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8.5/10
Ausgezeichnet
“Hellblade - Senua’s Sacrifice” ist ein Action-Adventure des britischen Entwicklerstudios “Ninja Theory” die vor allem durch die “Devil May Cry” Spielereihe bekannt wurden.
Das besondere an dem Spiel ist der Fokus auf Psychosen und deren Auswirkungen auf die Protagonistin Senua.
Sicher auch deshalb wurde das Spiel mit Kritikerlob überhäuft und erhielt durchgängig sehr hohe Wertungen.
Auch derofa.de gibt 8,5 von 10 Punkten und erzählt euch im Folgenden, was es mit dem Spiel über die keltische Kriegerin Senua auf sich hat.
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Genre: Action-Adventure
Originaltitel: Hellblade: Senua’s Sacrifice
Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Entwicklerstudio/Publisher: Ninja Theory
Musik: Andy LaPlegua, David García Díaz
Spielmodus: Singleplayer
Spielzeit: ca. 7 Stunden
Plattformen: PC, PlayStation 4, Nintendo Switch, Xbox One (Stand: 07.03.2020)
Altersfreigabe: USK 16
Wertung:
Testplattform: PC
Autor: Steevo
Verfasst am: 17.01.2019
Inhaltsverzeichnis
Das ist Hellblade
Ein kurzer paranoider Psycho-Trip durch eine unheimliche Welt, von dem Studio Ninja Theory, die bspw. das Partyspiel Kung Fu Chaos oder Devil May Cry 5 entwickelt haben.
Schon zu Beginn des Spiels wird gewarnt, dass in dem Spiel Psychosen dargestellt werden und Gewaltszenen, die manche Menschen als belastend empfinden könnten.
Der richtige Ton
Bevor man das Spiel startet kommt noch die Meldung, dass man das Spiel mit Headset spielen sollte, damit der ganze Psycho-Spaß noch zusätzlich intensiviert wird. Ich habe natürlich beides probiert, mit Headset und mit meinen Stereo Lautsprechern. Der Sieger ist klar das Headset, wie es auch vom Spiel empfohlen wird. Man hört alles intensiver und die Effekte werden zusätzlich verstärkt wahrgenommen.
Wer kein Headset besitzt bekommt natürlich auch alles mit, nur eben nicht direkt ins Ohr, was den Effekt bei mir dann etwas gesenkt hat.
Direkt am Anfang merkt man schnell was mit der Psychosen-Warnung gemeint ist. Man hört überall verschiedene „Geräusche“ und die beklemmende Umgebung verstärkt das Ganze noch zusätzlich.
Die Story
Nun etwas zum Spiel selbst. Man spielt mit Senua, einer jungen Kriegerin, die ihre Mutter verloren hat und nur noch ihr fanatischer Vater bleibt übrig.
Zu Beginn begibt sie sich auf eine Reise in eine düstere Welt, um sich etwas wieder zu holen, das sie einst verlor.
Sie gibt die Hoffnung nicht auf und kämpft sich durch die qualvolle Welt, auch wenn das ihr Tod sein könnte.
Fans des Wikinger Zeitalters werden hier erfreut sein. Die Welt in der man agiert, spielt in der nordisch, keltischen Zeit. Zusätzlich gibt es Runensteine als Sammelobjekte. Wenn man sie findet, wird die Geschichte der nordischen Götter erzählt.
Das Spielerische
Senua hat noch dazu ein besonderes Merkmal. Ihre rechte Hand ist von einer Art Fluch betroffen. Jedes mal wenn sie im Spielverlauf durch Gegner zu Boden geht, wandert es den Arm hoch Richtung Kopf.
Sobald es im Kopf angelangt ist stirbt sie und der Fortschritt geht verloren, heißt es.
Am Anfang hat jeder gedacht, der komplette Spielstand sei dann verloren. Nach erscheinen wurde es aber direkt von den Spielern getestet und es hat sich herausgestellt, dass dies nicht so ist. Also keine Sorge, „Casual Gamer“ die nur sehr wenig spielen, brauchen keine Angst haben, dass der Spielstand verloren geht.
Die meiste Zeit läuft man durch lineare Level was aber überhaupt nicht stört, denn so kommt das Gefühl von Bedrängnis gut zur Geltung.
In jedem Abschnitt gibt es auch bestimmte Aufgaben die man lösen muss um seinem Ziel näher zu kommen. Aber keine Angst man muss keinen Harvard Abschluss haben um auf die Lösung zu kommen.
Das Spiel verzichtet auch komplett auf jegliche Infos auf dem Bildschirm, wie zum Beispiel eine Lebensanzeige oder Wegpunkte. Diese sind aber auch nicht nötig, da es meist nur einen Weg gibt.
Zwischendurch erscheinen natürlich auch Gegner, denen man sich im Kampf stellen muss. Senua besitzt nur ein Schwert, sonst nichts. Keine Extras wie Tränke oder Schilde.
Die Steuerung geht einfach von der Hand, die Kämpfe sind ausbalanciert und sehen dazu noch gut aus.
Fazit
Viel mehr gibt es zu dem Spiel auch nicht zu sagen. Mit einer Spieldauer von ca. 7 Stunden ist es relativ kurz aber hier zählt Qualität statt Quantität.
Die Entwickler haben hier ganze Arbeit geleistet, es fehlt einem an nichts.
Jeder der es gerne mal etwas düsterer mag, ein paar einfache Rätsel lösen will und zwischendurch kämpfen mag, kommt hier voll auf seine Kosten.
Das Spiel ist eine klare Kaufempfehlung!
Das Review hat mir richtig Lust aufs Spiel gemacht. Ich hoffe ich erwarte nicht zu viel 🙂