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Disney Meisterwerke - Eine Übersicht

Disney Meisterwerke – Übersichtsseite

Was verzaubert seit Generationen Familien, lässt die Herzen von Filmsammlern höher schlagen und hat den Namen “Walt Disney” weltberühmt gemacht?

Natürlich - die Zeichentrickfilme aus der “Walt Disney” Meisterwerke”-Reihe. Ob Pinocchio oder Bambi, ob Arielle, Aladdin oder Mulan, wer kennt nicht mindestens eines dieser fantastischen Werke der Trickfilm-Kunst.

Mit dem ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm der Welt - “Schneewittchen und die sieben Zwerge” - schrieb Disney im Jahr 1937 nicht nur Filmgeschichte, sondern brach mit der fröhlichen Maus als Aushängeschild, ein Zeitalter der magischen Träume an.

Heutzutage ist der Disney-Konzern eines der größten Medienunternehmen der Welt[1] - und alles begann mit einer Maus.

I only hope that we don’t lose sight of one thing - that it was all started by a mouse.Walt Disney

Im folgenden Artikel über die “Disney Meisterwerke”, verraten wir Euch, was es mit dem Begriff “Meisterwerke” auf sich hat, was die Filme auszeichnet, und listen alle Werke übersichtlich auf. Viel Spaß beim stöbern!


Das offizielle Logo der “Walt Disney Animation Studios”

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https://en.wikipedia.org/wiki/Walt_Disney_Animation_Studios

Beschreibung

Klassifizierung

Als „Walt Disney Meisterwerke“ werden Trickfilme bezeichnet die von den „Walt Disney Animation Studios“ produziert wurden.[2] Dazu zählen klassische Zeichentrickfilme wie z.B. „Der König der Löwen“ (1994) aber auch Computeranimationsfilme wie „Zoomania“ (2016).

Entgegen vieler Annahmen, handelt es sich bei dem Begriff “Meisterwerke” nicht um vom Disney-Konzern ausgesuchte “besonders wertvolle” Werke, sondern lediglich um eine Kennzeichnung für alle abendfüllenden Animationsfilme, aus der Abteilung der „Walt Disney Animation Studios“.[3]

Nicht unter die Bezeichnung “Meisterwerke” fallen beispielsweise Produktionen aus dem Direct-to-Video Bereich oder Filme der “DisneyToon Studios”.

In den USA wird die Bezeichnung “Walt Disney Classics” oder „Walt Disney Animated Classics“ verwendet.[4]

Charakteristika und Ausrichtung

Charakteristisch für die Filme sind neben den hochwertigen Zeichnungen und innovativen Produktionstechniken, die Walt Disney besonders in seiner frühen Schaffensphase den Ruf des Pioniers im Bereich der Zeichentrickfilme einbrachte, auch Musical-Elemente. Seit 2009 sind alle veröffentlichten “Meisterwerke” auch Musicalfilme.[5] Obwohl die Filme in der Regel überwiegend für eine junge Zielgruppe konzipiert werden, gelten sie meist als Werke für jede Altersklasse und jede Art von Publikum.[6]

Der Regisseur und Filmproduzent John Lasseter, der bis 2018 den Posten der kreativen Leitung und Verwaltung, sowohl des Animationsstudios “Pixar”, als auch der “Walt Disney Animation Studios” inne hatte[7] , regte an, ab 2009 jedes zweite Jahr einen klassischen Zeichentrickfilm zu veröffentlichen. Diese Überlegungen wurden scheinbar nach “Küss den Frosch” (2009) nicht weiter verfolgt, da seit “Ralph reichts” (2012) ausschließlich Computeranimationsfilme produziert wurden. Der letzte klassische Zeichentrickfilm war “Winnie Puuh” (2011).


Eine bunt gemischte Gruppe an Figuren aus der “Disney Meisterwerke”-Reihe

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https://www.moviepilot.de/news/das-ist-der-alteste-disney-film-der-meisterwerke-reihe-1118051

Liste der “Disney Meisterwerke”

Computeranimationsfilme sind durch ein “[CGI]” gekennzeichnet. Filme die Realfilmsequenzen enthalten sind durch ein “[RFM]” gekennzeichnet.

Die 30er - 40er Jahre

  • Nr. 1 - 1937 - Schneewittchen und die sieben Zwerge
  • Nr. 2 - 1940 - Pinocchio
  • Nr. 3 - 1940 - Fantasia [RFM]
  • Nr. 4 - 1941 - Dumbo
  • Nr. 5 - 1942 - Bambi
  • Nr. 6 - 1943 - Saludos Amigos [RFM]
  • Nr. 7 - 1944 - Drei Caballeros [RFM]
  • Nr. 8 - 1946 - Make Mine Music
  • Nr. 9 - 1947 - Fröhlich, Frei, Spaß dabei [RFM]
  • Nr. 10 - 1948 - Musik, Tanz und Rhythmus
  • Nr. 11 - 1949 - Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte

Die 50er - 60er Jahre

  • Nr. 12 - 1950 - Cinderella
  • Nr. 13 - 1951 - Alice im Wunderland
  • Nr. 14 - 1953 - Peter Pan
  • Nr. 15 - 1955 - Susi und Strolch
  • Nr. 16 - 1959 - Dornröschen
  • Nr. 17 - 1961 - 101 Dalmatiner
  • Nr. 18 - 1963 - Die Hexe und der Zauberer
  • Nr. 19 - 1967 - Das Dschungelbuch

Die 70er - 80er Jahre

  • Nr. 20 - 1970 - Aristocats
  • Nr. 21 - 1973 - Robin Hood
  • Nr. 22 - 1977 - Die vielen Abenteuer von Winnie Puuh [RFM]
  • Nr. 23 - 1977 - Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei
  • Nr. 24 - 1981 - Cap und Capper
  • Nr. 25 - 1985 - Taran und der Zauberkessel
  • Nr. 26 - 1986 - Basil, der große Mäusedetektiv
  • Nr. 27 - 1988 - Oliver & Co.
  • Nr. 28 - 1989 - Arielle, die Meerjungfrau

Die 90er Jahre

  • Nr. 29 - 1990 - Bernard und Bianca im Känguruland
  • Nr. 30 - 1991 - Die Schöne und das Biest
  • Nr. 31 - 1992 - Aladdin
  • Nr. 32 - 1994 - Der König der Löwen
  • Nr. 33 - 1995 - Pocahontas
  • Nr. 34 - 1996 - Der Glöckner von Notre Dame
  • Nr. 35 - 1997 - Hercules
  • Nr. 36 - 1998 - Mulan
  • Nr. 37 - 1999 - Tarzan
  • Nr. 38 - 1999 - Fantasia 2000 [RFM]

Die 00er Jahre

  • Nr. 39 - 2000 - Dinosaurier [RFM] [CGI]
  • Nr. 40 - 2000 - Ein Königreich für ein Lama
  • Nr. 41 - 2001 - Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt
  • Nr. 42 - 2002 - Lilo & Stitch
  • Nr. 43 - 2002 - Der Schatzplanet
  • Nr. 44 - 2003 - Bärenbrüder
  • Nr. 45 - 2004 - Die Kühe sind los
  • Nr. 46 - 2005 - Himmel und Huhn [CGI]
  • Nr. 47 - 2007 - Triff die Robinsons [CGI]
  • Nr. 48 - 2008 - Bolt – Ein Hund für alle Fälle [CGI]
  • Nr. 49 - 2009 - Küss den Frosch

Seit 2010

  • Nr. 50 - 2010 - Rapunzel – Neu verföhnt [CGI]
  • Nr. 51 - 2011 - Winnie Puuh [RFM]
  • Nr. 52 - 2012 - Ralph reichts [CGI]
  • Nr. 53 - 2013 - Die Eiskönigin – Völlig unverfroren [CGI]
  • Nr. 54 - 2014 - Baymax – Riesiges Robowabohu [CGI]
  • Nr. 55 - 2016 - Zoomania [CGI]
  • Nr. 56 - 2016 - Vaiana [CGI]
  • Nr. 57 - 2018 - Chaos im Netz [CGI]
  • Nr. 58 - 2019 - Die Eiskönigin II [CGI]

Kommende “Disney Meisterwerke”

  • Nr. 59 - 2021 - Raya and the Last Dragon [CGI]

Anmerkung zur Seite

Dies ist die Übersichtsseite der Disney Meisterwerke auf derofa.de.

Auf Übersichtsseiten fassen wir unter dem Begriff „Universum“ alle für uns relevanten Werke eines Franchise oder eines Themas zusammen.

Die Übersichtsseiten verfolgen keinen Anspruch auf eine vollständige Auflistung aller je erschienenen Werke einer Marke, sondern dienen der Übersicht der bisher veröffentlichten und der möglicherweise kommenden Beiträge auf derofa.de


Anmerkung der Redaktion: Quelle aller nicht gekennzeichneten Angaben ist die deutschsprachige Wikipedia (Stand: 14.04.2020).

Disney Meisterwerke Realverfilmungen - Klassiker neu aufgelegt

Disney Meisterwerke (Realverfilmungen) - Übersichtsseite

Die Animationsfilme der “Disney Meisterwerke”-Reihe faszinieren seit Generationen jung und alt.

Da ist es kein Wunder, dass auch im Zuge der gestiegenen Möglichkeiten im Bereich der CGI-Animationen, immer mehr zauberhafte Zeichentrickfilme, als Realfilme adaptiert werden.

Worum es sich bei der Bezeichnung “Meisterwerke” überhaupt handelt, worauf bei den Realfilmadaptionen geachtet wird, welche Filme bereits umgesetzt wurden und auch welche Euch in Zukunft erwarten, verraten wir in unserem Artikel. Viel Spaß beim stöbern!

“Laughter is timeless, imagination has no age, and dreams are forever.”Walt Disney

Das Logo von “Walt Disney Pictures”. Seit 2011 verwendet die Walt Disney Company auf der Leinwand nur noch die Bezeichnung “Disney”.[1]

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https://www.langweiledich.net/walt-disney-logo-evolution/

Beschreibung

Klassifizierung und Ausrichtung

Ursprünglich seit 1994 adaptiert der Disney Konzern viele seiner Trickfilme aus der sogenannten “Walt Disney Meisterwerke”-Reihe als Realfilme.

Als “Walt Disney Meisterwerke” werden Filme bezeichnet die von den “Walt Disney Animation Studios” produziert wurden.[2] Dazu zählen klassische Zeichentrickfilme wie z.B. “Der König der Löwen” (1994) aber auch Computeranimationsfilme wie “Zoomania” (2016).

Entgegen vieler Annahmen, handelt es sich bei dem Begriff „Meisterwerke“ nicht um vom Disney-Konzern ausgesuchte „besonders wertvolle“ Werke, sondern lediglich um eine Kennzeichnung für alle abendfüllenden Animationsfilme, aus der Abteilung der „Walt Disney Animation Studios“.[3]

Nicht unter die Bezeichnung „Meisterwerke“ fallen beispielsweise Produktionen aus dem Direct-to-Video Bereich oder Filme der „DisneyToon Studios“.

In den USA wird die Bezeichnung „Walt Disney Classics“ oder „Walt Disney Animated Classics“ verwendet.[4]

Normalerweise wird bei den Realfilmadaptionen darauf geachtet, dass sich die Filme weitestgehend am Original orientieren[5] , wie bei dem 2017 erschienenen “Die Schöne und das Biest”. Dennoch gibt es auch eher lose Neuadaptionen, wie im Falle von “Alice im Wunderland” (2010), in dem nur einzelne Elemente oder Details übernommen wurden.

Veröffentlichungen

Nach vereinzelten Veröffentlichungen in den Jahren 1994, 1996 und 2000 mit “Das Dschungelbuch”, “101 Dalmatiner” und “102 Dalmatiner” produziert der Disney-Konzern seit etwa 2010 wieder mehr Realfilmadaptionen, wobei ab 2014 in der Regel maximal zwei, jedoch meist ein Film pro Jahr veröffentlicht wurde.

Alleine im Jahr 2019 wurden fünf Filme veröffentlicht. Für 2020 und 2021 sowie die kommenden Jahre sind bereits weitere Remakes angekündigt.


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https://www.moviepilot.de/news/disney-live-action-remakes-alle-vergangenen-und-geplanten-filme-1108582

Liste der veröffentlichten Remakes

  • 1994 - Das Dschungelbuch
  • 1996 - 101 Dalmatiner
  • 2000 - 102 Dalmatiner
  • 2010 - Alice im Wunderland
  • 2014 - Maleficent – Die dunkle Fee
  • 2015 - Cinderella
  • 2016 - The Jungle Book
  • 2016 - Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
  • 2017 - Die Schöne und das Biest
  • 2018 - Christopher Robin
  • 2019 - Dumbo
  • 2019 - Aladdin
  • 2019 - Der König der Löwen
  • 2019 - Maleficent: Mächte der Finsternis
  • 2020 - Susi und Strolch
  • 2020 - Mulan
  • 2021 - Cruella

Liste der angekündigten Remakes

  • offen - Arielle, die Meerjungfrau
  • offen - Der Glöckner von Notre Dame
  • offen - Lilo & Stitch
  • offen - Pinocchio
  • offen - The Jungle Book 2
  • offen - Schneewittchen und die sieben Zwerge
  • offen - Schneewittchen und die sieben Zwerge 2
  • offen - Peter Pan & Wendy

Anmerkung zur Seite

Dies ist die Übersichtsseite der Disney Meisterwerke (Realverfilmungen) auf derofa.de.

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Anmerkung der Redaktion: Quelle aller nicht gekennzeichneten Angaben ist die deutschsprachige Wikipedia (Stand: 14.04.2020).

Star Wars Universum - Womit starten?!

Star Wars - Übersichtsseite

Das Star-Wars-Universum, welches einst unter der Feder von George Lucas im Jahr 1977 entstand, ist heute eines der erfolgreichsten Film-Franchises aller Zeiten. Mittlerweile gilt es unter Fans als heiliger Gral unter den epischen Science-Fiction-Universen.

Was es zu Star Wars zu wissen gibt, was über die vielen Jahre für Werke entstanden sind, und in welcher Reihenfolge sich der geneigte Zuschauer die Produktionen anschauen sollte, haben wir uns in unserem Artikel genauer angeschaut.

Bereits rezensierte Werke sind in unserer Übersicht verlinkt und werden stetig erweitert. Viel Spaß beim stöbern.


Offizielles Logo von “Star Wars”

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https://de.wikipedia.org/wiki/Star_Wars#/media/Datei:Star_Wars_Logo.svg

Beschreibung

“Star Wars” ist ein Franchise und fiktives Science-Fiction-Universum, welches mit dem Film “Krieg der Sterne” (“Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung”) im Jahre 1977 seinen Anfang nahm.

Schöpfer von “Star Wars” ist der US-amerikanische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent George Lucas.

Im Jahr 2012 verkaufte George Lucas seine Firma “Lucasfilm” an den Medienkonzern “Disney”, welcher seither die Rechte an der Marke “Star Wars” besitzt.

Seit dem Verkauf werden alle Projekte von der neuen Präsidentin von Lucasfilm Kathleen Kennedy betreut. Sie war maßgeblich an allen Star Wars Filmen, die nach dem Verkauf an Disney erschienen sind, beteiligt, sowie an der “Star Wars” Serie “The Mandalorian” (seit 2019).[1]

Das “Star Wars” Franchise ist eines der erfolgreichsten in der Geschichte der Unterhaltungsmedien. Schätzungen des “Fortune Magazine” über den Gesamterlös der Marke, belaufen sich auf 42 Milliarden US-Dollar. In den Top 100 der finanziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten, sind sieben “Star-Wars”-Filme vertreten (Stand: 13.04.2020).[2]


Schöpfer George Lucas neben Produzentin Kathleen Kennedy

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https://boundingintocomics.com/2019/11/20/kathleen-kennedy-explains-why-george-lucas-expressed-dissatisfaction-with-star-wars-the-force-awakens/

Filme

Originaltrilogie

Prequel-Trilogie (Vorgeschichte der Originaltrilogie)

Sequel-Trilogie (Fortsetzung der Originaltrilogie)

  • 2015 - Star Wars: Das Erwachen der Macht
  • 2017 - Star Wars: Die letzten Jedi
  • 2019 - Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

A-Star-Wars-Story Spin-offs

TV-Filme

  • 1984 - Ewoks - Die Karawane der Tapferen
  • 1985 - Ewoks - Kampf um Endor

Animationsfilme

  • 2008 - Star Wars: The Clone Wars (Film zur gleichnamigen Serie)

Serien

Realserien

Animationsserien

  • 1985-1986 - Droids (Freunde im All)
  • 1985-1986 - Ewoks (Die Ewoks)
  • 2003-2005 - Star Wars: Clone Wars
  • 2008-2014, 2020 - Star Wars: The Clone Wars
  • 2014-2018 - Star Wars Rebels
  • 2018-2020 - Star Wars Resistance

Games

Jedi Knight

  • 1995 - Dark Forces
  • 1997 - Star Wars Jedi Knight: Dark Forces II
  • 1998 - Star Wars: Jedi Knight: Mysteries of the Sith
  • 2002 - Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast
  • 2003 - Star Wars Jedi Knight: Jedi Academy

Knights of the Old Republic

  • 2003 - Star Wars: Knights of the Old Republic
  • 2004 - Star Wars: Knights of the Old Republic II: The Sith Lords

Battlefront

  • 2004 - Star Wars: Battlefront
  • 2005 - Star Wars: Battlefront II
  • 2015 - Star Wars Battlefront
  • 2017 - Star Wars Battlefront II

Lego Star Wars

  • 2005 - Lego Star Wars
  • 2006 - Lego Star Wars II: Die klassische Trilogie
  • 2007 - Lego Star Wars: Die komplette Saga
    (Kombination/Neuauflage der beiden Vorgänger aus den Jahren 2005 und 2006).[3]
  • 2011 - Lego Star Wars III: The Clone Wars
  • 2016 - Lego Star Wars: Das Erwachen der Macht
  • geplant 2020 - Lego Star Wars: Die Skywalker Saga

The Force Unleashed

  • 2008 - Star Wars: The Force Unleashed
  • 2010 - Star Wars: The Force Unleashed II

Jedi: Fallen Order


Chronologie

Möchte man die Star-Wars-Filme (oder gar das ganze Universum) in der “richtigen”, also der chronologischen Reihenfolge der Haupthandlungen schauen, stellt sich die Frage der Chronologie.

Während sich die Original- und Prequel-Trilogie noch leicht durch die Bezeichnung “Episode” im Titel unterscheiden lassen, sieht es bei Sequel-Trilogie, sowie den Spin-offs und Serien schon anders aus.

Wir bringen Lichtschwert ins dunkle und verraten Euch, wie Ihr am besten alle Teile hintereinander genießt.

Offizieller Kanon

Die fiktive Zeitrechnung in Jahren wird durch “VSY” und “NSY” gegliedert. Diese Kürzel bezeichnen die Zeit Vor der Schlacht von Yevin und Nach der Schlacht von Yevin. Die Schlacht von Yevin bildete das Ende vom ersten Star-Wars-Film “Krieg der Sterne” (Episode IV - Eine neue Hoffnung) aus dem Jahr 1977.[3]

Im Star Wars Universum wird zwischen kanonischen und unkanonischen Werken unterschieden. Die unkanonischen, also die Werke die nicht zum offiziellen Kanon gehören, werden als “Erweitertes Universum” bezeichnet.[4] Dennoch lassen sich auch unkanonische Werke zeitlich grob einordnen.

Legende für die Markierungen:
[UK] - Unkanonisch (Erweitertes Universum) 
[TV] - TV-Filme
[AS] - Animationsserien

Die richtige Reihenfolge (nur Filme)

Die richtige Reihenfolge (Filme, Realserien)

Die richtige Reihenfolge (Filme, Real- und Animationsserien)


Anmerkung zur Seite

Dies ist die Übersichtsseite des Star Wars Universums auf derofa.de.

Auf Übersichtsseiten fassen wir unter dem Begriff “Universum” alle für uns relevanten Werke eines Franchise oder eines Themas zusammen.

Die Übersichtsseiten verfolgen keinen Anspruch auf eine vollständige Auflistung aller je erschienenen Werke einer Marke oder eines Themas, sondern dienen der Übersicht der bisher veröffentlichten und der möglicherweise kommenden Beiträge auf derofa.de.


Anmerkung der Redaktion: Quelle aller nicht gekennzeichneten Angaben ist die deutschsprachige Wikipedia (Stand: 13.04.2020).

Disney+ – Die Streaming-Konkurrenz?!

Der Name Disney begleitet uns schon seit unserer Kindheit mit wundervollen Werken, die wir heute und damals noch genauso hervorragend empfinden. 

Walt und Roy Disney gründeten 1923 in Kalifornien die „Disney Brothers Cartoons“. Damals noch unter diesem Namen vertreten, wurde der Konzern 1929 zu „Walt Disney Productions, Ltd.“

Die ersten Auftritte von Mickey, Goofey und Co. folgten. Zu dieser Zeit konnten sich die beiden Brüder nicht vorstellen, in der Zukunft eine der erfolgreichsten Medienunternehmen zu werden.


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https://www.tz.de/multimedia/disney-plus-streaming-preis-start-deutschland-zr-13458803.html

Große Erfolge und die Reise einer kleinen Maus

Viele fragen sich wieso Disney so erfolgreich wurde. Dies ist ganz einfach zu beantworten. Denn schon damals, sowie heute verzaubert Disney mit seiner Magie Jung und Alt. Die Zeichentrickfilme, die damals noch ohne jegliche CGI-Effekte produziert worden sind, gehören heutzutage zu den Klassikern animierter Filme.

Mickey und seine Reise durch die Zeit, nahm einen großen Stellenwert im Herzen jedes Fans ein . Die Entwicklung einer Schwarz-Weißen Maus, bis hin zum bunten Racker so wie wir ihn heute kennen, ist ein geschichtlicher Höhepunkt von Disney. Neben den sympathischen Charakteren, legt Disney auch viel wert auf die Liebe zum Detail. Jeder Animationsfilm wurde so gründlichst studiert und durchdacht geplant, dass selbst Schneewittchens kleine Vögel vor Freude zwitschern.

Im Kontrast dazu zeigt sich jedoch, dass man auch durch altbewährte Stilmittel erfolgreich sein kann. Das japanische Entwicklerstudio „Studio Ghibli“ bleibt sich treu und produziert bis heute selbst gezeichnete, hochwertig produzierte Animationsfilme. Auch wenn Disney sich von der Kunst des „selbst Zeichnens“ teils entfremdet hat, weisen die Filme heute dennoch zu erfreuen und überzeugen.


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https://www.chip.de/news/Disney-So-holen-Sie-alles-aus-dem-neuen-Streaming-Dienst_182512620.html

Der neue Streaming-Dienst

Wir leben derzeit in einer Mediengesellschaft, die sich so stark weiterentwickelt hat und große Unterschiede zur Vergangenheit aufweist.

Netflix, Prime Video und Co. gehören derzeit in jeden Haushalt und sind so bekannt wie nie zuvor. Streaming ist der neueste Hit und so erfolgreich wie eh und je.

Das Disney sich eine Scheibe davon abschneiden wollte, ist nicht wunderlich und so entwickelte der große Medienkonzern eine eigene Streaming-Plattform bzw. Video-On-Demand-Dienst.

Am 12. November 2019 startete dieser bereits erfolgreich in den USA. In anderen Ländern wie Deutschland ist der Dienst seit dem 24. März 2020 verfügbar. In Frankreich z.B. wurde der Start des Dienstes auf den 07. April 2020 verschoben - dies auf Grund des aktuell voranschreitenden Virus COVID-19. [1]

Disney+ macht nicht nur Netflix und Co. durch die Alternativangebote Konkurrenz, sondern entfernt “Disney Exclusive Inhalte” wie z.B. “Marvel” oder “Star Wars” auf den Streaming-Plattformen. Dies hat zur Folge das Netflix und Amazon Prime Video seine Angebotsliste minimieren mussten.


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https://praxistipps.chip.de/disney-plus-preis-rabatt-geraete-und-account-teilen-infos_116372

Was uns Disney+ bietet

Disney+ setzt neben der Eigenmarke „Disney“ auf Inhalte wie „Marvel“, „Pixar“, „Lucasfilm“, „National Geographic“, „20th Century Studios“, “die Simpsons”, sowie alle Filme der “Indiana Jones” und “Fluch der Karibik”-Reihe. Sie wollen den Schwerpunkt auf Film- und Serieninhalte legen und zudem Klassiker wie „Steamboat Willie“ an Bord nehmen. Neben diesen Angeboten bietet Disney+ zudem auch Bonusmaterial diverser Inhalte an. So ganz wie bei Netflix und Co. ist der Streaming-Dienst dann doch nicht.

Wie sieht es mit der Bildqualität aus? Alle Inhalte streamt der Anbieter in HD und 4K/UHD und teilweise mit HDR (falls dies technisch möglich ist).

Wie viele Benutzerprofile sind pro Account möglich? Es lassen sich bis zu sieben Nutzerprofile pro Account anlegen. Jedoch ist es nur möglich vier Streams gleichzeitig laufen zu lassen - d.h. auf vier verschiedenen Geräten ist es möglich die Inhalte gleichzeitig zu streamen.

Die “Disney Exclusive Serien” werden zum Teil in periodischer Ausstrahlung in Episoden herausgebracht. Das heißt ihr habt anfangs nicht bei den gesamten Inhalten Zugriff auf die komplette Staffel einer Serie. Baby Yodas Auftritt in „The Mandalorian“ ist hier ein gutes Beispiel dafür. Derzeit sind nach dem Start nur die ersten beiden Folgen (sog. Kapitel) verfügbar.

Bei anderen Inhalten verhält es sich jedoch anders. Inhalte die älter oder kein Serienformat sind, sind zu Beginn an vollständig verfügbar.

Falls ihr Inhalte für unterwegs sucht ist es auch möglich, diese ganz einfach zu downloaden. Auch Disney+ bietet den Käufern dieses Feature an.


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https://giphy.com/explore/steamboat-willie

Was kostet Disney+ ?

Die Kosten belaufen sich für ein 12-monatiges Abonnement auf 69,99€ und auf einen monatlichen Preis von 6,99€.

Vor dem Start des Streaming-Dienstes wurde von Disney ein monatlicher Preis von 4,99€ genannt. Diesen konnten sie jedoch nicht einhalten und mussten den monatlichen Preis um zwei Euro erhöhen.

Wer schnell war konnte sich vor dem Start am 24. März 2020 einen kleinen Rabatt für das Jahresabonnement sichern.

Falls ihr euch nicht sicher seid, ob euch der Dienst mit ihren Inhalten überzeugen kann, der kann ein kostenloses 7-Tage Abonnement in Anspruch nehmen. Doch Vorsicht, nach dem abschließen dieses Abos werden die monatlichen 6,99€ nach 7 Tagen automatisch mit der hinterlegten Zahlungsmethode bezahlt. Rechtzeitige Kündigung bringt euch aus dem Abonnement heraus!


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https://www.allround-pc.com/news/2020/disney-aktuell-mit-fruehbucher-jahres-abo-fuer-5999-euro

Fazit

In unserem Test stellten wir fest das “Disney+” Streaming-Diensten wie Netflix und Co. eine große Konkurrenz sein wird. Neben etlichen Inhalten bietet der Dienst auch einen günstigen monatlichen Preis, der sogar Netflix von der Leinwand stoßt. Disney+ legt somit einen hervorragenden Start hin.

Der Video-On-Demand-Dienst ist auf verschiedenen Plattformen ob Smart-TV, Fire TV Stick, Smartphone, Chromecast, PlayStation 4, Xbox One oder Tablet als App gratis verfügbar. Die Registrierung verläuft schnell und ohne Komplikationen und bietet mit einer gigantischen Auswahl an Filmen und Serien genug für die Tage zu Hause mit der Maus und einer Reise durch die Vergangenheit/Zukunft.


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https://www.dw.com/de/streaming-disney-m%C3%B6chte-mehr-als-nur-mickey-mouse-sein/a-51197275

Was haltet Ihr von dem neuem Streaming-Dienst Disney+?

Lasst es uns in den Kommentaren wissen!


Autor: Lissa

Vefasst am: 25.03.2020


 

Bescheidene Helden (2018)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

“Bescheidene Helden” ist ein Anime vom geistigen Studio Ghibli Nachfolger Studio Ponoc, der in Deutschland bisher exklusiv auf Netflix verfügbar ist.

Das noch junge Animations-Studio welches aus ehemaligen Mitarbeitern des legendären Studio Ghibli, allen voran Produzent Yoshiaki Nishimura hervor ging, glänzte zuletzt mit dem Spielfilm und Studio-Debüt “Mary und die Blume der Hexen” (2017).

Nachdem wir uns den Anime-Film rund um die kleine Hexe Mary in unserem Review bereits genauer angeschaut haben, wollten wir wissen, was der neueste Streich “Bescheidene Helden” von Studio Ponoc zu bieten hat.

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Genre: Anime

Originaltitel: Modest Heroes (alternativ: Modest Heroes – Ponoc Short Films Theatre, Volume 1)

Produktionsland: Japan

Regie: Hiromasa Yonebayashi, Yoshiyuki Momose, Akihiko Yamashita

Drehbuch: Hiromasa Yonebayashi, Yoshiyuki Momose, Akihiko Yamashita

Musik: Takatsugu Muramatsu, Masanori Shimada, Yasutaka Nakata

Länge: 53 Minuten

Altersfreigabe: FSK nicht bekannt (Stand: 23.02.2019)

Wertung:  

Autor: Jayes

Verfasst am: 06.10.2019


Erstes Volume des “Ponoc Short Films Theatre”

Die Japaner von Studio Ponoc liefern ein Bündel aus drei erstklassigen Kurzfilmen, welche in Deutschland bisher ausschließlich auf der Streaming Plattform Netflix erschienen sind.

Das liebevoll geschnürte Paket hört auf den Namen “Bescheidene Helden” (engl. Titel: “Modest Heroes”).

Studio Ponoc gab im März 2018 bekannt, eine neue Reihe von Kurzfilmen aufgeteilt in mehrere Volumes geplant zu haben.[1]

“Bescheidene Helden” ist nun also der erste Band des “Ponoc Short Films Theatre”-Projekts, welches jeweils aus drei Kurzfilmen mit einem übergeordneten Thema bestehen soll.


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https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ponoc_Short_Films_Theatre_Logo.png

Kurzfilm 1 - “Kanini & Kanino”

Der erste Kurzfilm mit dem Titel “Kanini & Kanino” handelt von den beiden namensgebenden “Unterwassermenschen”, welche sich aufgrund ihrer geringen Größe, in ihrer Umwelt allerlei Gefahren ausgesetzt sehen. Ob andere Wasserlebewesen oder die Kraft der Elemente, es lauern Gefahren im kühlen Nass. Unterstützung in dieser Welt erhalten sie von ihrem Vater. Auch ihre schwangere Mutter spielt später eine Rolle.

Die Inspiration für den Kurzfilm soll laut Produzent Yoshiaki Nishimura in der Geburt des zweiten Kindes von Regisseur Hiromasa Yonebayashi liegen, während dieser er sich alleine Zuhause mit seinem kleinen Sohn befand. Wesentliche Motive sind daher die Themen Geburt, Schutz der Kinder und im Land der aufgehenden Sonne Japan häufig auftretende Naturkatastrophen.


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https://www.crunchyroll.com/de/anime-news/2019/01/04-1/ponocs-modest-heroes-anime-anthology-previewed-in-english-clip

Eine wesentliche Besonderheit am Kurzfilm vom “Arietty” und “Mary”-Regisseur Yonebayashi ist sicherlich, dass es sich um einen Stummfilm handelt, bei dem die Charaktere nur wenige Laute von sich geben. Außerdem ist er stilistisch den vergangenen Ghibli-Werken und auch dem Spielfilm “Mary und die Blume der Hexen” am ähnlichsten.

Beim Mix aus “Arietty” und “Ponyo” weiß uns besonders die Umsetzung des Wassers, welches scheinbar fotorealistisch eingearbeitet wurde, zu gefallen. Ebenso sticht die außergewöhnlich schöne Musik hervor.

Auch wenn eine wirkliche Geschichte nur untergeordnet wahrzunehmen ist, zeigt “Kanini & Kanino” wie CGI perfekt dosiert mit klassischem Zeichentrick Handwerk kombiniert werden sollte. Und das alleine schon macht den Kurzfilm zu einem Vorzeigewerk im Anime-Genre.

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… computeranimierte Fische für die Wasserratten “Kanini & Kanino”.


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https://susuwatori.tumblr.com/post/181882009879/studio-ponocs-modest-heroes

Kurzfilm 2 - “Life Ain’t Gonna Loose”

“Life Ain’t Gonna Loose” oder “Das Leben wird nicht verlieren” heißt der zweite Kurzfilm in “Bescheidene Helden”, bei dem Yoshiyuki Momose Regie führte.

Vom magischen verschlägt es uns in ein realistischeres Szenario. Ein kleiner Junge leidet an einer starken Lebensmittelallergie. Welch gravierende Auswirkungen dies auf seinen Alltag hat, und was solch ein Schicksal für ein junges Kind und seine Mutter bedeutet, dem widmet sich “Life Ain’t Gonna Loose”.


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Wie Produzent Yoshiaki Nishimura im Interview verriet, basiert der Kurzfilm auf einem kleinen Jungen den er persönlich kennt. Respekt zollen soll das Werk, der besonderen Beziehungen zwischen Müttern und deren Kindern.[2]

“Außer mir würde niemand dieses Thema behandeln”, stellt Nishimura fest.[3]

Wir freuen uns, dass er es behandelt hat. Der Film zeigt in kürzester Zeit eine Geschichte wie sie lebensnäher nicht sein könnte und gibt uns die Möglichkeit uns in die Lage der Figuren zu versetzen sowie Mitgefühl zu entwickeln. Ein wichtiges Werk, welches auch künstlerisch hervorragend umgesetzt worden ist und darüber hinaus seine Botschaft vermittelt.

  …

… Notfallspritzen für den tapferen Jungen mit Lebensmittelallergie.


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http://www.tumgir.com/tag/modest%20heroes

Kurzfilm 3 - “Invisible”

Im dritten, unter dem ehemaligen Ghibli-Zeichner Akihiko Yamashita entstandenen Kurzfilm “Invisible”, geht es actionreicher zu.

Eine dürre Gestalt blickt in den Spiegel. Dass es sich überhaupt um “jemanden” handelt, verrät nur die scheinbar schwebende Kleidung. Schließlich kommt unter der Sogwirkung des Soundtracks ein Werk zum Vorschein, in dem ein Mann so unsichtbar ist, dass sogar eine Kamerafahrt durch seinen Körper gleitet. Als ihn ausgerechnet ein Blinder Mann “sieht”, erreicht der Kurzfilm die Größe eines methaphorischen Meisterwerks.


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https://planetafiyu.tumblr.com/post/188469362096/modest-heroes-invisible-2018-and-you-have-you

Wie es zu “Invisible” kam ist besonders interessant. Produzent Nishimura war immer begeistert davon, wie perfekt der Chefzeichner von “Das Wandelnde Schloss” Yamashita, zu Studio-Ghibli-Zeiten Bewegungen und Menschen zeichnete. Also wollte er ihm eine besondere Herausforderung bieten und gab den Auftrag, einen Unsichtbaren zu zeichnen. Auch wenn Yamashita erwiderte dies sei unmöglich, beteuerte Nishimura, gerade deswegen solle er es versuchen.[4]

“Invisible” fängt eine unheimlich dichte Stimmung ein und erinnert dabei an einige düstere 90er Jahre Anime-Produktionen wie z.B. “Memories”.

  …

… unsichtbare Menschen für ein metaphorisches Meisterwerk der tieferen Ebenen, das man nicht nur als Anime-Fan unbedingt gesehen haben muss!


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Fazit – Die Traumfabrik

Mit “Bescheidene Helden” hat Studio Ponoc wie schon in “Mary und die Blume der Hexen” ein außergewöhnliches Werk geschaffen, was qualitativ in beinahe allen Belangen aus der breiten Masse hervorsticht.

Zurecht erscheint zwischen den Kurzfilmen eine Art “Fabrik der Zeichnungen”, die in uns die Vorstellung von Studio Ponoc als magische “Traumfabrik” auslöste.

Durch die Abwechslung bei den Genres der drei Kurzfilme, erscheint “Bescheidene Helden” trotz seines zusammenhängenden Grundthemas, als abwechslungsreicher Anime Dreiteiler, in dem besonders Akihiko Yamashitas “Invisible” enorm herausragt.

Wir hoffen auf weitere Volumes dieser außergewöhnlichen Werke, denn durch das hohe Niveau der Produktionen, erscheint uns Studio Ponoc als letzte Bastion des klassischen Anime Kinos – und das ist wirklich heldenhaft!


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Weathering With You (2019)

  • 8.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 8.5/10
8.5/10

Steevo meint - Ausgezeichnet

Makoto Shinkais nächstes Meisterwerk.

Gute Geschichte, Animationstechnisch auf höchstem Niveau und sehr gute Synchro.

Meiner Meinung nach ist er fast gleichauf mit “Your Name”, man sollte die beiden Filme aber natürlich nicht vergleichen da es ja keine weiterführung ist.

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Genre: Anime

Originaltitel: Tenki No Ko

Produktionsland: Japan

Regie: Makoto Shinkai

Drehbuch: Makoto Shinkai

Musik: Radwimps

Länge: 114 Minuten

Altersfreigabe: FSK 6

Beschreibung

Weathering With You ist der nächste Film von Makoto Shinkai, vier Jahre nach dem überaus Erfolgreichen Film “Your Name”.

In dem Film Weathering With You geht es darum das es in dem Land Japan dauerhaft regnet, obwohl es Sommer ist und die Sonne strahlen sollte, es gibt aber laut Wetterbericht keine besserung.

Es gibt aber eine Hoffnung die kaum einer kennt und das ist “Das Sonnenscheinmädchen”.

Nur sie kann alles wieder in Ordnung bringen.

 

Hina am Schrein

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https://www.nytimes.com/2020/01/16/movies/weathering-with-you-review.html

Hodaka und Hina blicken Richtung Sonne

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https://ninotaku.de/weathering-with-you-review/

Nagi, Hina und Hodaka machen Freudensprünge

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https://www.sputnik-kino.com/program/movie/1887

Cuphead (2017)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Wir wünschten es gäbe ein Jump ’n’ Run Videospiel im 30er Jahre Cartoon Look. Gibts nicht? Gibts jetzt! Dank dem kanadischen Entwicklerstudio “StudioMDHR”, die mit “Cuphead” genau das mit Bravour abliefern.

Warum der Titel so ein wunderbar gestaltetes, dazu noch bockschweres Spiel ist und sich trotzdem so flüssig schlürft, wie der Kaffee in “Muggimans” Tasse, erfahrt Ihr in unserem Test.

Übrigens: das ursprünglich exklusiv für Microsofts Plattformen veröffentlichte Spiel, kam nachträglich auch für die Nintendo Switch.

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Genre: Shoot ‘em Up, Jump ’n’ Run, Side-Scroller

Originaltitel: Cuphead

Produktionsland: Kanada

Entwicklerstudio/Publisher: StudioMDHR

Musik: Kristofer Maddigan

Spielmodus: Singleplayer, Koop-Modus

Spielzeit: 10-15 Stunden (Story), 25-30 Stunden (100%)

Plattformen: Download: Xbox One, PC, Nintendo Switch (Stand: 05.01.2020)

Altersfreigabe: USK 6

Wertung:  

Testplattform: Xbox One

Autor: Jayes

Verfasst am: 05.04.2019


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https://www.turn-on.de/play/review/cuphead-im-test-nostalgisch-niedlich-teuflisch-schwer-312729

Der Schwierigkeitsgrad

Warum beginne ich dieses Review wohl ausgerechnet mit dem Thema Schwierigkeitsgrad? “Trough all your battles, and all my rhymes… you have failed and perished 1762 times.”, sagt mir der verächtlich grinsende und offensichtlich schadenfrohe Cartoon-Brunnen. Ja - wir sind in unserem Test von “Cuphead” tatsächlich 1762 mal gescheitert. 1762 mal hat “The Devil” gesiegt, wie der Antagonist passenderweise im Spiel heißt.

“Cuphead” kann man sicher als eines der schwersten Spiele einordnen die es je gab. Die fröhlich bunte und klassische Cartoon-Optik täuscht völlig über dieses teuflische Ausmaß der Schwierigkeit hinweg. Es gab Level die wir gemeinsam im Koop-Modus gefühlt 100 mal beginnen mussten, um schlussendlich den Bildschirm als Sieger zu verlassen. Und das trotz jahrzehntelanger Videospielerfahrung. Da können auch schon mal ein bis zwei Stunden pro Level vergehen.


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https://gifs.alphacoders.com/gifs/view/190588

Und ob Ihr es glaubt oder nicht, die Schwierigkeit des Spiels, welche so herrlich zum ausrasten und umher werfen von bösen Wörtern sowie Gegenständen animiert, ist eine der großen Stärken von “Cuphead”. Klar wäre es ebenfalls schön gewesen ein eher gewöhnliches Jump ’n’ Run mit einem durschnittlichen Schwierigkeitsgrad in eben dieser schönen, einzigartigen und seltenen Optik zu genießen. Mit ganz klassischen Side-Scroller-Leveln und vielleicht ein paar wenigeren sowie moderateren Endbossen. Aber letzten Endes ist die Schwierigkeit von “Cuphead” ein Garant dafür diese in allen Belangen künstlerisch so wertvollen Level, in ihrer ganzen Pracht wirklich voll auszureizen.

In Zeiten wo Spieleentwickler häufig die breite Masse im Blick haben und die Spieler oft etwas zu sehr an die Hand nehmen, fühlt sich “Cuphead” herausfordernd und so richtig oldschool an, spielt sich aber modern und butterweich. Außerdem hat man so viel mehr von “Cuphead”, da sich der reine Gameplay-Umfang der nicht so zahlreichen Level erhöht, und sich schwere Level nach dem glorreichen Sieg wie ein kleiner Meilenstein anfühlen.

Ohne eine gehörige Portion Frustrationstoleranz wird es also wohl keinem Spieler gelingen das Ende von “Cuphead” zu sehen – außer übers Youtube-Let’s-Play.


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Hohe Kunst

“Cuphead” ist stark inspiriert von den Stilmitteln des surrealen Cartoon-Looks der 30er Jahre. Die großen und bekannten Vertreter von Zeichentrick waren damals Walt Disney mit seiner heute noch vorherrschenden “Micky Maus” und Max Fleischer aus dessen Feder bspw. “Popeye der Seemann” stammt.

Als wir erfuhren, dass “Cuphead” ein Side-Scroller im 30er Jahre Zeichentrick-Stil sein wird, merkten wir ihn uns sofort als vielversprechenden Titel vor. Nach dem ersten Gameplay-Trailer war es bereits um uns geschehen, sah es doch so aus, als wäre “Cuphead” kein Spiel sondern ein waschechter Trickfilm. 


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https://gifs.alphacoders.com/gifs/view/190584

Unseren hohen Erwartungen wurde das Shoot ‘em Up dann auch gerecht. Man kann “Cuphead” mit Fug und Recht als spielbaren Zeichentrickfilm bezeichnen, der mit perfekt passender Jazz-Musik untermalt ist. Musik die sogar auf unsere Bewegungen reagiert und trotzdem immer im Takt zu bleiben scheint. Es bleibt immer der Cartoon obwohl wir die Tassen “Cuphead” und “Mugman” steuern. 

Unsere Spitznamen wurden schnell “Cupahead” und “Muggimann” – einfach weils niedlich klang und so drollig aussah, wie “Muggiman” bei jedem Levelstart am Strohhalm aus seinem Kopf (der Tasse) zog, um nochmal einen beherzten Schluck zu nehmen.

Der Fantasie sind bei der Gestaltung der Level und vor allem der Endbosse keine Grenzen gesetzt. So ziemlich alles was man sich nur im entferntesten aus einem Cartoon vorstellen kann, wird man sicher auch in “Cuphead” wiederfinden. Und alles ist auf den Pixel genau perfekt gezeichnet und umgesetzt worden.


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Mehr “Run & Gun”-Level erwartet

Wir erwarteten bei “Cuphead” viele klassische Jump ’n’ Run-Level mit einigen wenigen Endgegner-Leveln. 

Was “Cuphead” aber letzten Endes bietet sind nur wenige sogenannte “Run & Gun”-Level, also weitläufigere Side-Scroller-Level, bei denen wir uns von links nach rechts durchs Bild kämpfen wie man es aus klassischen Jump ’n’ Runs kennt. Hinzu kommen ungewöhnlich viele Boss-Level, in denen wir gegen einen Endboss antreten müssen. Dieser hat einen Lebensbalken welcher “Shoot ‘em Up” typisch Stück für Stück abgearbeitet werden muss. Dabei wechseln zwischen den verschiedenen Stufen des Lebensbalkens häufig die Gegner sowie die Umgebungen oder der Endboss transformiert sich zu einer nächsten Stufe.

Den einzigen Kritikpunkt den wir bei “Cuphead” finden können ist also die Unausgewohenheit der beiden Leveltypen. Die Endbosse sind meist doch deutlich schwerer als die “Run & Gun”-Level. Durch mehr “normale” Level hätte also eine Ausgewogenheit geschaffen werden können. So bleibt für einige gemütlichere “Run & Gun”-Level nach einem Endboss meist kein Platz sondern es geht gleich zur nächsten riesen Herausforderung.


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Fazit – Origineller geht nicht

“Cuphead” ist beinahe in allen Belangen genau auf den Punkt! Der Umfang und die Spielzeit sind vollkommen in Ordnung, der Preis bei der Veröffentlichung war sehr fair. Bugs sind absolute Mangelware bis nicht vorhanden. Künsterlisch ist das Spiel extrem wertvoll und den 30er Jahre Cartoon-Stil gab es wohl noch nie in einem Videospiel.

“Cuphead” bietet zudem wohl die präziseste und verzögerungsfreieste Steuerung die wir in einem Videospiel bisher gespürt haben. Dies wird durch den ergonomischen Xbox One Controller noch unterstützt. Jede noch so kleine Eingabe wird ohne Input-Lag sofort präzise im Spielgeschehen umgesetzt. Deshalb fühlt sich “Cuphead” zwar sauschwer - aber jederzeit fair an, und ist ein wahres Skillspiel.


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Auch wenn wir aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades nach Trial-and-Error Prinzip immer wieder die gleichen Level wiederholen müssen - weder Musik noch Gameplay werden je langweilig, wir können es noch so oft versuchen und dennoch genießen.

Kurzum: “Cuphead” schlürft sich so flüssig wie der Kaffee in “Muggimans” Tasse. Gelegenheitsspieler die gemütliche Jump ’n’ Run Kost suchen sind hier eher fehl am Platz und sollten sich vorher überlegen, ob sie sich der teuflischen Herausforderung “Cuphead” stellen wollen. Blut, Schweiß und Tränen sind bei diesem Kunstwerk jedenfalls jederzeit garantiert.


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Übrigens

Gute Englischkenntnisse sind von Vorteil um den Charm von “Cuphead” noch besser zu verstehen. Das Spiel kommt komplett ohne deutsche Sprachausgabe und Ingame-Texte aus.

Fans können sich außerdem auf Nachschub freuen. Vor kurzem wurde bekannt, dass “StudioMDHR” einen DLC mit dem passenden Titel “The Delicious Last Course” angekündigt hat, der im Laufe des Jahres 2019 erscheinen soll. Diesmal können wir angeblich auch in die Rolle des neuen Charakters Ms. Chalice schlüpfen, die sogar neue Moves mit an Board hat, sowie neue Level, neue Waffen, neue Bosse und vieles mehr. Wir dürfen uns also auf weitere bockschwere und wunderbar gestaltete “Cuphead”-Verzweiflung freuen.


“Are you boys ready to die a lot?”

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Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983)

  • 9/10
    derofa Durchschnittswertung - 9/10
9/10

Herausragend

Mit Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter bringt uns George Lucas 1983 die sechste Episode und den dritten Film der Haupttrilogie an die Kinoleinwand.

Der Meisterregisseur beendet damit die Geschichte des imperialistischen Anführers Darth Vader und das in einem filmisch bombastischen Finale.

Von Fans hoch gelobt und favorisiert, wagt sich derofa.de an die Analyse des Meisterwerks und erklärt euch, was wir vom Finale der klassischen Trilogie halten.

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Genre: Science-Fiction

Originaltitel: Return of the Jedi (dt. Die Rückkehr der Jedi-Ritter), Alternativ: Star Wars: Episode VI – Return of the Jedi

Produktionsland: USA

Regie: Richard Marquand

Drehbuch: George Lucas, Lawrence Kasdan

Musik: John Williams

Länge: 131 Minuten (Kinofassung), 134 Minuten (Special Edition)

Altersfreigabe: FSK 12

Universum: Star Wars

 Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst am: 01.01.2020


Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Han Solo’s Karbonit-Körper befindet sich derweil immer noch bei Jabba the Hutt auf dem Wüstenplaneten Tatooine. Dieser hatte ihn im Vorgängerteil der Reihe Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück in seinen Besitz genommen.

Die rebellische Prinzessin Leia (Carrie Fisher) ist beim Versuch Solo (Harrison Ford) zu retten von Jabba gefangen genommen und versklavt worden.

Während der aussichtslosen Situation kommt indessen der mittlerweile gut ausgebildete Jedi Luke Skywalker (Mark Hamill) zur Hilfe, um seine Freunde aus der Gefangenschaft des Anführers Jabba the Hutt zu befreien.

Nach seiner Rettungsaktion begibt er sich zugleich auf den Weg  zu Yoda, dem alten Meister aller Jedi, der seit dem Ende von Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith ins Exil gegangen ist, um auf dem Planeten Dagobah zu verweilen. Der ehrwürdige Meister erklärt Luke, dass er keine weitere Ausbildung von ihm erhalten kann, da er ihm bereits alles was er weiß beigebracht hat. Er weist ihn darauf hin, dass er sich dem imperialen Anführer Darth Vader (David Prowse) stellen muss, um ein wahrer Jedi-Ritter zu werden. Jetzt ist es erneut sowohl als Jedi und als Mitglied der Rebellen an der Zeit, gegen die imperiale Armee vorzugehen.

Es beginnt abermals eine abenteuerliche Reise durch eine Reihe von Planeten, mit allerlei verrückten Aliengestalten und dem Wiedersehen altbekannter Freunde.




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©20th Century Fox

Lebendiger als je zuvor

Der Film strotzt nur so mit starker Star-Wars-Atmosphäre. Ob wir nun auf einen der Planeten die mysteriösen Alienwesen oder das flauschige Naturvolk der Ewoks, die auf dem Waldmond Endor leben kennenlernen, wir sind in jeder der verschiedenen Locations amüsiert und zu keiner Zeit gelangweilt.

Neben der Zoologie der verschiedenen Tiere und Lebewesen, sowie der Flora und Fauna auf den diversen Planeten, kommt es auch zu epischen Weltraumschlachten, in denen X-Wings sich gegen imperiale Raumschiffe zur Wehr setzen. Diese Vielfalt bringt dem Film die Dichte herbei, uns tief ins Star-Wars-Universum hinein versetzen zu können.

Abgerundet und komplettiert wird dies mit einem deutlichen roten Faden innerhalb der hervorragenden Handlung. Musikalisch erhalten wir einen Score mit feinster Star-Wars-Musik, welches vom bekannten Komponisten John Williams komponiert wurde und uns bis hin zum Finale begleitet.


Eine imperiale Raumflotte

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Widerstand der Rebellen

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Kleines Pelzknäuel

Ewoks sind wohl eines der flauschigsten Aliengetiere die es im Star-Wars-Universum gibt.

Die kleinen Freunde sind nicht nur süß, sondern helfen unseren Protagonisten zudem dabei, dem Imperium den Garaus zumachen.

Der Protokolldroide C-3PO wird von den Walkdbewohnern aufgrund seiner goldenen Metallfarbe als eine Art Gottheit angesehen. Nicht nur der Niedlich-Faktor hat es uns angetan, sondern auch der damit verbundene Humor unseren humanoiden Droiden als Hoheit der flauschigen Ewoks zu sehen.


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Gemeinsam mit den haarigen Ewoks, erleben wir spannende Schlachten auf ihrem Waldplaneten.

Mit Speeren, Schleudern und etlichen Fallen bewaffnet, stellen sie sich den weißen Kampfmaschinen.

Da hat auch ein Stormtrooper keine Chance gegen die cleveren Pelzknäuel.


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Lichtschwertkampf zwischen Gut und Böse

Der sechste Teil der Reihe beinhaltet einige actionreiche Lichtschwertkämpfe, die für das damalige Alter groß gelobt werden müssen. Die Choreografie wurde sehr gut durchdacht und wirkt für uns Zuschauer glaubhaft und realitätsnah.

In den Vorgängerteilen der original Trilogie bekamen die Lichtschwertkämpfe keine sehr große Bedeutung zugemessen. Luke Skywalker hat sich in Episode 6 zu einem wahren Jedi entwickelt. In einem epischen Lichtschwertduell stellt er sich dem dunklen Anführer Darth Vader.

Auch wenn wir dieses mal unseren kleinen grünen Großmeister Yoda nicht in einem Lichtschwertkampf erleben dürfen, erfreuen wir uns dennoch, ihn in Episode 6 nicht missen zu müssen und ein Teil des Kampfes anderer Machtbegabten zu sein.


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https://www.justwatch.com/de/Film/Star-Wars-VI-Die-Rueckkehr-der-Jedi-Ritter

Fazit

Wir finden, mit Episode 6 einen würdigen Abschluss der Haupttrilogie erhalten zu haben. Der Film hat aus den Altlasten des Vorgängers Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück gelernt und uns alles geboten was wir uns gewünscht haben.

Haben wir jemals R2-D2 (Kenny Baker) als Kellner gesehen? Oder die pelzigen kleinen Wesen aus Endor, die uns mit ihrem Speer zuerst Angst einjagen wollten, im späteren Verlauf jedoch mit uns zusammen gegen das Imperium kämpfen.

Das Finale ist so bombastisch eingeschlagen, mit einem lauten Knall, welches uns fröhlich aber zugleich auch traurig auf unsere Couch zurückfallen lässt. Es wird nostalgisch! Die Siegesfeier zum Schluss auf Endor, mit den nachträglich eingearbeiteten Effekten, erfüllen uns mit Gänsehaut und Freude zugleich. Da wird jedem Fan warm ums Herz.

George Lucas hat großartige Arbeit geleistet und die Haupttrilogie angemessen abgeschlossen. Was uns bleibt sind Erinnerungen eines Meilensteins der Filmgeschichte, der bis heute und in Ewigkeit für uns den besten Teil der Star-Wars-Reihe bildet.

Möge die Macht für immer mit uns sein!


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https://www.buzzfeed.com/de/luisdelvalle/40-fakten-ueber-krieg-der-sterne

 

Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück (1980)

  • 6.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 6.5/10
6.5/10

Ganz gut

“Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück” aus dem Jahr 1980 ist die direkte Fortsetzung von “Krieg der Sterne” (1977) und damit Teil der legendären Star-Wars-Saga des Schöpfers George Lucas.

Diesmal führte Lucas jedoch nicht selbst Regie sondern gab die Aufgabe an Irvin Kershner ab. Lucas fungierte nur als ausführender Produzent.

Was die Stärken und Schwächen des Sci-Fi-Abenteuers sind und wie sich „Das Imperium schlägt zurück“ im Vergleich zu anderen Filmen der Saga schlägt, erfahrt ihr im Review.

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Genre: Science-Fiction

Originaltitel: The Empire Strikes Back (dt. Das Imperium schlägt zurück), Alternativ: Star Wars: Episode V – The Empire Strikes Back

Produktionsland: USA

Regie: Irvin Kershner

Drehbuch: Leigh Brackett, Lawrence Kasdan

Musik: John Williams

Länge: 124 Minuten (Kinofassung), 127 Minuten (Special Edition)

Altersfreigabe: FSK 12

Universum: Star Wars

Wertung:   

Autor: Jayes

Verfasst am: 24.12.2019


Überraschungserfolg im Rücken

Nachdem “Krieg der Sterne” ein absoluter Überraschungserfolg an den Kinokassen war mit dem niemand so recht gerechnet hatte, startete die Fortsetzung “Das Imperium schlägt zurück” mit jede Menge Wind im Rücken.

George Lucas war im ersten Teil für seine akribische und eigensinnige Arbeit berüchtigt, die am Set nicht selten für Reibereien sorgte, jedoch letztendlich wohl auch ein Hauptgrund für den Erfolg seines detailverliebten Kultfilmes war.

In Episode V hatte Lucas, vielleicht auch aufgrund dieser Anstrengungen, den Regieposten an Irvin Kershner abgegeben. Auch das Drehbuch stammt nicht von Schöpfer George Lucas selbst sondern wurde von Leigh Brackett und Lawrence Kasdan verfasst. Lucas trat nur noch als Executive Producer (dt. ausführender Produzent) auf.

Konstatieren müssen wir also, dass es zumindest möglicherweise einen Zusammenhang zwischen der Qualität des Filmes und der personellen Besetzung auf diesen Schlüsselpositionen gibt. Uns gefällt das Ergebnis jedenfalls persönlich weit weniger gut als noch im Vorgänger „Krieg der Sterne“, auch wenn Episode V ebenso wohlwollend von Fans und Kritikern aufgenommen wurde.



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Das Imperium schlägt zurück

“Es war einmal in einer weit, weit entfernten Galaxis …

Es ist eine dunkle Zeit für die Rebellion. Obwohl der Todesstern vernichtet worden ist, haben imperiale Streitkräfte die Rebellen aus ihrem Stützpunkt vertrieben und kreuz und quer durch die Galaxis verfolgt.
Nachdem sie der gefürchteten imperialen Sternenflotte entkommen ist, hat eine Gruppe Freiheitskämpfer unter der Führung von Luke Skywalker jedoch einen neuen, geheimen Stützpunkt in der abgelegenen Eiswüste von Hoth errichtet.
Der teuflische Darth Vader - nur von dem Gedanken besessen, den jungen Luke Skywalker aufzuspüren - hat Tausende ferngesteuerte Raumsonden bis in die entlegensten Bereiche des Weltalls entsandt.…” (original Lauftext)


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Phase 1 - Vielversprechend

Episode V beginnt spannend, als die verschanzte Rebellion sich gezwungen sieht, mit Lord Vader im Nacken ihre Zelte abzubrechen. Es kommt zu einer großartigen Schlacht zwischen Bodentruppen des Imperiums, bei der Luke und sein Team ihre fliegerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen.

Hier feiert auch das erste Mal in der Star-Wars-Chronologie der berühmte vierbeinige Kampfläufer AT-AT (Allterrain-Angriffstransporter) seine Premiere, welcher in der Schlacht um Hoth eine tragende Rolle spielt.[1]

Inszenatorisch wirkt dies sowohl ambitioniert, als auch gekonnt umgesetzt und funktioniert als actionreicher Start hervorragend.


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https://www.edreams.de/blog/drehorte-der-star-wars-filme/

Phase 2 - Plätschernd

Nach diesem verheißungsvollen Aufbruch verliert sich “Das Imperium schlägt zurück” mehr und mehr in Nebensächlichkeiten. Das Erzähltempo ist gemächlich und wirklich voran getrieben wird der Plot dabei nicht. Ein roter Faden ist im Gegensatz zu Episode IV, dessen besondere Stärke gerade dieser war, nicht durchgängig spürbar. An dieser Stelle möchten wir gerne auf das Review von Lissa verweisen, die diesem Pluspunkt in “Krieg der Sterne” einen eigenen Absatz gewidmet hat.

Die Einführung des Charakters Yoda kommt in Anbetracht seiner abgebildeten Attitude beinahe ironisch daher, wird er in Episode I doch als ruhiges, in sich gekehrtes, kontrolliertes und nachdenkliches Wesen aufgezeigt und fällt schließlich genau durch die gegenteiligen Attribute auf, als Luke ihn auf dem Planeten Dagobah antrifft.


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https://gfycat.com/fr/scornfulenchantedamericanpainthorse

Der Schauplatz Millenium Falcon in dem sich Leia, Han Solo, Chewbacca sowie die Droiden C-3PO und R2-D2 beinahe den gesamten Film über aufzuhalten scheinen, wird als Kulisse überstrapaziert und das Katz-und-Maus-Spiel mit Darth Vader wiederholt sich nicht nur, sondern treibt die Geschichte nicht richtig voran.

Episode V kränkelt also merkbar im Erzähltempo und ist während unseres chronologisch abfolgenden „Road to Episode 9“-Marathons der erste Star-Wars-Film der negativ durch Langatmigkeit auffällt.


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Phase 3 – Ernüchterung

Im letztem Drittel von „Das Imperium schlägt zurück“ in dem das Sci-Fi-Abenteuer auf sein Ende zusteuert, wird dann endlich durch die Form annehmenden Pläne Darth Vaders die Handlung ein gutes Stück voran getrieben.

Abschließend kann jedoch auch der ikonische „Ich bin dein Vater”-Moment, nicht über das Gefühl der Langeweile hinweg täuschen, durch das sich Episode V zwar nicht durchgängig aber über weite Teile seiner Laufzeit bei uns tendenziell eher unbeliebt machte.


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https://giphy.com/explore/star-wars-episode-v

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Fazit - Der schwächste Teil der Star-Wars-Saga

Das George Lucas den Posten des Regisseurs und Drehbuchautors geräumt hat, erweist sich für uns in Episode V als Dämpfer in der Erzählung seiner Geschichte, durch den Wegfall eines alles durchdringenden roten Fadens. Und das sagen wir ausdrücklich nicht als Lucas-Fan, sondern als objektiver Beobachter.

Nach seinem wunderbar inszenierten Beginn, bei der Flucht der Rebellion vor den hartnäckigen Truppen des Imperiums, hat das Sci-Fi-Abenteuer uns nichts mehr zu erzählen gehabt, was über triviales hinaus geht.

Episode V ist damit der erste Star-Wars-Film bei dem wir ein Gefühl der Langatmigkeit verspürten. Trotz dieser Schwäche ist die sogenannte Space-Opera jedoch sicher kein Totalausfall und hat seine besonderen Momente.

Möge deshalb die Macht auch weiterhin mit uns und Euch sein!


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https://weheartit.com/entry/213954929

 

Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung (1977)

  • 8/10
    derofa Durchschnittswertung - 8/10
8/10

Ausgezeichnet

Das Star-Wars-Franchise ist bis heute ein wichtiger Bestandteil der modernen Popkultur.

Im Jahr 1977 brachte George Lucas mit Krieg der Sterne die Fortsetzung zu Star Wars Episode 3 – Die Rache der Sith auf die Kinoleinwand.

Er gilt heutzutage als einer der bedeutendsten Filme der Filmgeschichte und legte damals den Start in ein neues Universum fest.

Was derofa.de vom ersten Space-Opera-Film der Haupttrilogie hält, erfahrt ihr in unserem Review.

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Genre: Science-Fiction

Originaltitel: Star Wars (dt. Krieg der Sterne), Alternativ: Star Wars: Episode IV – A New Hope

Produktionsland: USA

Regie: George Lucas

Drehbuch: George Lucas

Musik: John Williams

Länge: 121 Minuten (Kinofassung), 125 Minuten (Special Edition)

Altersfreigabe: FSK 12 (Original Version), FSK 6 (Special Edition)

Universum: Star Wars

Wertung:   

Autor: Lissa

Verfasst am: 28.12.2019


Eine neue Hoffnung

“Es war einmal in ferner Zukunft … ”

Das Imperium regiert nun schon seit mehr als 15 Jahren unter der Macht von Darth Vader (David Prowse) über die Galaxis. In diesem Zeitraum hat das Imperium eine neue Raumstation konstruiert, den sog. „Todesstern.“ Diesem ist es möglich, jeden Planeten im Universum mit einer mächtigen Energie zu zerstören.

Prinzessin Leia ist es geglückt, die Baupläne des Todessterns in die Hände zu bekommen. Kurz darauf wird sie vom Imperium gefangen genommen. Zum Wohle der Rebellen, ist es ihr noch rechtzeitig gelungen die Pläne dem Droiden R2-D2 zu überreichen. Jetzt ist es an der Zeit diese den Widerstandskämpfern zu übermitteln, um den Todesstern zu vernichten.

Mit von der Partie ist dieses Mal der Schmuggler Han Solo (Harrison Ford) und sein haariger Freund Chewbacca (Peter Mayhew). Auf ihrer Reise treffen sie den jungen Jedi Luke Skywalker (Mark Hamill), Prinzessin Leia (Carrie Fisher) und die beiden Droiden R2-D2 (Kenny Baker) und C-3PO (Anthony Daniels).

Gemeinsam starten sie ihr Abenteuer im schnellsten Flieger der Galaxis, dem Millennium Falcon. Die Rebellen sind voller Hoffnung den Todesstern vernichten zu können, um so den Frieden in der Galaxie wieder herzustellen.


“.…helft mir Obi Wan Kenobi, ihr seid meine letzte Hoffnung…” Prinzessin Leia

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Zusammen sind wir stark!

In Episode 4 finden sich Han Solo und Chewbacca das erste mal zusammen auf der Kinoleinwand wieder. Wir finden, dass gerade durch diese beiden Charaktere, der Film seinen besonderen Humor und Charme erhält. Vereint im Millennium Falcon, helfen sie Luke Skywalker und Leia Organa bei dem Versuch den Todesstern zu zerstören.

In dieser Weltraumschlacht, findet auch Luke Skywalker  das erste mal seinen Platz im Universum. Jedimeister Obi-Wan (Alec Guinnes) hilft ihm dabei die Macht näher kennenzulernen und das Wissen darüber zu erhalten, was einen Jedi ausmacht. Das Überreichen seines grünen Laserschwerts an den jungen Skywalker, dient als Symbol des Neubeginns und zugleich einer “neuen Hoffnung”.

“…Das Laserschwert eines Jedi-Ritters. Eine elegante Waffe aus zivilisierten Tagen…” Obi-Wan Kenobi

Die damals noch 19-jährige Carrie Fisher verkörpert die Rolle der Prinzessin Leia. Sie hat in Episode 4 auch ihren ersten Auftritt im Star-Wars-Universum. Als Prinzessin und Anführerin der Rebellenarmee, nimmt sie eine der wichtigsten Rollen in der Star- Wars-Geschichte ein.


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Menschliche Droiden

Auch die beiden Droiden erhalten im vierten Film der Reihe gemeinsame Auftritte. Der humanoide Droide C-3PO wird von Anthony Daniels gespielt. Er übernahm die Jahre über sämtliche Rollen des Protokolldroiden in Episode 4 - 8 und im aktuellsten Teil der Reihe Star Wars Episode 9 – Der Aufstieg Skywalkers. Großes Lob an ihn und seine schauspielerische Leistung den humanoiden Droiden in allen Episoden durchgängig gleich zu spielen.

Wir möchten jedoch nicht den kleinen Droiden R2-D2 vergessen. Seine Rolle übernimmt Kenny Baker. Er bediente und spielte den Droiden während der Dreharbeiten bis hin zu Star Wars Episode 7 – Das Erwachen der Macht, bei dem er jedoch nur als Berater diente.

Die „Cut!“ - Rufe von George Lucas während der Drehaufnahmen konnte Baker nicht verständlich hören, da es im Inneren des Droidenkostüms oft sehr laut wurde, weshalb ihm die Mitarbeiter am Set stattdessen auf den Roboterkopf klopften. Im Film spielten sie darauf an, in dem C-3PO dem Droiden auf den Kopf schlug. [1]

Im Jahr 2016 verstarb Kenny Baker im Alter von 72 Jahren und konnte so nicht mehr an den Fortsetzungen mitwirken.


Kenny Baker in seinem Droidenkostüm R2-D2

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R2-D2 und C-3PO im Film Krieg der Sterne

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Der rote Faden

Den ganzen Film über haben wir nie das Gefühl empfunden, den roten Faden verloren zu haben. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und der rote Faden überaus deutlich zu sehen.

Die Charaktere werden in Episode 4 näher beleuchtet und wir finden uns direkt in das Star-Wars-Universum hinein versetzt. Hier kommt pures Star-Wars-Feeling auf!

Der Film wirkt sehr rund und strukturiert und gehört definitiv zu einen der besten Star-Wars-Filme der Reihe.


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Fazit

Krieg der Sterne ist ein gut gelungener Teil der Reihe und spielt eine wichtige Rolle im Star-Wars-Universum.

Viele der wichtigsten Charaktere werden hier das erste mal präsentiert und näher beleuchtet. Die Geschichte hinter Luke und Leia nimmt Fahrt auf. Ob der lustige Humor, die rasanten Actioninhalte oder die dramaturgischen Szenen, wir sind von all dem begeistert und können den Film nur loben. Für uns ist er nicht der beste Teil der Reihe, aber er kommt dem ziemlich nah.

Meisterregisseur George Lucas hat sich selbst übertroffen. Die sehr lobenswert und gut geschriebene Geschichte hinter dem Krieg der Sterne, sowie die passend komponierte Musik von John Williams, lassen uns tief ins Star-Wars-Universum versinken und mit unseren Helden (oder Antagonisten) mitfühlen.

Als einer der finanziell erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten[2] , ist Star Wars Episode IV – Eine neue Hoffnung ein Meilenstein der Filmgeschichte, der für ewig als Start des Star-Wars-Franchise einen Platz einnehmen wird.

“…Die Macht wird mit dir sein, immer…” Obi-Wan Kenobi


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