Dan“ Humphrey aus der Serie Gossip Girl.

Die neue Thriller-Serie zeigt den einst ruhigen Schauspieler in einer ganz neuen Rolle als Psychopathen ala Dexter Morgan.

Was genau Joe’s Geheimnis ist müssen wir selbst herausfinden. Eines ist klar, wir werden sofort in seinen Bann gezogen.


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©Lifetime Television

Spannend bis zum Schluss

Schon ab der ersten Episode beginnt die Geschichte uns zu fesseln. Sie wird zunehmend spannender und komplexer, sodass wir keine einzige Sekunde gelangweilt wurden. Die Handlung wird aus der Sicht eines Psychopathen erzählt, die Gedanken des Protagonisten werden offen dargelegt, was uns einen guten Vergleich zur Serie Dexter bringt.

Auch Dexter Morgan hat offen und frei zur Kamera geredet und uns den Zuschauern so seine Gedanken offenbart.

Die komplette Serie wird größtenteils aus der Ich - Erzählperspektive und der Sicht der Anderen erzählt. Ein etwas seltenerer Erzählstil der sog. “Dualen Narration”.[2]

Wir bekommen das Gefühl einer Subjektivität, die uns als Zuschauer eine Freiheit gewährt, uns nicht enttäuscht zurück zu lassen. Joe als Ich-Erzähler kann nicht alles über die erzählte Welt wissen und wir als Zuschauer auch nicht. Somit bleiben uns die selben Fragen offen wie die des Protagonisten.


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©Lifetime Television

Fazit

Wie gern haben wir Joe einfach nur zugesehen. Wie sehr haben wir uns fesselnd auf unser Sofa gesetzt um die nächste (unerwartete) Wendung der Geschichte mitzuerleben. Wir wollten mehr. Er hat uns immer wieder überrascht und jedes mal mit erstaunten, vielleicht sogar entsetzten Blicken zurück gelassen.

Joe ist doch ein netter junger Mann der nichts böses will, sagten wir uns - oder doch nicht? Ist er nicht charmant und liebenswert? Wir sind Joe, jedenfalls bringt uns der Erzählstil dazu, entweder mitzufühlen oder wegzuschauen.

You – Du wirst mich lieben ist ein Geheimtipp und sollte auf keinen Fall verpasst werden.


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©Lifetime Television
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Review - Staffel 02 (2019)


Wertung: 

Autor: Lissa

Verfasst am: 08.01.2020


Dieses mal wird alles anders

Unsere heiß geliebte Stalker-Serie über einen charmanten Sonderling geht in die 2. Runde.

Nach den Ereignissen von Staffel eins, versetzt es unseren Protagonisten Joe - oder sollen wir sagen Will Bettelheim - ins warme Los Angeles, der Stadt der Engel. Unser so liebenswerter und fürsorglicher Buchverkäufer versucht in der neuen Stadt einen Neuanfang zu machen. Joe erklärt uns: “… dieses mal wird alles anders …”

Wie das Schicksal es möchte, begegnet er rasch der jungen Love (Victoria Pedretti). Die beiden beginnen sich schnell näher kennenzulernen und verlieben sich ineinander.

Joe (Penn Badgley) teilt dem Zuschauer weiterhin seine Gedanken mit. Er lässt uns einen Blick in sein Inneres werfen. Wir empfinden für einen kurzen Moment Mitleid. Vielleicht wird dieses mal wirklich alles anders?


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https://www.tvmovie.de/news/you-staffel-2-bei-netflix-start-darsteller-inhalt-das-wissen-wir-103653

Immer noch Dexter Morgan?

Auch in der zweiten Staffel begrüßen wir Joe mit “Hallo, Dexter 2.0!”. Die Produzenten lassen ihn oft auf der Mitleids-Schiene fahren, jedoch nicht all zu lange. Sollten wir denn Empathie empfinden?

Joe streift durch L.A. und zieht sich seine Basecap an. Wir ahnen böses. Ein tiefes einatmen … nun bleibt der Atem stehen … vor entsetzen. Denn die zweite Staffel ist noch düsterer als Staffel eins. Dachten wir nicht es könnte nicht mehr schlimmer werden?

Die Spannung ist unserer Meinung nach in der Mitte etwas in die Tiefe gegangen. Zugegeben, wir waren von der glänzenden ersten Staffel verwöhnt worden. Zum Finale hin lässt es die Spannungskurve wieder exponentiell in die Höhe steigen, sodass wir ein bombastisches Finale erhalten - mal abgesehen von Ekel-Momenten, tiefster Romantik und diversen Twists. Eine skurrile Mischung … Joe Goldberg lässt nichts anbrennen.

Auch die neuen Charaktere sind erfrischend und geben unseren Protagonisten einen fast ungenutzten Touch, den er für die Fortsetzung braucht.

You zeigt dem Publikum auch, dass sie noch mehr zu bieten hat. Kann eine Thriller-Serie denn belustigend sein? Auch ein gewisser Humor fehlt hier nicht - das lockert die ganze unangenehme Situation in der sich Joe abermals befindet auf. Lustig, wenn Joe wieder ins nächste Fettnäpfchen tritt und das zugegebenermaßen wie ein Pechvogel. Manchmal können wir ihm dann nicht böse sein - unserem “Helden” - oder etwa nicht?


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https://www.desired.de/tests/stars/you-du-wirst-mich-lieben-wie-gut-kennst-du-die-serie-wirklich/

Fazit

Auf Grund der kleinen Schwäche ab etwa der Hälfte der Staffel, müssen wir uns eingestehen, dass die erste Staffel uns minimal besser gefallen hat.

Es ist eine Hassliebe. Joe Goldberg ist ein ungewöhnlicher Soziopath, der die Zuschauer jedoch auch in seinen Bann ziehen kann. Die Serie verleitet uns ihn als Schurken oder das Böse in Person zu sehen, lässt uns ab und an aber auch daran zweifeln.

Das Finale ist sehr beeindruckend und mal etwas “anderes” zugleich. Ihr denkt ihr wisst was passiert? You wird euch das Gegenteil beweisen.

Wir freuen uns bereits auf eine mögliche Fortsetzung, da Netflix diese nicht ausschließt.

Am Ende stellt sich für uns nur eine Frage: Wird nächstes mal denn alles anders?


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https://www.tz.de/multimedia/you-wirst-mich-lieben-netflix-verraet-startdatum-staffel-zr-13229099.html

 

 

The Crown (2016 – …)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Eine Serie über die britische Politik und dem Aufwachsen einer Königin.

Produziert von Peter Morgan, wurde die Serie 2016 das erste mal auf Netflix veröffentlicht. Aus der Feder von Peter Morgan stammt auch der britische Film “The Queen” aus dem Jahre 2006.

Mit The Crown erhalten wir einen Einblick in die Welt des Vereinigten Königreichs.

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Genre: Drama

Originaltitel: The Crown

Produktionsland: Vereinigtes Königreich

Regie: Peter Morgan

Musik: Hans Zimmer, Rupert Gregson-Williams

Länge: 60 Minuten je Episode

Altersfreigabe: FSK 12

Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst am: 13.12.2019


Besuch im Königshaus

The Crown ist eine Anthologieserie. Jede Staffel erzählt ein Jahrzehnt aus dem Leben der Königin Elizabeth II. Produziert von Peter Morgan wurde sie 2016 das erste mal weltweit ausgestrahlt. Im Jahre 2017 und 2019 folgten dann die Fortsetzungen. Mittlerweile gibt es drei Staffeln. Eine vierte Staffel ist bereits in Planung. Produziert wurde die Serie wieder mal von der Streaming-Plattform Netflix.

Auf den ersten Blick könnte die Serie den Anschein erwecken, langweilig und zäh wie Gummi zu sein. Dies ist jedoch nicht der Fall. Wir erhalten mit The Crown eine großartige Serie, die sich mit dem Leben der Königin Elizabeth II. befasst und uns einen Einblick in ihre Welt verschafft. Sie ist spannend und durchaus stimmig durch die wunderschöne dramatische Musik untermalt. Wer sich hier nicht traut, verpasst etwas.


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©Netflix

Nicht alles was glänzt ist Gold

Die erste Staffel mit “Claire Foy” als Queen Elizabeth II. und “Matt Smith” als Prinzgemahl Philip, beginnt im Jahre 1947 und endet 1956. Wir sollten dennoch anmerken, dass die Serie immer mal wieder Rückblicke in die Vergangenheit macht, in der die Königin noch ein Kind ist.

Die Szenen bauen Stück für Stück aufeinander auf und fügen sich so zusammen. In der Fortsetzung mit Staffel zwei, geht die Geschichte direkt weiter wo sie aufgehört hat. Sozusagen im Jahre 1956 und erzählt ein weiteres ganzes Jahrzehnt der Regentschaft der Königin Elizabeth II.

Die Serie betont, dass die Erzählungen alle auf wahren Begebenheiten basieren. Immer wieder werden die Konflikte zwischen ihrem Prinzgemahl Philip und ihr dargestellt. Auch innerhalb der Königsfamilie kam es zu Unruhen.

Neben den Konflikten der Königin und des Königs, wird dem Zuschauer auch ein Bild der jüngeren Schwester Margarete (Vanessa Kirby) gezeigt. Ihr Leben verlief nicht so wie sie es gewünscht hatte. Denn ihr sehnlichster Wunsch war es, die Regentschaft über Großbritannien zu erhalten. Doch auf Grund der Thronfolge wurde Elizabeth II. die nächste Königin Großbritanniens. Dem Zuschaer wird suggeriert, dass nicht alles Gold ist was glänzt.


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https://entertainment.unitymedia.de/neu/netflix/the-crown-staffel-3-netflix-start-deutschland-handlung-cast/

Bekannte Gesichter
Ab der dritten Staffel ändert sich jedoch mehr als nur das Jahrzehnt. Hier ist die Königin bereits gealtert und wird deshalb von einer anderen Schauspielerin (Olivia Colman) gespielt. Sowie ihr Prinzgemahl Philip (Tobias Menzies). Die komplette Darstellerliste wurde hier überarbeitet.

Prinzessin Margarete wird ab der dritten Staffel von „Helena Bonham Carter“ gespielt. Sie ist u.a. bekannt durch Rollen in dem Musicalfilm „Les Miserables“ oder „Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street“. Wer Helena bereits kennt, weiß das sie in ihren Rollen öfters einen Gesangspart einnimmt. So auch bei The Crown. Wir loben ihre Darstellung. Sie spielt ihre Rolle sehr überzeugend.

Auch  dem jungen Prinz Charles wird ab der dritten Staffel mehr Aufmerksamkeit gewidmet.  Wir erfahren nun auch, wie es zum ersten Treffen mit ihm und Camilla Parker kam. So gut wie jedes Mitglied der Königsfamilie wird in der Serie abgebildet und charakterisiert.


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https://www.gala.de/royals/briten/helena-bonham-carter--prinzessin-margaret-war--furchterregend--22120982.html

Qualität vom Feinsten

Die Serie prahlt nur so von Besonderheiten. Die Tatsache, dass sie eine Anthologieserie ist, ist nur ein Punkt davon. Viel mehr wollen wir auf die Atmosphäre eingehen. Obwohl es in der Tat nur um die Politik geht, ist die Serie keinesfalls langweilig. Sie bleibt spannend und fesselnd bis zum Schluss. Da fällt uns das bingen der 10 Folgen pro Staffel nicht schwer.

Neben der Politik, unterhält uns natürlich auch das Leben innerhalb des Buckingham Palace. Es fühlt sich an wie eine Seifenoper, die nur so mit ihren dramaturgischen Aspekten um sich wirft. Passend dazu, werden die Szenen mit einer gefühlvollen und dramatischen Musik untermalt. Wir hatten stetig das Gefühl, die Musik zu kennen. Wir wollten gar nicht damit aufhören, uns in die Musik zu vertiefen. Warum war sie uns nur so bekannt? Wir hatten den Eindruck, als hörten wir uns einen Soundtrack von Hans Zimmer (Interstellar oder Inception) an. Denn genauso hat es sich angefühlt. Und so ist es auch! Die Musik wurde von Rupert Gregson-Williams und Hans Zimmer komponiert! Ein Ohrwurm für die Sinne. Hier ein Teil des herausragenden Soundtracks.

Uns hat zudem sehr gefallen, wie einige Ereignisse aus der Vergangenheit thematisiert wurden. Zum Beispiel die erste Mondlandung im Jahre 1969, die im Zuge der Apollo 11 Mission von Neil Armstrong und Buzz Aldrin ausgeführt wurden. Der Zuschauer erhält einen weiteren Einblick in einen Teil menschlicher Geschichte.


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©Netflix

Fazit

Wie sehr hat uns die Serie gefallen. Wie sehr haben wir uns in die Welt der Adligen verloren. Mit The Crown erhält man eine außergewöhnliche Dramaserie, die nicht nur durch die Erzählform und deren Inhalt beeindruckt, sondern sich vielmehr durch die dichte Atmosphäre mit einem sensationellen Soundtrack tief in unser Inneres festsetzt.

Keine Scheu vor der Monarchie! Diese Serie hat viel mehr zu bieten als sie den Anschein erweckt und sollte auf jeden Fall nicht ungesehen bleiben.


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Seven Seconds (2018)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Regina King gewann 2018 einen Emmy für die beste Hauptdarstellung in dieser Netflix Eigenproduktion.

Die Krimiserie sollte von vornherein als Miniserie produziert werden und so entschied sich Netflix für 10 Episoden.

Was derofa.de von der Serie haltet und ob sie mehr als sehenswert ist, seht ihr in unserem Review.

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Genre: KrimiThrillerDrama

Originaltitel: Seven Seconds

Produktionsland: Vereinigte Staaten

Regie: Veena Sud

Länge: ca. 54-80 je Episode


Wertung: 

Autor: Lissa

Verfasst am: 11.07.2019


Überflieger

„Wieviele Sekunden hat er runter geschaut? 1, 2, 3 … oder waren es 7 Sekunden?“ Waren es Seven Seconds? Jede Sekunde ist ein Teil des Lebens und so kostbar, dass sie jederzeit auch zu ende gehen kann … selbst innerhalb sieben Sekunden.

Korruption und Rassismus. Das sind die wesentlichen und prägnanten Themen der neuen Netflix Thriller-, Krimi- und Dramaserie mit dem Namen Seven Seconds. Für manche ist die Serie noch unbekannt. Dabei ist sie mehr als lobenswert! Deshalb gilt sie für uns bereits als “der” Netflix Geheimtipp aus dem Jahr 2018. Die Serie basiert auf dem russischen Film „The Major“ von Yuri Bykov.


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Schwieriges Thema mit viel Emotionen

Wir wollen euch nicht zu viel vorwegnehmen und nennen nur die wichtigsten Merkmale der Handlung.

Ein afroamerikanischer Junge wird Opfer eines Unfalls und kommt dabei ums Leben. Verdächtigt werden die Cops von Jersey City. Durch dreiste Verschleierung, versuchen die Polizisten jegliche Beweise die zu ihnen führen zu vertuschen. Die Familie des jungen Afroamerikaners möchte nur eines … und zwar Gerechtigkeit. Latrice Butler (Regina King), die Mutter des verstorbenen Jungen, versucht durch eigene Untersuchungen selbst herauszufinden, wer an dem Mordfall beteiligt war.

Sie wollen herausfinden, wer für den Mord an Ihrem Kind verantwortlich ist. Die Staatsanwältin K.J. Harper (Claire-Hope Ashitey) und der Detektiv Joe „Fish“ Rinaldi (Michael Mosley), haben die Bearbeitung des Falls erhalten und sollen nun herausfinden, was am Tag des Unfalls passiert ist und vor allem, wer für den Mord an dem Jungen verantwortlich ist. Denn sie haben den Verdacht, dass es kein Unfall war, sondern Mord.

Die Serie möchte uns als Zuschauer zeigen, wie korrupte Polizisten in Amerika arbeiten und wie schwer es in dem Fall für den einfachen Menschen ist, Gerechtigkeit zu erlangen, wenn hinter der Polizei der US-Staat steht. Ein Kampf um die Wahrheit beginnt.


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Leistung vom Feinsten

Latrice Butler wird von Regina King gespielt. Im Jahr 2018 wurde sie als beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie mit einem Emmy ausgezeichnet. Die schauspielerische Leistung ist von höchster Note.

Die Schauspieler geben ihr Bestes und das kann man überaus gut erkennen. Sehr überzeugender Auftritt von den Hauptprotagonisten, sowie Nebendarstellern. Da ist der Emmy für Regina King verdient!

Aber auch Michael Mosley in der Rolle von Joe “Fish” Renaldi als Ermittler, sowie Claire-Hope Ashitey als Staatsanwältin präsentieren uns einen herausragenden Beitrag, den wir hier extra erwähnen möchten.


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https://www.geeksofdoom.com/2018/02/15/teaser-seven-seconds-producers-killing/seven-seconds-netflix

Kleine Serie, große Wirkung

Uns hat vor allem sehr gefallen, wie fesselnd und spannend die Serien ist. Sie konnte uns sofort in ihren Bann ziehen und lässt uns dabei nicht wieder los. Bei gerade mal 10 Episoden der ersten Staffel, gilt es von Anfang an bis zum Schluss mit zu fiebern. Keinen Moment lang waren wir der Serie überdrüssig. Mit Seven Seconds hat sich Netflix wieder eine Perle fangen können.

Die kleine Serie kann sehr gut mit den großen Brüdern mithalten, wie z.B. bei bekannten Filmen wie Sieben, das Schweigen der Lämmer oder anderen Krimi-Vorbildern. Deshalb ist Seven Seconds auch eine Verbindung aus Krimi, Drama und Thriller. Ein Rundum-Paket!


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https://www.tvmovie.de/news/seven-seconds-wird-es-eine-2-staffel-geben-99859

Fazit

Wir sind enttäuscht, dass wir die Serie nicht erneut zum ersten Mal erleben können. Der Moment ist verflogen. Wie so oft, ob bei Crime Serien/Filmen oder Games, gilt es: Sobald der Mörder bekannt ist, lassen die Fesseln uns los.

Eine zweite Staffel soll es laut Netflix nicht geben.
Mit den zehn Folgen von Seven Seconds ist das Kapitel der korrupten Polizisten abgeschlossen. Wir können euch diese Serie nur herzlichst empfehlen. Erlebt sie zum ersten mal und genießt ihre Atmosphäre. Für uns ist sie definitiv ein Crime-Serien Geheimtipp!


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©Netflix

 

Mindhunter (2017 - …)

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  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Erfolgsregisseur David Fincher ist zurück! Dieses mal aber in Form einer TV-Serie, die unter Netflix produziert worden ist und seit 2017 ausgetrahlt wird.

Die auf einem Roman basierende Serie Mindhunter zeigt sich als eine weitere Perle im Netflix Universum, die mit ihren Thriller-Elementen durchaus Punkten kann.

Was David Fincher’s Krimiserie den Zuschauern offeriert, zeigen wir euch auf derofa.de.

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Genre: Krimi, Thriller, Drama

Originaltitel: Mindhunter

Produktionsland: Vereinigte Staaten

Regie: Joe Penhall

Musik: Jason Hill

Länge: ca. 40-60 je Episode

Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst am: 29.10.2019


Zurück in die Vergangenheit!

In Mindhunter versetzt es uns in die 70er Jahre zurück. Ein Jahrzehnt mit vielen Besonderheiten, wie zum einen das Ende der Hippie-Bewegung und zum anderen, dem Anfang neuer Rockmusik, die wir heutzutage als Punkmusik kennen.

Die Serie dreht sich um echte Serienmörder, wie z.B. den Sektenanführer Charles Manson oder den Co-Ed-Killer alias Edmund Kemper, der bis heute seine Strafe im Gefängnis in den USA absetzt.

Die Regie zur Serie übernahm David Fincher. Seine Filme haben eine große Fangemeinde und handeln oft von Kriminalverbrechen. Die wohl bekanntesten Filme von David Fincher sind u.a. „Fight Club“, „Sieben“ oder dem Film aus dem Jahr 2014 mit dem Titel „Gone Girl – Das perfekte Opfer“.

Mit Mindhunter hat sich Fincher wieder einmal übertroffen. Die Serie kombiniert alles was wir bereits aus vergangenen Filmen von ihm kennen. Im Oktober 2017 erklärte Netflix den Start der Eigenproduktion auf Ihrer Streaming-Plattform. Bereits einen Monat später, wurde die Produktion der zweiten Staffel kundgemacht. Im Jahre 2019 war es Netflix Usern nun möglich, die zweite Staffel zu genießen.

David Fincher hat in einem Interview preisgegeben, dass er sich mindestens fünf Staffeln für die Krimiserie wünscht. Ob dies in der Realität umgesetzt werden kann, wird sich noch zeigen. Wir sind gespannt und würden uns über weitere Staffeln der Serie freuen.


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Guter Bulle, böser Bulle

Holden Ford (Jonathan Groff) ist ein FBI-Agent im Jahre 1977. Zu dieser Zeit war der Fortschritt der Kriminalpsychologie noch nicht sehr weit entwickelt. Dem jungen FBI-Agenten wird es zur Aufgabe gemacht, unterschiedlichste Serienmörder zu treffen und mit ihnen ein Profiling zu machen, um so ungelöste Kriminalfälle auflösen zu können. Das FBI-Dezernat für Kriminalverbrechen informiert ihn darüber, dass er dieser Aufgabe nicht alleine gewachsen ist und einen Partner bekommen soll, der das Pendant zu ihm selber ist. Bill Tench (Holt McCallany) wird sein Partner, was sich oft als nicht einfach erweist. Denn sein Partner benutzt eine andere Art der Verhörtechnik als FBI-Agent Holden. Die Verhaltenspsychologie ist für Holden das wichtigste in seiner Arbeit, wohingegen Bill vielmehr als direkt gilt und meistens eher auf konventionelle Arbeitsmethoden schwört.

Jonathan Groff und auch Holt McCallany spielen ihre Rolle der FBI-Agenten der 70er Jahre überaus überzeugend und authentisch. Ihre Herangehensweise bei den verschiedensten Serienmördern lässt uns als Zuschauer keine Zeit zur Langeweile.


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©Netflix

Realitätsnahe Darstellung

Die Serie erweist sich als sehr detailtreu, was die Umgebung und Darstellung der Gesellschaft der 70er Jahre betrifft. Es wird auf jedes Detail geachtet, wie z.B. eine alte „retro“ Cola Flasche oder auch andere Gegenstände die es so nur zur dieser Zeit gab.

Für uns gibt es in Mindhunter viele sehr gut gelungene Kulissen, welche uns als Zuschauer das Gefühl suggerieren sollen, uns wirklich in den 70er Jahren zu befinden.


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https://www.reddit.com/r/MindHunter/comments/atpuvl/the_fbi_investigation_the_documentary_aspects/

Fazit

Mit der Streaming-Plattform Netflix assoziiert man derweil Serien mit dem Begriff der Massenproduktion. Oft bringt Netflix auch TV-Serien heraus, die nicht sehr hochwertig sind. Das kann man von Mindhunter jedoch nicht sagen. Die Serie ist ein Mix aus Filmen wie den Thriller „Sieben“, “Zodiac - Die Spur des Killers” oder um die Gamer-Szene anzusprechen, dem PlayStation Videospiel „Heavy Rain“.

Sie ist fesselnd, besitzt erstklassige Darsteller, bietet immer was neues und lässt den Zuschauer bedenklich auf der Couch zurück. Die Darstellung von echten Serienmördern gibt der Serie einen Hauch von True-Crime Atmosphäre.

Habt ihr Lust auf eine neue Thriller-Serie? Dann ist Mindhunter genau das richtige für euch. Für Zwischendurch ist die Serie jedoch nichts, da sie sehr anspruchsvoll ist und man jeder Szene große Aufmerksamkeit schenken sollte, um wichtige Punkte der Handlung nicht zu verpassen.


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©Netflix

 

This Is Us – Das ist Leben (2016 – …)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Eine Cocktail von Parenthood und Six Feet Under - Gestorben wird immer?

Bei This Is Us - Das ist Leben, erwartet den Zuschauer viel Drama, verpackt in einer herzerfüllenden Serie.

Ob uns die Familiengeschichte überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserem derofa-Review.

Genre: Drama

Autor: Lissa

Verfasst am: 04.05.2019

Wertung: 


Eine Serie zum charmanten weinen

„Dieses magische etwas ohne Ende und ohne Anfang. Das sind wir. Dass ist das Leben.“

Wir finden dieses Zitat spricht für sich. Es verrät uns um was es in der dramatischen Serie geht. Die Dramaserie This Is Us – Das ist Leben wurde im November 2016 auf dem Sender NBC ausgestrahlt. In Deutschland wurde die erste Staffel ein Jahr später im Jahr 2017 auf ProSieben gezeigt. Mittlerweile, kann man die ersten 3 Staffeln der Serie auch auf Amazon Prime anschauen.

Das Hauptthema der Serie ist das Familiendrama der Familie Pearson. Es ist eine Mischung aus Parenthood, Modern Family oder Six Feet Under – Gestorben wird immer. Nach dem großen Erfolg der ersten Staffel, wurden zwei weitere Staffeln produziert. Ob eine vierte Staffel geplant ist, ist derzeit noch nicht bekannt.


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©NBC

Holt eure Taschentücher heraus

Die Serie handelt um das Leben der drei Geschwister Kate, Kevin, Randall und deren Eltern Kate und Jack Pearson. Die Geburt der Geschwister verlief jedoch nicht wie gewöhnlich und brachte einige Komplikationen mit sich. Im Jahr 1980 kamen Kate und Kevin Pearson als Zwillinge auf die Welt. Das dritte Kind starb während der Geburt.

Die Eltern Jack und Rebecca Pearson mussten darauf eine schwere Entscheidung treffen. Da es ihr größter Wunsch war, mit drei Kindern nach Hause zu gehen, entschieden sie sich ein weiteres Kind zu adoptieren. Sie adoptieren den afroamerikanischen jungen Randall, der am selben Tag wie Kate und Kevin zur Welt kam. Randall wurde als Säugling nach der Geburt, an einer Feuerwehrwache ausgesetzt und daraufhin von einem Feuerwehrmann ins Krankenhaus gebracht.

Der Verlust des verlorenen Kindes ist für die Eltern nicht leicht zu verkraften. Daraufhin hält Jack ein Gespräch mit dem zuständigen Arzt. Er hinterlässt Jack einen Rat der sein ganzes Leben geprägt und verändert hat.

„Ich stell mir vor, dass Sie irgendwann so ein alter Mann sein werden wie ich. Der einem jüngeren Mann das Ohr abkaut um ihm zu erklären, wie Sie die bitterste Zitrone die einem das Leben geben kann genommen haben und es geschafft haben daraus Limonade zu machen. Wenn Sie das können, werden Sie trotzdem drei Babys aus dem Krankenhaus mit nach Hause nehmen. Nur nicht ganz so wie geplant.“


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©NBC

Bekannte Gesichter

In This Is Us – Das ist Leben, bekommen wir viele geläufige Schauspieler zu sehen.

Jack Pearson wird u.a. von Milo Ventimiglia gespielt. Seine wohl bekannteste Rolle war die von Jess Mariano aus der Serie Gilmore Girls. Auch in Jacks Frau Rebecca erhalten wir ein bekanntes Gesicht. Mandy Moor, spielt Rebecca Pearson. Sie haben wir bereits in Filmen wie Plötzlich Prinzessin oder The Darkest Minds – Die überlebenden gesehen.

Wir finden die Schauspieler der Serie sehr überzeugend und können die Leistung nur Loben. Der Zuschauer kann die Charaktere sofort ins Herz schließen und mitfühlen.


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Wechsel der Zeitebenen

Die Handlung wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Mal wird uns die Geschichte von Rebecca und Jack in der Vergangenheit erzählt. Mal sehen wir, wie es den Geschwistern in der Gegenwart geht. Dieser Wechsel bringt Abwechslung. Durch diesen Erzählstil, bleibt uns als Zuschauer die komplette Geschichte zuerst einmal vorenthalten.

Wir erfahren zu Beginn sehr wenig und müssen die nächsten Episoden abwarten, um mehr aus dem Leben der Pearsons zu erfahren. Uns hat der Erzählstil sehr gefallen. So bleiben immer Fragen offen und die Spannung erhalten.


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Herzschmerz garantiert

Wenn ihr Serien wie Parenthood oder Six Feet Under – Gestorben wird immer kennt, dann wisst ihr, wie sehr eine Dramaserie den Zuschauer in den Bann ziehen kann.
Wir konnten uns hier und da eine Träne nicht verkneifen. Manchmal haben wir uns gefragt, wieso wir uns diese Serie ansehen? Sie lässt uns bedrückt zurück. Wieso tun wir uns das an? Die Antwort ist ganz einfach. This Is Us – Das ist Leben kann man nur lieben, denn es ist „Das Leben“.

Die Protagonisten der Serie haben mit viel zu kämpfen.
Die Geschwister sind von der Person her alle sehr unterschiedlich. Kate ist eher die ruhige und zurückhaltende, die viel mit ihrem Leben zu kämpfen hat. Kates Bruder Kevin, ist das genaue Gegenteil. Er steht als Seriendarsteller im Rampenlicht und wird von vielen seiner Fans geliebt und bewundert. Randall ist genau die Mitte von beiden. Er hält sich aus den meisten Sachen eher raus.

Und was ist mit Jack und Rebecca? Am besten, ihr findet es selbst heraus. Denn die Serie lebt nur von den Geschichten der Charaktere.


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©NBC

Fazit

Ob Liebe, Freude, Tod und Trauer. Die Serie behandelt all diese Themen sehr gefühlvoll und mit Vorsicht.

Wenn ihr euch an This Is Us – Das ist Leben wagt, dann tastet euch langsam heran.

Die Geschichte kann euch herzzerreißend zurücklassen.
Denn alles was ihr sehen werdet ist „Das Leben“.


 

Riverdale (2017 – …)


Genre: Mystery, Coming of Age, Drama


Wertungen der derofa.de Autoren:


Lissa:   

“Action, Teenie-Romanze und Drama. Riverdale ist eine Teenie-Serie die auf den Archie-Comics basiert. Ich fand die Serie eher durchschnittlich. Rotschopf Archie konnte mich leider nicht überzeugen.”   (04.01.2019)


Beschreibung

“Riverdale” ist eine US-amerikanische Serie die seit 2017 auf dem Sender The CW ausgestrahlt wird.

Sie handelt über die Charaktere des Archie Comics und um ein kleines Städtchen Namens Riverdale, in denen es zu ungeklärten Morden und mysteriösen Ereignisse kommt.
Archie Andrews (Keneti James „K. J.“ Fitzgerald Apa) spielt die Hauptrolle in dieser Teenie-Drama-Serie.

Seit dem 12. Oktober 2017 wird die Serie auf Netflix ausgestrahlt und beeinhaltet bisher 3 Staffeln.
Die weitere Produktion der Serie wurde bis auf weiteres nach dem Tod von Luke Perry im März 2019 eingestellt.


Bilder






© The CW

The Sinner (2017 – …)


Genre: Drama, Thriller


Wertungen der derofa.de Autoren:


Lissa:   

Genauso wie Staffel 1 begeisterte mich die Fortsetzung der Thriller-Serie auf Netflix. Spannend, unterhaltsam und düster. Einfach ausgezeichnet!”   (11.12.2018)


Beschreibung

“The Sinner” ist eine Anthology-Serie des Senders USA Network. In der Hauptrolle der ersten Staffel ist Jessica Biel zu sehen.

Sie handelt von einer jungen Mutter die eine Straftat begangen haben soll und so in den Fokus der Ermittler rückt.

Die Serie basiert auf dem Roman “Die Sünderin”, der deutschen Autorin Petra Hammesfahr.

In Deutschland ist die Serie seit dem 7. November 2017 auf Netflix zu sehen.


Bilder




©USA Network

9-1-1 (2018 – …)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Sehenswert

In der neuen Fox-Serie 9-1-1 dreht sich alles um den Arbeitsalltag von Ersthelfern. Bekannte Gesichter sind in Form von Peter Krause und Angela Bassett vertreten.
Wie realitätsnah ist die Drama-Serie und werden uns in Zukunft weitere Staffeln erwarten?

Genre: Drama, Arzt

Autor: Lissa

Verfasst am: 21.09.2018

Wertung:  


Bekannte Produzenten

9-1-1 ist eine US-amerikanische Serie die seit Anfang 2018 auf dem Sender Fox ausgestrahlt wird. In Deutschland ist die Serie seit dem 11. April 2018 auf Sky zu sehen.

Produzenten der Serie sind u.a. Ryan Murphy und Brad Falchuk, die bekannt durch Serienproduktionen wie Glee oder American Horror Story sind.

Von was handelt 9-1-1?

Der Titel sagt es schon: 9-1-1. Die Serie dreht sich um das Leben von Ersthelfern in Los Angeles. Um Polizisten, Sanitäter, Feuerwehrleute und die integrierte Leitstelle. Sie alle sind Hauptprotagonisten der US-Show.

Behandelt werden u.a. in jeder Folge mehrere Einsätze der Feuerwehr, des Rettungsdienstes oder der Polizei. Jeder Einsatz ist besonders. Jeder Einsatz ist anders als der vorherige.

Neben den Notfällen dreht sich die TV-Show sehr um die Beziehungen der Charaktere untereinander.



Besetzung und Synchronisation

Bekannte Gesichter haben wir mit Angela Bassett alias Athena Grant, die in der Serie eine Polizisten vom LAPD spielt. Sie war auch bei American Horror Story zu sehen.

Viele Zuschauer werden auch Peter Krause wiedererkennen. Er spielt Bobby Nash, einen Captain vom LAFD. Peter Krause ist vor allem bekannt geworden durch die Serie Six Feet Under - Gestorben wird immer.

Beide Rollen werden von den Schauspielern überragend und sehr überzeugend gespielt. Schade ist nur, dass Peter Krause einen anderen Synchronsprecher hat als in Six Feet Under, denn er wird nun von Peter Flechtner gesprochen und nicht wie gewohnt von Charles Rettinghaus.

Die Synchronisation der Serie wurde von der “Scalamedia” von Katharina Blum, Peter Wagner, Andreas Pohr, Benedikt Rabanus, Marika von Radvanyi und Kai Taschner erstellt.
Scalamedia haben u.a. Serien wie The Tudors oder How I Met Your Mother synchronisiert.

Die erste Staffel enthält 10 Episoden.
Am 16. Januar 2018 wurde bekannt gegeben, dass eine zweite Staffel der Serie bestellt worden ist. Die Serie der ungewöhnlichen Sanitäter wird also fortgesetzt.

Realistisches Drama?

Ein Anruf kommt bei der Leitstelle rein, jemand ist aus einer Achterbahn gefallen oder jemand behauptet ein Insekt im Körper zu haben. Klingt alles sehr übertrieben.



Ja, in 9-1-1 werden Einsätze gezeigt, die es so bspw. im deutschen Rettungsdienst nicht wirklich gibt. Vieles ist einfach nur amerikanische Unterhaltung.

Dennoch können wir das der Serie nicht übel nehmen, denn fesselnd ist sie allemal. Der Zuschauer möchte am Ende einfach nur wissen was im Verlauf passiert und wie die Charaktere sich weiterentwickeln.

Fazit

Uns persönlich hat das Thema der Serie sehr gefallen. Bizarre Notfälle die den Zuschauer packen. Zudem gefällt uns die Rolle von Peter Krause als Sanitäter der Feuerwehr sehr gut.

Wer sich für Arztserien interessiert oder annähernd für die Notfallmedizin und sehen möchte, wie dieses Thema in den USA behandelt wird, der sollte sich 9-1-1 ansehen.


 

Safe (2018)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Sehenswert

Safe ist sicher vielversprechend, kommt die Miniserie des amerikanischen Thriller-Autors Harlan Coben, doch mit TV-Star Michael C. Hall (Six Feet Under, Dexter) um die Ecke. Doch was taugt die Serie wirklich?
Nebenbei stellten wir uns die Frage, ob der Hype um Streaming gut für die Serienwelt ist.

Genre: Drama, Thriller

Autor: Jayes

Verfasst am: 23.06.2018

Wertung:  


Die Streaming-Flut

In Zeiten der Netflix Serienflut erblickt Safe das Licht der Welt.

Es fällt immer schwerer die Qualität einer Serie zu erfassen, wenn die Menge der in Auftrag gegebenen Serien, durch Streaming Dienste wie Amazon und Netflix, in noch nie da gewesene Höhen schießt.
Doch spielt das wirklich eine Rolle für die Wertigkeit einer Serie? Oder ist viel mehr entscheidend, welche Regisseure, Produzenten und Autoren sich für ein Werk verantwortlich zeichnen?

Safe eignet sich hervorragend um diese Frage zu stellen, denn die britische Serie vom amerikanischen Crime-Autor Harlan Coben, vereint alle typischen Streamingdienst-Attribute. Kurzer und prägnanter Titel, mit 8 Episoden nur Miniserien-Format und nicht den Eindruck erweckend, dass die Serie nach Staffel 1, z.B. als Anthology-Serie noch fortgesetzt wird.



Bekanntes TV-Gesicht

Stolz auf der Brust, trägt die Serie das Gesicht von Michael C. Hall, der nach dem Meisterwerk Six Feet Under des Kabelsenders HBO im Jahr 2001, einem breiten Fernsehpublikum bekannt wurde.

Nach einigen Fernsehfilmen, stieg Hall in 2006 durch die Rolle eines sympathischen Serienkillers, in der von Showtime produzierten Ausnahmeserie Dexter, endgültig zum Garant für hochqualitative Serien auf.
Erwartungen schürt das selbstverständlich im Bezug auf Safe.
Hall tritt übrigens nicht nur in der Hauptrolle des Tom auf. Ebenfalls als Executive Producer wirkt er in Safe mit.



Einstieg im untypischen Seitenverhältnis

Im heute für Serien eher untypischen 21:9 Format, was auf 16:9 Bildschirmen unschöne schwarze Balken verursacht, steigen wir in die Geschichte um den alleinerziehenden Familienvater und Arzt Tom Delaney ein. Nach dem tragischen Verlust von Ehefrau und Mutter seiner zwei Töchter, sieht sich Tom mit den Nachwirkungen konfrontiert und macht sich deshalb besonders große Sorgen um seine trauernden Töchter.
Diese Sorge soll nicht unbegründet sein, wie sich in den 8 Episoden von Safe offenbaren wird.

Das Puzzle im Serienformat

Bereits zu Beginn, ist deutlich die Thrillertypische aufbauende Spannung zu spüren. Wir als Zuschauer bekommen nur langsam und Schritt für Schritt einige Puzzleteile vorgesetzt und tappen wie Tom, auf der Suche nach seiner Tochter, ahnungslos im Dunkeln. Durch jedes weitere Puzzleteil wird mehr und mehr der Zusammenhang der Figuren von Safe offen gelegt. Episode 1 endet mit einem fiesen Cliffhanger, der sofort Lust auf mehr macht.

Ein vielversprechender Beginn also. Safe redet nicht zu lange um den heißen Brei und schreitet in einem angenehmen Erzähltempo voran. Kein Moment wirkt fehl am Platz. Alles wirkt mehr und mehr in sich schlüssig. Alles wird irgendwann einen Sinn ergeben.
Nebenbei lässt sich Safe zwischen Spannungsgeladenen Phasen sogar Zeit für gefühlvolle Momente, z.B. zwischen Vater Tom und der jüngeren Tochter Carrie. Das sorgt dafür, dass die Serie nicht nur auf einer Ebene, sondern auf mehreren funktioniert.



Die nervenaufreibende Suche nach dem verschwunden Kind, bei der Geheimnisse zu Tage gefördert werden, lässt den Zuschauer manches mal schlucken.
Mit dafür verantwortlich sind mal schrille, hohe Töne, mal drückende, tiefe Bässe, in einem gut abgestimmten, nicht zu aufdringlichen Score.

Die alte Weisheit: “In der kürze liegt die Würze.”, trifft auch auf Safe zu. Denn mit seinen 8 Episoden a etwa 45 Minuten ist die Miniserie recht schnell “weggebinged”. Safe liefert in diesem Zeitraum jedoch wohldurchdachte, packende Minuten, die sich irgendwie Eigenartig und deshalb gut und befriedigend anfühlen.



Nicht tiefschürfend genug

Warum Safe letztendlich dann doch nur eine sehr gute Serie und keine überragende ist, bleibt schwer auszumachen. Die wirklich tiefschürfenden Wow-Momente erlebte ich im Verlaufe der 8 Episoden nur einige Male. Im Vergleich zu wirklich großen Thriller-Serien wie damals ABC’s Lost (2004-2010) oder heute HBO’s Westworld (seit 2016), schafft Safe es nicht häufig genug, mich aus dem Bett aufspringen zu lassen und laut “OMG” zu brüllen.

Der Beurteilung danach ist zugegeben nicht ganz so fair, denn bei Lost ist die gesamte Laufzeit mit 121 Episoden deutlich länger und Westworld funktioniert einfach anders, da sie in keinem realistischen Szenario spielt. Trotzdem fehlten mir ein paar mehr Gänsehautmomente, obwohl die Twists vorhanden und sehr gut geschrieben sind.

Ein Segen für Serienjunkies

Die angesprochenen Aspekte beantworten mir meine zu Beginn gestellte Frage. Die Streaming-Flut ist ein Segen für Serienjunkies, weil Streaming-Dienste neben wenig minderwertigen und mehr mittelmäßigen Produktionen, eine große Hand voll sehr guter Serien wie Safe hervor bringen.
Dies zeigt, dass es auf die inneren Werte ankommt. Darauf wie die Produzenten und Köpfe hinter der Serie an ihrem Projekt feilen, egal über welchen Kanal es dann letztendlich vertrieben wird.


   Weitere Wertungen


Lissa meint →   Sehenswert


 

True Blood (2008 – 2014)


Eine humorvolle Auseinandersetzung mit Alan Balls Mystery-Drama-Serie “True Blood”, findet ihr im Review von unserem Autor Jayes.


Genre: Drama, Mystery, Horror

Autor: Jayes

Verfasst am: 27.10.2016

Wertung:  


“True Blood” ist eine der typischen Drogen für Serienjunkies.
Vor allem der einzigartige Flair und Alan Balls Drehbuch, machen die Serie besonders.

Auch wenn manche Charaktere den Zuschauer gerade zu anflehen sie zu hassen, z.B. in Form von Hauptcharakter Sookie Stackhouse, die ein nie da gewesenes Maß an Rumgesülze absondert, dass der Boden danach schlimmer aussieht, als ein Vampir der den wahren Tod gestorben ist und eine bodenlose Arroganz an den Tag legt, welche nicht nur tierisch, sondern auch vampirisch nervt, war die Serie trotzdem herausragend.

So stellt sich für uns Fans mit hoher Wertung eigentlich nur noch folgende Frage:
Sind wir bezirzt worden?