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5/10
Geht so
The Exorcist ist die gleichnamige Serienadaption des bekannten Horror-Klassikers von 1973. Warum die Serie dennoch nur durschnittliche Horror-Kost ist, erfahrt Ihr im Review.
Autor: Lissa
Verfasst am: 02.08.2018
Wertung:
Serienadaption zum Film
Begeistert und erfreut waren wir, als wir von einer Serienadaption des gleichnamigen Klassikers The Exorzist gehört haben.
Wer kennt nicht das Original Der Exorzist aus dem Jahre 1973.
Ein altbekannter und beliebter Horror-Klassiker der in jeder Horrorfilmsammlung nicht fehlen sollte.
Die Serie basiert jedoch auf dem gleichnamigen Roman von William Peter Blatty aus dem Jahr 1971.
Nun zur Serie:
Diese hat bisher 2 Staffeln a 10 Folgen.
Unser Review bezieht sich aber nur auf die 1. Staffel, denn weiter haben wir uns diese Serie nicht angesehen.
Warum? Das erfahrt ihr in unserem Review.
Die Geschichte
In geht es um zwei Geschichten zweier sehr unterschiedlicher Priester, die beide einer Familie helfen wollen, die von einem schrecklichen Dämon heimgesucht wird.
Pater Tomas Ortega (Alfonso Herreira) ist das Gesicht der katholischen Kirche. Er betreut eine kleine Gemeinde in einem Vorort von Chicago.
Dabei ahnt er noch nicht, was ihm bevorstehen wird.
Die andere Geschichte handelt von einem weiteren Priester. Sein Name ist Pater Marcus und er führt in Mexico City seinen ganz eigenen Kampf gegen das Böse.
Pater Marcus Keane (Ben Daniels) ist genau das Gegenteil von Pater Tomas. Denn er ist unnachsichtig, nur fixiert auf seine Mission. Er schreckt vor keinen Mitteln zurück um sein Ziel zu erreichen.
Natürlich muss es in einer Exorzisten Serie auch eine besessene Person geben. Hier kommt das junge Mädchen Casey (Hannah Kasulka) ins Spiel. Sie bildet sich ein Stimmen aus den Wänden zu hören.
Auch Ihre Mutter Angela (Geena Davis) ist davon überzeugt, dass Irgendetwas in ihrem Haus sein Unwesen treibt. Sie spürt eine dämonische Präsenz, die von Tag zu Tag stärker wird.
In Verzweiflung, wendet sie sich an Pater Tomas und Pater Marcus und führt die beiden Priester so zusammen.
Jeder für sich alleine, sieht die Aufgabe für sehr gefährlich an, doch zusammen hoffen sie der Familie helfen zu können. Sie sind die einzige Hoffnung der Familie Rance.
Stilmittel
Der Einstieg in die Geschichte mit Episode 1 beginnt spannend und lässt auf mehr hoffen.
In den ersten Episoden wirft die Serie nur so mit Anspielungen auf den Originalfilm Der Exorzist um sich.
Ein Beispiel wäre die Szene mit dem Mann und seinem Hut und Mantel, der in der dunklen Straße steht und auf das Haus mit dem besessen Mädchen schaut.
Weitere Anspielungen gab es auch bei der Musik, denn sie ist die selbe wie im Film. Horror Fans werden diese schnell erkennen.
Wie schon erzählt, gefällt mir uns der Anfang der Serie sehr gut, schon allein wegen den vielen Anspielungen auf den Originalfilm.
Gruselmomente sind hier auch garantiert.
Gruselfaktor vorhanden?
Die Serie bedient sich an altbekannten Stilmitteln. Neben der düsteren Musik gibt es immer wieder mal Unwetter/Gewitter Szenen in der Nacht.
Alles in Allem beginnt die Serie mit einem guten Einstieg in die Geschichte. Sie bietet Grusel, gute Schockmomente und Spannung.
Enttäuschender Weise hält dies nur die ersten 3-4 Folgen an. Schon nach paar Folgen wird es immer schlechter und schwächer.
Es kommen alberne Dialoge dazu, die keinen Sinn ergeben.
Die Charakterentwicklungen ziehen sich ins lächerliche.
Die Geschichte begann so gut und ging zum Ende hin nur noch Berg ab. Die restlichen Episoden der Serie erweisen sich als langweilig und langatmig.
Einige Szenen werden zu plötzlich gewechselt. Es werden zu schnell neue Ereignisse gezeigt, was der Handlung schadet und die Geschichte unnötig in die Länge zieht.
Ein Versuch der Produzenten mehr Inhalt für die 10 Episoden zu bekommen. Manchmal ist jedoch weniger dann doch mehr.
Fazit
Daher erhält die Serie von uns nur eine 5/10 Wertung.
Schade, The Exorcist hätte so viel mehr sein können. Für uns keine würdige Serienadaption.
Nach 2 Staffeln wurde die Serie übrigens im Mai 2018 eingestellt.