Archiv der Kategorie: Von 6 bis 7 ▓

GANGSTA. (2015)

 

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Sehenswert

GANGSTA ist eine zwölfteilige Anime-Serie des Studios Manglobe und wurde in Deutschland von Nipponart lizenziert. Inzwischen ist die Serie auch auf Netflix zu sehen.
Um was es in GANGSTA geht und weshalb der Anime besonders für ältere Zuschauer geeignet ist, erfahrt ihr im Review.

Genre: Anime

Autor: Steevo

Verfasst am: 14.12.2018

Wertung:  


Inhalt

Eine Adaption vom gleichnamigen Manga, die bei den Fans nicht auf volle Zufriedenheit stieß. Wie so oft bin ich durch Netflix darauf aufmerksam geworden.

Der Name beschreibt eigentlich gleich den Inhalt des Anime. Hier geht es um böse Buben, Prostitution, Korruption, Drogen und Mörder. Also genau das was GANGSTA ausmachen.


© Netflix


Düsterer Stil

Als ich mir die Episodenliste angeschaut habe war ich etwas skeptisch, da der Anime nach 12 Folgen endet. Meine Zweifel haben sich leider bestätigt, ich hätte mir mehr Tiefgang in die Geschichte gewünscht und in die Personen die in der Serie vorkommen.
Das war auch Kritikpunkt der Manga Leser, die sich darüber beschwert hatten, dass bestimmte Personen im Anime „verhunzt“ worden sind und nicht so gut dargestellt werden wie im Manga.

Trotzdem wurde ich am Anfang direkt gepackt von dem düsteren Stil. Die Hauptcharaktere sind Worick und Nicolas die jeden Job für Geld erledigen, egal was es auch ist.

Worick ist ein „Normalo“, Nicolas hingegen ist etwas besonderes vor dem man sich in acht nehmen sollte. Solche Leute tragen ein bestimmtes Markenzeichen mit dem man sofort erkennt, dass man ihnen aus dem Weg gehen sollte.


© Netflix


Für die ältere Generation

Die Geschichte spielt in der Stadt Ergastulum, die wie abgeschottet von der restlichen Welt wirkt. Sie wird beherrscht von mehreren rivalisierenden Clans was natürlich immer wieder zu Konflikten untereinander und mit der Polizei führt.

Wer auf düstere und sterile Zeichenstile steht ist hier genau richtig. Ohne große Farbexplosionen haben die Macher von GANGSTA einen guten Anime erschaffen.

Aus meiner Sicht ein Anime für die etwas ältere Generation, weswegen er mir auch so gefallen hat. 

Leider war er viel zu schnell vorbei und das Ende war für mich eher nur befriedigend, weshalb ich leider Punkte abziehen musste.


 

Sick Note (2017 – …)


Genre: Sitcom


Wertungen der derofa.de Autoren:


Lissa:   

“Ron, Hermine und Harry?
Nein, hier geht es nicht um die Zauberschüler von Hogwarts. Zwar spielt Ron alias Rupert Grint wie wir ihn kennen, die Hauptrolle in dieser neuen Netflix Serie, jedoch sollte man hier lieber etwas anderes erwarten.
Die Serie wirft nur so mit britischem Humor um sich und ist nicht für jedermann geeignet. Für mich war sie eine unterhaltsame Serie für zwischendurch.
Eine lustige Komödie mit schwarzem Humor und einem so noch nie gesehenen Rupert Grint.”   (02.01.2019)


Beschreibung

“Sick Note” ist eine britische Comedy-Serie mit Rupert Grint (Harry Potter) in der Hauptrolle.

Daniel Glass alias Rupert Grint kann eines sehr gut - lügen. Ein skurriler Arzt hat ihm eine Krankheit diagnostiziert, welche sein ganzes Leben verändert. Dies ist der Beginn einer Geschichte mit viel Chaos.

Die britische Serie wurde am 7. November 2017 bei Sky One erstausgestrahlt. Bereits vor offiziellem Start wurde sie im April 2017, um eine zweite Staffel verlängert.


Bilder




©Sky

Evil Genius (2018)


Genre: Dokumentation


Wertungen der derofa.de Autoren:


Jayes:   

“Ein bizarrer (Über)Fall wird durch gute handwerkliche Umsetzung zu einer sehenswerten True-Crime-Serie, die jedoch aufgrund ihrer letzten Endes vorhersehbaren Auflösung und mangelnder Abwechslung in der Erzählweise, nur durschnittliche Kost liefern kann.”   (03.12.2018)


Lissa:  

“Immer wieder begeistern mich Netflix-Dokus. Auch in dieser True-Crime-Serie wurde ich nicht enttäuscht und verfolgte die fesselnde Geschichte des hilflosen Bombenattentäters. Von mir definitiv eine Empfehlung!”   (31.12.2018)


Durschnittswertung der derofa.de Autoren:  


Beschreibung

“Evil Genius” ist eine vierteilige True-Crime-Serie aus dem Hause Netflix.

Die Dokumentation handelt von dem sogenannten “Pizza-Bomber” Fall aus dem Jahre 2003, bei dem der US-Amerikaner Brian Wells eine Bank mit einer Bombe um den Hals überfiel.

Die Serie beschreibt das ungewöhnliche Verbrechen und beleuchtet die Beteiligten sowie die Drahtzieher dahinter.


Bilder


 

Atypical (2017 – …)

  • 6/10
    derofa Durchschnittswertung - 6/10
6/10

Ganz gut

Die Netflix-Serie Atypical behandelt das Thema Autismus und ist deshalb nicht unumstritten. In bisher zwei Staffeln verfolgt der Zuschauer den 18-jährigen, autistischen Sam durch seinen Alltag. Doch was hat die Dramedy-Serie, abgesehen von dem heiklen Thema zu bieten?

Genre: Dramedy

Autor: Lissa

Verfasst am: 30.09.2018

Wertung:  


Netflix Produktion

Atypical ist eine US-amerikanische Fernsehserie und wurde von Robia Rashid entwickelt sowie geschrieben.

Die erste Staffel wurde im August 2017 auf Netflix veröffentlicht.
Die zweite Staffel läuft bereits seit dem 7. September 2018 auf Netflix.
Eine dritte Staffel wurde bisher noch nicht bestätigt.

Was ist Atypical?

Atypical ist eine Art Coming-of-Age Geschichte und handelt von dem 18-jährigen Jungen Sam (Keir Gilchrist) der Autist ist.

Der Zuschauer begleitet Sam während der ganzen Geschichte aus der Ich-Perspektive. Er erzählt dabei seine Sicht des Lebens und der Welt. Er liebt es alles zu analysieren und lässt so den Zuschauer daran Teil haben.

Zudem wünscht er sich nichts weiter als eine Freundin zu haben und es durch die Highschool zu schaffen.
Auch wenn das nicht so einfach ist, schlägt er sich durch seinen Alltag.



Das alltägliche Leben

Im Verlauf der Geschichte werden alle Dinge beschrieben, die ihm zum erwachsen werden helfen.
Seine Mutter Elsa (Jennifer Jason Leigh) und sein Vater Doug (Michael Rapaport) versuchen ihn dabei zu unterstützen und ein normales Leben zu ermöglichen.

Beide Schauspieler sind bekannt durch verschiedene TV-Serien sowie Filme. Michael Rapaport z.B. spielte in der TV-Show “Boston Public”. Er hatte aber auch kleinere Rollen wie in der beliebten TV-Show “Friends.

Die Geschichte handelt aber nicht nur von Sam, sondern zeigt dem Zuschauer auch die Probleme einer ganz “gewöhnlichen” Familie. Die Handlung behandelt auch die einzelnen Familienmitglieder. Sams Schwester, seine Eltern oder seine Freunde. Sie sind alle Thema der Serie.



Positive Kritik

Die Serie erhielt weitestgehend positive Kritiken und lief auf Netflix sehr gut. Jedoch gibt es auch einige Kritiker, die der Serie zu wenig Feingefühl beim Umgang mit dem Thema des Autismus, in Verbindung mit Humor und Witz unterstellen. Ein “Tabu-Thema” eben.

Fazit

Wir haben uns beide Staffeln angesehen und finde die Serie eher herkömmlich. Auch wenn das Thema von Autismus hier besprochen wird, ist jedoch die Kombination zur Komödie etwas “atypisch” und nicht für jedermann.

Nichtsdestotrotz, kann man sich die Serie ansehen. Sie ist für alle, die nebenher mal eine Drama-Serie erleben möchten, die nicht zu anspruchsvoll und zu ernst ist. 



 

Bayonetta (2009)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Spielenswert

Bayonetta hat seit der Erstveröffentlichung 2009 schon fast 10 Jahre auf dem Buckel. Das Schnetzelspiel gilt auch heute noch als der feuchte Traum jedes Hack & Slay Liebhabers. Der sehnsüchtig erwartete Nachfolger Bayonetta 2 erschien 2014 exklusiv für Nintendos Wii U. Derzeit portieren die Japaner fleißig alle möglichen Titel für ihre aktuelle Hybrid-Konsole. Was liegt also näher als eine HD-Neuauflage der beiden Spiele für die Nintendo Switch?

Genre: Hack & Slay 

Autor: Steevo

Testplattform: Nintendo Switch

Verfasst am: 20.09.2018

Wertung:  


Eine Hexe auf der Suche nach ihrer Geschichte

Bayonetta kam ursprünglich für die Xbox 360 und die PlayStation 3 im Jahr 2009 auf den Markt.
Nachdem sich allerdings Nintendo 2014 die Exklusivrechte für Bayonetta 2 ergattert hatte, welches es nur für Wii U gab, hat Nintendo sich entschieden, Teil 1-2 auf die Switch zu portieren.

In letzter Zeit sieht man nicht selten ein Spiel auf der neuen Konsolengeneration, dass es damals auf alten Konsolen gab. Manche sagen es ist reine Geldmacherei aber für Leute wie mich ist es in dem Fall ein Segen, da ich das Spiel nie gespielt hatte.

Sobald man das Spiel startet, beginnt schon der Spaß. Es wird im klassischen Hack & Slay Stil gemetzelt, bis alles vernichtet ist was einem in die Quere kommt.



Story, Sammelobjekte und Kampfsystem

Stück für Stück bekommt man die Geschichte erklärt. Hexe Bayonetta kann sich nicht erinnern was passiert ist und versucht sich daran zu erinnern was in der Vergangenheit geschehen ist.

Während man sich durch die Gegner schlägt, gibt es auch Sammelobjekte, z.B. Münzen, um sich Heilmittel oder Hilfsmittel für den Kampf kaufen zu können. Oder Teile von Schallplatten die komplettiert werden müssen, um neue Waffen freizuschalten.

Beim Kampfsystem ist es einem selbst überlassen wie man kämpfen möchte. Ich habe gemerkt, es ist egal ob man wie ein wilder auf die Tasten haut oder coole Combos macht, am Ende besiegt man die Gegner mit beiden Techniken. Natürlich sehen die Combos besser aus aber für manch einen ist es vielleicht zu viel, sich etliche Kombinationen zu merken.



Technisch nicht auf höchstem Niveau

Was mir während meines Durchgangs leider nicht so gefallen hat, sind die sehr linearen Level und dass es hier und da unsichtbare Wände gibt. Zur damaligen Zeit nicht so schlimm, es war nicht selten, dass es unsichtbare Wände in den Spielen gab. Ein weiterer Nachteil von einem Remake, wenn man die Spiele erst zur heutigen Zeit das erste Mal spielt. Allerdings kein Beinbruch, man kann darüber hinwegsehen.

Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Wer gerne Gegner zerhackt und zwischendurch einen dicken Boss niederhauen möchte, für den ist Bayonetta genau das Richtige.


 

Sword Art Online (2012, 2014)

  • 6/10
    derofa Durschnittswertung - 6/10
6/10

Ganz gut

Die weltweit erfolgreiche Serie Sword Art Online ist bei vielen Anime-Fans besonders beliebt. Nach dem großen Hype, scheint sie die absolute Pflichtlektüre für Fans des Genres zu sein. Warum der Mix aus Action, Fantasy und Romance nicht bei allen für Begeisterung sorgt, erfahrt Ihr im Review.

Genre: Anime

Autor: Lissa

Verfasst am: 19.09.2018

Wertung:   


Von Fans hoch gelobt

Sword Art Online sollte für alle Anime-Fans bekannt sein. Der Anime erfreut sich großer Beliebtheit. Warum meine Wertung jedoch nur so mager ausfällt, erfahrt Ihr in meinem Review.

Sword Art Online ist ein Anime mit viel Fantasy-Elementen. Er wurde in Deutschland, im Februar 2018 auf dem Sender Animax erstausgestrahlt.
Neben dem Fantasy-Genre dreht sich die Geschichte auch um Action und Romance.

Gamer können sich freuen, denn durch die vielen Rollenspiel-Elemente erinnert SAO an ein Japanisches RPG.
Der Anime umfasst bisher 2 Staffeln.
Zu Beginn gab es eine Light-Novel-Serie, die zu einem Manga adaptiert und dann zur Anime-Serie verfilmt worden ist.

Die 3. Staffel wurde bereits für 2018 angekündigt.
Ein Spin-Off der Serie Sword Art Online: Alternative Gun Gale Online ist auch bereits erschienen.



Die Handlung

Der Verlauf der Geschichte geht viel zu schnell vorbei. Abschnitte werden einfach übersprungen und nicht weiter behandelt, wie z.B. Kirito, der Protagonist der Serie, der zuerst auf Ebene 10 ist und dann in der nächsten Szene auf einmal auf Ebene 22 gekommen ist.
Der Zuschauer bekommt das Gefühl, als hätte er einige Episoden verpasst, was für mich ein großer Kritikpunkt ist.

In Sword Art Online ist es möglich ein Game durch eine virtuelle Welt zu erleben. Es ist möglich seinen Körper in die virtuelle Welt zu übertragen. Die sogenannte “Deep Dive” Technik ermöglicht es, ganz in die Spielwelt einzutauchen. Das erste Spiel dieser Art war das titelgebende “Sword Art Online”.



Achtung Spoiler!
Für die ersten Spieler wurde es zur Falle, denn ihnen war es nach betreten der Welt nicht möglich, diese wieder zu verlassen. Ein Spiel um Leben und Tod, denn wer in der virtuellen Realität stirbt, stirbt auch im wahren Leben. Und so müssen die Charaktere Kirito und Asuna ein paar Jahre lang in der Welt überleben und einen Weg finden, aus der Gaming-Hölle zu entkommen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist für uns die Geschichte und ihre Entwicklung.
Wie bereits oben genannt, gefallen uns die zeitlichen Sprünge nicht, sowie auch die Liebesgeschichte zwischen Asuna und Kirito .
Sie wirkt sehr unrealistisch und ist ab einem gewissen Punkt schon fast nervtötend. Dadurch wird die eigentliche Geschichte beiseite genommen und nicht mehr behandelt, was dem Zuschauer das Gefühl bringt, die Spannung von zuvor zu verlieren.

In Staffel 2 erging es uns ähnlich. Diese Staffel beginnt sehr gut und überzeugend. Im weiteren Verlauf der Handlung lässt sie uns jedoch kalt.
Wir können den großen Hype um die Serie nicht verstehen. Es gibt qualitativ weitaus bessere Anime, die wir jedem eher empfehlen würden.

Etwas positives können wir der Serie dann doch entnehmen.
Die sensationelle deutsche Synchronisation von u.a. Patrick Keller, der Kirito spricht. Auch der Soundtrack überzeugt durch stilvolle und passende Musik. Der Soundtrack zur Serie stammt von Yuki Kajiura.



Weitere Produktionen

Neben Staffel 1-2 und dem Spin-off, wurde 2017 ein “Sword Art Online”-Film veröffentlich, mit dem Titel Sword Art Online – The Movie: Ordinal Scale.

Im August 2016 hat Skydance Media angegeben, dass sie die weltweiten Rechte für eine Realverfilmung in Form einer Fernsehserie erworben haben.
Netflix gab im Februar 2018 bekannt, dass sie die Serie lizenzieren werden.

Auch Videospiele wurden zur Serie produziert.
Es erschienen zwei Handyspiele: Das Puzzlespiel “Sword Art Online - LOG OUT” von Dengeki Mobile ist im Juli 2012 erschienen und das Social-Network-Rollenspiel “Sword Art Online: Endworld” wurde von Bandai Namco entwickelt.

Auch die Playstation Portable erhielt ein Spiel zur Serie. Am 14. März 2013 wurde “Sword Art Online - Infinity Moment” veröffentlicht.

Für die Playstation Vita erschien auch ein Spiel. In Japan am 24. April 2014 erschien mit dem Titel “Sword Art Online – Hollow Fragment” ein weiteres Spiel der SAO Serie. Auch in Nordamerika und Europa erschien das Spiel im August 2014.

Im November 2015 kam dann das erste SAO Spiel für die Playstation 4 auf den Markt mit dem Titel “Sword Art Online: Lost Song”. In diesem Spiel können die Spieler erstmals fliegen und in der Luft kämpfen.

Bandai Namco Games kündigte für den 27. Oktober 2016 einen neuen Sword-Art-Online-Titel an: “Sword Art Online: Hollow Realization”.
Dieses Spiel erschien für die Playstation Vita, Playstation 4 und den PC. Es stammt von dem Entwicklerstudio Aquira.

Fazit

Ein gehypter Anime der viel Potential besaß, dieses jedoch vergeudet hat.


 

9-1-1 (2018 – …)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Sehenswert

In der neuen Fox-Serie 9-1-1 dreht sich alles um den Arbeitsalltag von Ersthelfern. Bekannte Gesichter sind in Form von Peter Krause und Angela Bassett vertreten.
Wie realitätsnah ist die Drama-Serie und werden uns in Zukunft weitere Staffeln erwarten?

Genre: Drama, Arzt

Autor: Lissa

Verfasst am: 21.09.2018

Wertung:  


Bekannte Produzenten

9-1-1 ist eine US-amerikanische Serie die seit Anfang 2018 auf dem Sender Fox ausgestrahlt wird. In Deutschland ist die Serie seit dem 11. April 2018 auf Sky zu sehen.

Produzenten der Serie sind u.a. Ryan Murphy und Brad Falchuk, die bekannt durch Serienproduktionen wie Glee oder American Horror Story sind.

Von was handelt 9-1-1?

Der Titel sagt es schon: 9-1-1. Die Serie dreht sich um das Leben von Ersthelfern in Los Angeles. Um Polizisten, Sanitäter, Feuerwehrleute und die integrierte Leitstelle. Sie alle sind Hauptprotagonisten der US-Show.

Behandelt werden u.a. in jeder Folge mehrere Einsätze der Feuerwehr, des Rettungsdienstes oder der Polizei. Jeder Einsatz ist besonders. Jeder Einsatz ist anders als der vorherige.

Neben den Notfällen dreht sich die TV-Show sehr um die Beziehungen der Charaktere untereinander.



Besetzung und Synchronisation

Bekannte Gesichter haben wir mit Angela Bassett alias Athena Grant, die in der Serie eine Polizisten vom LAPD spielt. Sie war auch bei American Horror Story zu sehen.

Viele Zuschauer werden auch Peter Krause wiedererkennen. Er spielt Bobby Nash, einen Captain vom LAFD. Peter Krause ist vor allem bekannt geworden durch die Serie Six Feet Under - Gestorben wird immer.

Beide Rollen werden von den Schauspielern überragend und sehr überzeugend gespielt. Schade ist nur, dass Peter Krause einen anderen Synchronsprecher hat als in Six Feet Under, denn er wird nun von Peter Flechtner gesprochen und nicht wie gewohnt von Charles Rettinghaus.

Die Synchronisation der Serie wurde von der “Scalamedia” von Katharina Blum, Peter Wagner, Andreas Pohr, Benedikt Rabanus, Marika von Radvanyi und Kai Taschner erstellt.
Scalamedia haben u.a. Serien wie The Tudors oder How I Met Your Mother synchronisiert.

Die erste Staffel enthält 10 Episoden.
Am 16. Januar 2018 wurde bekannt gegeben, dass eine zweite Staffel der Serie bestellt worden ist. Die Serie der ungewöhnlichen Sanitäter wird also fortgesetzt.

Realistisches Drama?

Ein Anruf kommt bei der Leitstelle rein, jemand ist aus einer Achterbahn gefallen oder jemand behauptet ein Insekt im Körper zu haben. Klingt alles sehr übertrieben.



Ja, in 9-1-1 werden Einsätze gezeigt, die es so bspw. im deutschen Rettungsdienst nicht wirklich gibt. Vieles ist einfach nur amerikanische Unterhaltung.

Dennoch können wir das der Serie nicht übel nehmen, denn fesselnd ist sie allemal. Der Zuschauer möchte am Ende einfach nur wissen was im Verlauf passiert und wie die Charaktere sich weiterentwickeln.

Fazit

Uns persönlich hat das Thema der Serie sehr gefallen. Bizarre Notfälle die den Zuschauer packen. Zudem gefällt uns die Rolle von Peter Krause als Sanitäter der Feuerwehr sehr gut.

Wer sich für Arztserien interessiert oder annähernd für die Notfallmedizin und sehen möchte, wie dieses Thema in den USA behandelt wird, der sollte sich 9-1-1 ansehen.


 

The Finest Hours (2016)

  • 7.5/10
    derofa Durchschnittswertung - 7.5/10
7.5/10

Sehenswert

The Finest Hours ist ein weiterer Film der prahlend mit dem “nach einer wahren Begebenheit”-Slogan daher kommt. Skepsis ist hier immer angebracht.Oder wie Steevo sagen würde: “Geschichten werden von Helden geschrieben und da wird vielleicht hier und da mal geflunkert.”

Genre: Historie, Drama, Action

Autor: Steevo

Verfasst am: 31.07.2018

Wertung:  


Nach einer wahren Begebenheit

Ein Film nach einer “wahren Begebenheit”.
Wenn ich den ersten Satz in einem Film lese oder höre, bin ich meist ziemlich gespannt auf den Film.
Das in echt nicht alles so verlaufen ist wie im Film, ist natürlich klar. Hier und da wird was eingefügt oder weg gelassen.

Schiffbruch auf rauer See

Es ist ein Schiffsdrama das sich im Jahr 1952 zugezogen hat.
Die See ist rau, das Wetter schlecht und die Wellen halten vor nichts zurück.
Zwei Öltanker sind auf dem offenen Meer unterwegs, doch durch den starken Sturm und die hohen Wellen, zerbrechen beide Schiffe innerhalb von 20 Minuten.
Das ein Schiff im Sturm bricht kommt vor, aber mit zwei Schiffen hatte wohl keiner gerechnet. 



Chris Pine alias Bernie Webber arbeitet bei der Küstenwache.
Gerade erst wollte er seinem Chef verkünden, dass er heiraten wird, da ist das Unglück passiert. Bernie wird mit einem Team auf eine Rettungsmission geschickt, um den Öltanker zu finden, doch der Sturm wütet so stark, dass es eigentlich der sichere Tod ist aufs Meer zu fahren.

Bis jetzt hat es noch keiner wieder zurück geschafft.
Doch für Bernie gibt es nur eine Wahl. Wenn es Überlebende gibt, müssen sie gerettet werden.



Fazit

Ein durchgehend spannender Film der einem vieles bietet. Hass, Liebe und Zusammenhalt.
Kritikpunkt an der Geschichte ist für mich der Satz „nach einer wahren Begebenheit“.

Bei manchen Stellen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass es so passiert ist, aber Geschichten werden nunmal von Helden geschrieben und da wird vielleicht hier und da mal geflunkert.
Trotzdem ein gelungener Film, den ich mir gerne nochmal anschauen würde.


 

BioShock Infinite (2013)

  • 7/10
    derofa Durchschnittswertung - 7/10
7/10

Spielenswert

Wo sich die Spieler in den Vorgängern durch Unterwasserwelten kämpften, geht es diesmal in luftige Höhen hinaus.
Im dritten Teil der BioShock-Reihe verschlägt es den Protagonisten Booker in die schwebende Stadt Columbia.
Was den Ego-Shooter auszeichnet und für wen er geeignet ist, erfahrt ihr im Review.

Genre: First-Person-Shooter

Autor: Steevo

Testplattform: PC

Verfasst am: 21.07.2018

Wertung:  


Mein Einstieg in die Serie

Ich muss zugeben, dass ich vor BioShock Infinite nie einen anderen BioShock Teil gespielt habe. Es war also mein erstes mal, dass ich in die BioShock Welt getreten bin.
Zum Glück ist es auch nicht zwingend notwendig meiner Meinung nach, ob man mit Teil 1 oder Infinite anfängt, da dieser Teil nicht in der gleichen Welt spielt, wie die anderen Teile.
Mit dem zweiten Teil sollte man natürlich nicht beginnen, da dieser mit Teil 1 zusammenhängt.

Vielleicht war es sogar besser mit diesem Teil anzufangen, da die ersten beiden Teile die Leute so fasziniert und gefesselt haben, dass echte Fans mit dem 3. Teil anfangs eher unzufrieden waren, weil es eben nicht das ist, was es mal war.
Man kennt es ja von anderen großen Titeln, die irgendwann von dem gewohnten abweichen und die Menge anfangs etwas enttäuscht ist.

Die schwebende Stadt Columbia



Nun aber eine Kleinigkeit zu dem Spiel.
In Infinite befindet man sich in der schwebenden Stadt Columbia, also das komplette Gegenteil zu Teil 1 und 2, bei der man sich in einer Unterwasserwelt befindet.

Während man den Protagonisten Booker steuert und sich durch die Gegner kämpft, ist die Stadt gespalten durch einen Bürgerkrieg.
Der starke Gottesglaube wie in den Teilen zuvor ist wieder vertreten, allerdings kommt jetzt noch eine Prise Rassismus hinzu, die ein Teil der Bewohner von Columbia zu spüren bekommt.

Man hat die meiste Zeit viel Bewegungsfreiheit aber im Endeffekt sind die Level linear gestaltet. Für mich ist das aber die perfekte Mischung.
Man kann die Ecken der Level erkunden aber verlaufen kann man sich nicht.
Bei den Gegnern gibt es natürlich auch verschiedene Typen, auf die ich aber nicht eingehe, da ich nichts Spoilern möchte.



Auch für Quereinsteiger geeignet

BioShock Infinite ist für jeden Quereinsteiger in die Bioshock Reihe eine Empfehlung wert.

Die Spielzeit von ca. 10 Stunden ist auch perfekt. Es zieht sich nicht in die Länge, ist aber auch nicht so kurz, dass man sagt es fehlt etwas.


 

Annabelle (2014)

Sehenswert

Dämon aus der Puppe.
Mit Annabelle liefern die Produzenten James Wan und Peter Safran ein Prequel zur bekannten Conjuring-Reihe nach. Auf welcher angsteinflößenden Hintergrundgeschichte der Horrorfilm basiert und ob er das Zeug zum Gruselschocker hat, erfahrt ihr im Review.

Genre: Horror, Geister

Autor: Lissa

Verfasst am: 23.06.2018
Wertung:   


Conjuring als Vorbild

Mich hat die Conjuring-Reihe schon immer sehr interessiert. Die beiden Filme Conjuring – Die Heimsuchung (2013) und der Nachfolger Conjuring 2 (2016) haben uns sofort überzeugen können.

Aus diesem Grund waren wir sehr erfreut als wir hörten, dass es einen eigenen Film zur Annabelle Puppe gibt, denn diese hatte schon damals einen Cameoauftritt im ersten Conjuring-Film.

Gelungenes Spin-Off?

Annabelle ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2014 und wurde von James Wan und Peter Safran produziert. Filme von James Wan sollten Horrorfilmliebhabern bekannt sein, denn Wan hat bereits weitere Horrorfilme produziert, wie z.B.: Teil 2-6 der Saw-Reihe, Insidious – Chapter 3, Insidious – Last Key oder Lights Out.

Der Film
Annabelle basiert auf einer wahren Begebenheit und handelt von der Puppe Annabelle, welche in den 70er Jahren von einem Dämon besessen gewesen sein soll. Ed Warren und Lorraine Warren waren damals eine der bekanntesten US-amerikanischen Dämonologen und befassten sich mit der gruseligen Puppe.



Die wahre Geschichte

Diese Puppe gehörte 1970 einer Schülerin namens Deirdre „Donna“ Bernard, die die Puppe zu Ihrem 28. Geburtstag geschenkt bekommen hatte.
Donna und ihre Zimmergenossin erlebten unerklärliche Geschehnisse zu dieser Zeit, was sie dazu brachte, ein Medium aufzusuchen. Das Medium behauptete, die Puppe sei von einem Geist besessen, dem Geist von Annabelle Higgins.

Trotz des Mediums bekamen die beiden Frauen den Geist nicht los und es ging sogar so weit, dass in der Wohnung Zettel mit der Aufschrift „Helft uns“ verteilt lagen. Die beiden Frauen bekamen es mit der Angst zu tun. Eines Tages besuchte ein Freund Donna’s die beiden in ihrer Wohnung. Er machte sich lustig über die Puppe und nahm alles nicht so wirklich ernst.

Als er die Nacht über bei ihnen in der Wohnung blieb, hatte er einen merkwürdigen Traum von der Puppe Annabelle. Er träumte davon, dass die Puppe Nachts auf ihn hoch krabbelte und ihm auf der ganzen Brust Kratzer hinterließ. Im Traum konnte er sich nicht bewegen oder reagieren. Am nächsten Tag schaute er sich seine Brust noch mal an und die Kratzer waren immer noch da.

Aus diesem Grund beauftragten die beiden Frauen, die Dämonologen Ed und Lorraine Warren sich um die Puppe zu kümmern. Die beiden teilten Donna mit, dass ihre Puppe nicht von einem Geist, sondern von einem Dämon besessen sei.

Und so nahm alles ihren Lauf und die Puppe wurde seither von Ed und Lorraine in Ihrem Museum „Warren Occult Museum“ in Monroe, Connecticut in einer Glasvitrine aufbewahrt.
An der Glastür hängt ein Zettel mit der Aufschrift: “Warning! Positively do not open!” Bis heute befindet sich die Puppe in diesem Museum.

Man sagt, dass man der Puppe nicht zu nahe kommen soll, denn der Dämon würde immer noch in der Puppe leben. Zudem solle man nicht an die Glasscheibe klopfen oder die Vitrine anfassen.
Das tat ein Mann aus den USA und verünglückte danach tödlich.
Nicht umsonst war eine der bekanntesten Fälle von den beiden Dämonologen der, der Puppe Annabelle.



Die Geschichte aus dem Film

Das Spin-Off zu Conjuring erzählt die Geschichte bevor die Puppe Annabelle in den Besitz der beiden Dämonologen Ed und Lorrain Warren kommt. D.h. dieser Film ist somit chronologisch der Start der Conjuring-Reihe. Teil 0 könnte man sagen.

Alles beginnt in Santa Monica Kalifornien im Jahr 1967, als das Ehepaar Mia Form (Annabelle Wallis) und John Form (Ward Horton) ein Kind erwarten. Ein Hobby von Mia ist es, einige Puppen zu sammeln. Daher schenkte ihr Mann John ihr eine Puppe um ihre Puppensammlung zu vervollständigen.

Diese Puppe war keine andere als die liebe Annabelle. Somit begann die Horrorgeschichte. Um nicht die ganze Geschichte vorwegzunehmen, gehe ich nicht mehr auf den Inhalt des Filmes ein.



Unerklärliche Ereignisse

Während der Dreharbeiten passierten auf dem Set einige unerklärliche Dinge. Die Filmcrew erzählte z.B. vom Fall eines Badeschranks.
Ein Badeschrank welcher immer wieder herunterfiel und keiner sich erklären konnte, wieso das immer wieder passierte.

Interessant ist, dass alle Apartment Szenen in einem echten Apartmenthaus gedreht wurden, welches in Los Angeles steht.
Am Ende des Films wird die echte Puppe in der Glasvitrine im Museum von Ed und Lorraine Warren gezeigt. Die eigentliche Puppe sieht in der Realität dann doch etwas anders aus.



Fazit

Regisseur John R. Leonetti liefert hier einen soliden Horrorstreifen ab und bedient damit alle Regeln des Genres. Die Schockeffekte passen und die Spannungskurve zieht gegen Ende hin ziemlich an.

Uns hat der Film keine Minute gelangweilt. Die Musik bietet genug Tiefe in der Atmosphäre und das fördert das Gruselfeeling sehr.
Wer gerne gute Schockmomente sucht, wird hier auf seine Kosten kommen.Alles in Allem ist das Conjuring Spin-Off Annabelle ein sehr gelungener Horrorfilm, der Horrorfilmliebhaber zum gruseln bringen kann.

Und wer nicht genug bekommen kann, der kann sich genüsslich die Fortsetzung zu Annabelle ansehen, denn diese ist bereits unter dem Titel Annabelle 2 im Jahr 2017 erschienen.
Ein Review zur Fortsetzung wird auch hier noch folgen.